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Surface 06 - Spiel der Götter
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Der Kampf gegen die Götter
Alice und ihre Freunde Jim, Kevin und Maggie, erhalten ein lukratives Angebot als Probanden bei einem Experiment teilzunehmen. Da sie mit dem Geld ihr eigenes Projekt vorantreiben könnten, sagen sie zu. Doch zum Termin verspätet sich Alice und so fangen ihre Freunde bereits ohne sie mit einem merkwürdigen Brettspiel an. Kaum hat Jim gewürfelt und seine Karte gezogen, verschwindet er vom Spieltisch und wird in eine andere Welt versetzt. So ergeht es auch Kevin. Alice trifft gerade noch rechtzeitig ein, um mit eigenen Augen zu sehen, wie die Wände des Raums verschwinden und Maggie von einem groben Holzfäller in einen Wald gezerrt wird. Das Zimmer kehrt in seine ursprüngliche Form zurück und am Tisch sitzt plötzlich ein Fremder. Er erklärt Alice, dass nur noch sie in der Lage ist, ihre Freunde zu retten. Und so wird auch sie zum Spielball der Götter. Schlüpfe in Alice' Rolle und erforsche in der anderen Welt dunkle Wälder, schaurige Kerker, eisige Regionen und das Himmelsreich der Götter. Wirst du es schaffen, deine Freunde zu retten und als Sieger aus dem Spiel hervorzugehen?
Gameplay
Durch ein Tutorial kann man sich das Spiel anfangs erläutern lassen. Diese Funktion kann man jederzeit beenden. Im Menüpunkt "Optionen" werden auch noch die einzelnen Mauszeiger erklärt. Die Schwierigkeitsgrade "leicht", "normal", "schwierig" und "benutzerdefiniert" können während des Spielverlaufs geändert werden. Im schwierigen Modus sind keine Tipps enthalten und Minispiele lassen sich nicht überspringen. Beim benutzerdefinierten Grad sind alle Variablen selbst einstellbar. Der Tipp benötigt je nach Modus bis zu 90 Sekunden zum Wiederaufladen. Die Inventarleiste lässt sich fest arretieren. Inventargegenstände, die mit einem Stern markiert sind, sind mehrteilig und müssen noch komplettiert werden bzw. sind erst durch das Lösen eines kleinen Minispiels einsatzbereit. Im Spiel gibt es auch ein Tagebuch, das aber nicht so wichtig ist und nur den Fortlauf der Geschichte wiedergibt. Unter dem gleichen Link kann man auch eine Übersichtskarte aufrufen. Sie zeigt den Standort des Spielers an sowie unerforschte, erledigte und gesperrte Szenen. Man kann mit der Karte bequem von einer Szene in eine andere wechseln. Aber auch ohne Karte wären die Laufwege nicht so dramatisch, da die einzelnen Spielabschnitte überschaubar sind. Gefundene Gegenstände muss man nicht lange mit sich herumtragen, denn sie kommen relativ schnell zum Einsatz. Daher ist auch die Inventarleiste nie überfüllt. Neue Aufgaben werden als große Überschriften eingeblendet. Man kann sich die aktuelle Aufgabe über einen Button auch nochmal anzeigen lassen.
Aufgaben und Rätsel
Das Casual-Game bietet eine Vielzahl abwechslungsreicher Rätsel, denn u.a. muss man Puzzles lösen, verschiedene Geschicklichkeits- und Schnelligkeitsspiele absolvieren, Melodien nachspielen, einen Schlüssel und Klebstoff herstellen, Dreh- und Schiebrätsel lösen und noch vieles mehr. Alle Minispiele werden durch einen Infotext ausreichend erläutert. Der Schwierigkeitsgrad der Rätsel reicht von leicht bis mittelschwer. Meist schaltet man durch das Lösen der Minispiele neue Spielbereiche frei. Jedes Rätsel lässt sich überspringen, wenn man sich nicht im schwierigen Modus befindet. Die Ladezeit des Lösen-Button beträgt bis zu 90 Sekunden.
