Auf der Games Convention konnten wir einen Blick in die Anfänge des Spiels werfen. Der Krieg ist noch nicht vorbei. Immer noch fallen Bomben. Bei einem solchen Luftangriff müssen die Geschwister Nick und Julie sich in Sicherheit bringen. Sie laufen in den Bahntunnel, da sie sich dort sicher fühlen. Doch dann bricht plötzlich die Tunneldecke ein, und trennt die Geschwister räumlich voneinander. Beide sind unverletzt. Nick befiehlt seiner jüngeren Schwester stehen zu bleiben, damit er zu ihr gelangen kann. Als er es geschafft hat über das Geröll zu dieser Stelle zu gelangen, ist Julie verschwunden...
Nick folgt ihrer Spur durch einen Wirrwarr an Tunnelgängen. Schließlich kommt er zu einem großen runden Tor. Hier bricht er erschöpft zusammen. Schon bald kommt Nick wieder zu sich. Nun gilt es zunächst einmal Licht in den dunklen Tunnel zu bringen, damit Nick überhaupt sehen kann, wo er sich befindet. Dazu muss er in den Trümmern nach brauchbaren Gegenständen suchen. Ist das geschafft, steht Nick vor einem Terminal. Auch dieser muss repariert werden, denn Nick ist von Türen umgeben, die sich nur mit Hilfe des Computers öffnen lassen. Wie ist Julie nur hier herausgekommen? Das sie hier war, weiß Nick mit Sicherheit, denn er findet ihr Handfunkgerät und ihren Injektor. Mit Erschrecken stellt er fest, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt seine Schwester zu finden. Julies Injektor zeigt an, dass sie schon bald wieder ihre Medizin benötigt.
"Palladion – The Adventure" wird wie bereits erwähnt von jungen engagierten Studenten des Studiengangs Medientechnik der HTWK Leipzig entwickelt. Das Team hat schöne Rätsel angekündigt. Bereits das erste Rätsel ist eine Art Mastermind Rätsel. Es ist nicht sehr schwer zu lösen, benötigt aber ein wenig Geduld. Schwerer ist es, brauchbare Gegenstände zu finden, denn überall liegen Trümmer herum. Aus diesen Trümmern muss der Spieler nützliche Dinge heraussuchen. Hierbei helfen ihm gut platzierte Hotspots. Gesammelte Objekte werden in einem stets sichtbaren Inventar am oberen Bildschirmrand gelagert. Nick gibt immer wieder seine Gedanken wieder, sodass der Spieler ausreichend Informationen erhält. In einer Art PDA werden diese Informationen gesammelt. Die einfache Point-and-Click Steuerung ist mit einem Cursor ausgestattet, der mit den beiden Tasten einer Maus belegt ist.
Zu jedem Objekt leuchtet in diesem Cursor die rechte oder linke Maustaste oder beiden auf. Der Spieler weiß auf diese Weise direkt, ob er einen Gegenstand nur betrachten kann oder ihn nehmen, bzw. etwas darauf anwenden muss. "Palladion – The Adventure" wird mit der Wintermute Engine entwickelt. Dadurch sind genügend Speicherplätze vorhanden. Die düstere, verwüstete Landschaft gibt deutlich die trostlose Atmosphäre eines vom Krieg verwüsteten Landes wieder. Aber auch die Technik ist mit der Zeit vorangeschritten. Daher sind die Szenen eine Mischung aus urgewaltigem Gestein und hochmoderner Technologie.
Das Adventure befindet sich zurzeit im Alphastadium. Das Team sucht noch nach einem Publisher, damit das Projekt nicht als Diplomarbeit endet, sondern als komplexes Adventure veröffentlicht werden kann. Die komplexe Story steht bereits fest und muss nur noch umgesetzt werden. Wir drücken dem PALLADION-Team die Daumen, denn was wir bisher gesehen haben, sah vielversprechend aus. Wer nicht die Möglichkeit hatte zur Games Convention nach Leipzig zu fahren oder das Adventure dort anzutesten, kann diese nun zu Hause tun. Die Demo steht bei uns und auf der Homepage zum Spiel www.palladion-adventure.de zum Download bereit. Außerdem sind in unserer Galerie neue Screenshots hinzugekommen.
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