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Delawares letztes Abenteuer führte ihn auf einen Rummelplatz, auf dem vor Jahren ein schreckliches Unglück geschah. Er und Kelly suchten nach den Ursachen und stießen auf zahlreiche Dämonen. Nur mit Hilfe von Katherine, einer Frau, die sich selber als Beschützer bezeichnet, konnten Delaware und Kelly das Abenteuer unbeschadet überstehen und für Frieden auf dem Rummelplatz sorgen. Doch ganz so unbeschadet scheint Delaware nicht von dort zurück gekehrt zu sein. Seit der Begegnung mit Kelly schließt er sich in seiner dunklen Wohnung ein, in der nur das flackernde, geisterhafte Licht des Fernsehers zu sehen ist. Manche Menschen fürchten die Einsamkeit, doch andere ziehen Kraft daraus und sind damit zufrieden nur für sich selber verantwortlich zu sein, kurzfristige Entscheidungen treffen zu können und auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen. Doch wird ihnen auf Dauer ihre eigene Gesellschaft ausreichen? |
Kelly versucht alles, um an Delaware heran zu kommen. Sie fährt immer wieder zu seiner Wohnung und klopft an die Tür, um eingelassen zu werden. Sie hat es bittend, fordernd, streng und einfühlsam versucht, doch Delaware antwortet nicht, sondern richtet seine Aufmerksamkeit immer nur auf den glimmenden Fernsehbildschirm.
Nachdem Kelly wieder einmal erfolglos versucht hat, Delawares Aufmerksamkeit zu erregen, kehrt sie in den Buchladen zurück und berät sich mit Simon, wie man dem Freund helfen kann. Als Kelly das letzte Mal mit Delaware gesprochen hatte, erzählte er von einer Vision, in der er ein Mädchen, in einer Zwangsjacke steckend, in einem ausgepolsterten Raum gesehen hat. Nun nimmt Kelly an, dass es sich bei diesem Zimmer um eine Zelle des nahegelegenen Sanatoriums für geisteskranke Menschen handelt. Da Delaware sich nicht um seine Aufgabe kümmert, will Kelly der Vision nachgehen. Sie traut Katherine nicht, auch wenn Delaware und Simon ihr glauben, dass sie der Beschützer ist. Simon versucht Kelly von einem Besuch des Sanatoriums abzuhalten, da nur Delaware diese Visionen hat. Kelly und Simon können ihn lediglich unterstützen, sind aber ansonsten nicht Teil dieses Projekts. Doch Kelly ist voller Tatendrang, will nicht mehr bloß zusehen, wie Delaware sich seiner Verpflichtung entzieht, und macht sich auf den Weg zum Sanatorium.
Währendessen erinnert sich Delaware daran, dass es noch etwas anderes außer dem Fernseher gibt. Er steht auf, verlässt das Wohnzimmer und geht in die Küche, um sich etwas zu Trinken aus dem Kühlschrank zu holen. Als er zurück kommt, sitzt jemand im Wohnzimmer auf seinem Stuhl. Da er denkt, dass er schon wieder von einem Geist besucht wird, wird er sofort aggressiv und fordert die Person auf, zu gehen. Delaware geht um den Stuhl herum und bleibt wie versteinert stehen, als er Kelly dort sitzen sieht, die sich mit den Armen an den Stuhllehnen festklammert als würde sie ihr Leben festhalten wollen, in ihrem Gesicht ein Ausdruck von Bedauern und gleichzeitig von Entsetzen. Als er Kelly anspricht, reagiert sie zunächst nicht und starrt weiter auf den Boden. Doch als er näher zu ihr geht, erwacht sie aus ihrer Trance und schaut ihn an. Delaware sieht Tränen in ihrem Gesicht. "Ich will nicht sterben", sagt Kelly. Dann erstarrt sie, als sie husten muss und Wasser aus ihrem Mund strömt. Bevor Delaware reagieren kann, geht der Fernseher aus und der Raum ist völlig dunkel. Als sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, sieht er, dass er wieder alleine ist. Er schaltet alle Lampen im Wohnzimmer an und will nicht glauben, was er gerade gesehen hat, denn es scheint unmöglich, dass Kelly gerade hier gewesen ist. Delaware rennt in die Küche, um Kelly zu Hause anzurufen, doch nur der Anrufbeantworter meldet sich. Daraufhin ruft er im Buchladen an. Von Simon erfährt er nun, dass Kelly vor 2 Stunden zum Sanatorium gefahren ist und der Freund sie nicht daran hindern konnte. Voller Entsetzen macht Delaware sich ebenfalls auf den Weg zum Sanatorium...
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