Auch die Arten der Wimmelbildspiele sind sehr vielseitig. Mal sucht man die Gegenstände anhand einer Textliste, mal nach Umrissen oder nach versteckten Paaren bzw. gleichartigen Gegenständen. Ab und zu muss man mit den gefundenen Gegenständen innerhalb des WBS interagieren um die Aufgabe abzuschließen. Jede WBS wird nur einmal aufgesucht und bietet wenig bewegliche Details. Die Objekte lassen sich leicht finden, da die Szenen nie überfüllt wirken. Nach Beenden einer WBS erhält man einen Gegenstand fürs Inventar. Der Tipp zeigt einen der gesuchten Elemente im WBS an. Ansonsten zeigt der Tipp im Spiel gleich die entsprechende Szene an, in der momentan eine Aufgabe zu erledigen ist. Man kann mit einem Klick auf das kleine Bild direkt zu diesem Ort wechseln.
Grafik und Sound
Die Lautstärken der Musik, Umgebungs- und Effektgeräusche sowie der Stimmen lassen sich über die Optionen regeln. Hier kann man auch die Spezialeffekte aktivieren, die Bildschirmauflösung und Gammagrafik einstellen und den Cursor bestimmen. Die gesamte grafische Darstellung ist in einem wunderschönen gezeichneten Stil. Obwohl die einzelnen Szenen nicht so viele Animationen bieten, wurde jeder Schauplatz mit vielen passenden Details traumhaft in Szene gesetzt. Ob im düsteren Wald, im schaurigen Kerker, in der Eisregion oder auf der Insel der Götter, überall wurden die Farben und Lichtverhältnisse der Umgebung entsprechend angepasst. Die Gesichtsgrafik ist ebenso gut gelungen und spiegelt alle Emotionen der Protagonisten hervorragend wieder. Die Lippenbewegungen entsprechen den Texten der Dialoge und die Synchronstimmen passen zu jedem einzelnen Spielcharakter. Auch die Stimme von Alice, in deren Rolle der Spieler schlüpft, ist im Spiel zu hören. Bei einigen Dialogen kann der Spieler die Reihenfolge der Unterhaltung durch seine Auswahl selbst bestimmen. Die Filmsequenzen laufen zwar nicht immer flüssig ab, dafür bieten sie hin und wieder ein paar kleine Schockeffekte. Die Sprachausgabe erfolgt in Englisch mit einem deutschen Untertitel. Auch der Soundtrack und alle Geräusche fügen sich nahtlos in das Spielgeschehen ein. Vor allem die Kombination aus Musik und Sounds erzeugt die richtige Stimmung. Mal sind z.B. die Geräusche des Waldes oder das Rauschen und Heulen des Windes im Vordergrund, mal ist es die Musik mit oder ohne Gesang.
Fazit
Auch mit dem sechsten Teil der Surface-Reihe ist Entwickler Elephant Games ein tolles Casual-Game gelungen. Durch die wunderschöne Grafik und hervorragende Vertonung werden die Abenteuer von Alice und ihren Freunden zu einer spannenden und fesselnden Geschichte. Jeder Schauplatz hat seine eigenen Besonderheiten. Selbst die Spielzüge auf dem Brettspiel werden sehr detailreich dargestellt. Die vielseitigen Rätsel, die nicht immer leicht aber stets lösbar sind, und die vielen Varianten der Wimmelbildspiele haben für jeden Geschmack etwas zu bieten. Die Inventarleiste ist nie zu voll, da die meisten gefundenen Gegenstände relativ schnell wieder zum Einsatz kommen. Dadurch gerät der Spielfluss selten ins Stocken. Die Inventarrätsel sind außerdem gut überlegt. Zwar bietet das Spiel eine Übersichtskarte, die einen schnellen Ortswechsel erlaubt, aber auch ohne die Karte halten sich die Laufwege in Grenzen, da die Spielabschnitte immer überschaubar sind. Der Klickbereich könnte an manchen Stellen etwas großzügiger ausgelegt sein. Bei einer Spielzeit von viereinhalb Stunden ist der Preis des Spiels absolut angemessen.
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