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Laut einer Studie von Nintendo zur Spielserie Professor Layton gibt es sechs Arten von Rätsellösern.
Ob Sudoku, Kreuzworträtsel oder knifflige Logeleien: Rätselspiele werden immer beliebter. Ganz besonders jetzt, da die Uhren wieder auf die Winterzeit umgestellt wurden und die langen dunklen Abende begonnen haben. Was kann es da Schöneres geben, als gemütlich zuhause zu sitzen und sich in spannende Rätsel zu stürzen. In vielen Familien entbrennt regelmäßig der Kampf um die Rätselseite der Zeitung. Ebenso begehrt sind Gehirn-Jogging-Titel für Videospiel-Konsolen. Und mit der Detektivspiel-Reihe Professor Layton hat Nintendo geradezu eine Kultserie für Rätselfreunde geschaffen. |
Zum kürzlich erfolgten Start der dritten Episode der Serie – Professor Layton und die verlorene Zukunft – ist Nintendo mit einer Studie einmal den Fragen nachgegangen: „Was reizt die Menschen am Rätselknacken?“ und „Welche unterschiedlichen Typen von Rätsellösern gibt es?“ Die Ergebnisse der Studie, die in England angefertigt wurde, lassen sich auch auf Deutschland übertragen. Und sie räumen mit einigen beliebten Klischees auf.
Nach der Nintendo-Studie vergnügen sich 96 Prozent aller Briten zwischen 18 und 80 Jahren regelmäßig mit dem Knacken von Kopfnüssen: seien es Kreuzwort- oder Zahlenrätsel, Puzzles oder elektronische Rätselspiele wie die der Professor Layton-Reihe. Allein deren erste beiden Folgen haben in Europa bisher mehr als 3,5 Millionen Käufer gefunden. Als stärkstes Motiv der Fans von Rätselspielen ermittelte die Studie erstaunlicherweise nicht das reine Unterhaltungsbedürfnis, sondern den Wunsch, sich geistig fit zu halten und mentale Herausforderungen zu bestehen.
Insgesamt lassen sich die RatefĂĽchse sechs Untergruppen zuordnen:
· Die Ehrgeizigen stellen mit 41 Prozent die bei weitem stärkste Gruppe unter den Befragten. Für sie ist ein Rätsel eine intellektuelle Herausforderung, die sie mit scharfer Logik bewältigen und mit der sie ihr Gehirn fit halten wollen.
· Die Intuitiven sind mitunter ein wenig eigenwillig. Sie raten, treffen schnelle Entscheidungen aus dem Bauch heraus und wählen instinktiv die Lösung, die sich für sie „richtig anfühlt“.
· Die Sozialen rätseln überwiegend, weil es ihnen Freude bereitet. Als gesellige Menschen beziehen sie Freunde und Familienmitglieder ein und bitten sie um Tipps oder Hilfestellungen.
· Die Heimlichen genieren sich ein wenig für ihren Freizeitspaß. Sie lösen Rätsel nur, wenn sie allein sind und etwas Zeit für sich haben. Sie fragen niemanden um Hilfe, prahlen aber auch nicht mit ihren Erfolgen.
· Die Besessenen können kein Rätsel zur Seite legen, bevor sie die Lösung gefunden haben. Was sie anfangen, bringen sie in jedem Fall zu Ende und vergessen dabei oft die Welt um sich herum. Mit nur 7 Prozent der Befragten stellen sie die kleinste Gruppe dar.
· Die Sprunghaften schließlich stürzen sich ganz nach Lust und Laune in Rätselspiele. Mal suchen sie stundenlang nach einer Lösung, mal lassen sie ein Rätsel mehrere Tage liegen, bis es sie wieder packt.
Ein weiteres bemerkenswertes Ergebnis der Studie: Zweimal mehr Männer als Frauen gehören zur Gruppe der Sozialen, während zweimal mehr Frauen als Männer zu den heimlichen Rätsellösern gehören. So viel zum Klischee von den kommunikativen Damen und den ungeselligen Männern. Auch die große Mehrheit der besessenen Rätsel-Fans (81 Prozent) ist weiblich. Die meisten Sprunghaften wiederum finden sich unter den über 65-Jährigen, wahrscheinlich weil sie ungezwungener über ihre Zeit verfügen können als die Berufstätigen.
Wie schon erwähnt, zählt der reine Unterhaltungswert bei der größten Gruppe, den Ehrgeizigen, relativ wenig. Ihnen kommt es auf das Training der kleinen grauen Zellen an. Die Heimlichen sind diejenigen, die Rätsel vor allem aus Spaß lösen: 73 Prozent von ihnen nennen dies als stärkstes Motiv. Auch mit zunehmendem Alter verliert der Spaßfaktor an Wirkung. Während bei den unter 24-Jährigen noch 68 Prozent angaben, Rätsel aus purer Lust an der Freud zu lösen, waren es bei den über 65-Jährigen nur noch 36 Prozent. Die sozialen Rätselfüchse sind vorwiegend unter jungen Erwachsenen zu finden, am häufigsten unter den 25- bis 29-Jährigen. Die ist genau die Altergruppe, in der das Bedürfnis nach Geselligkeit und gegenseitigem Kennenlernen am stärksten ist – aber auch der Wunsch, andere durch Intelligenz zu beeindrucken.
Professor Layton und die verlorene Zukunft bietet ihnen zu all dem jetzt die beste Gelegenheit. Es erzählt in liebevoll animierten Bildern eine epische Geschichte und lädt zu nicht weniger als 165 kniffligen Rätselaufgaben ein. Da ist für jede Altersgruppe das Richtige dabei – und natürlich auch für jeden Rätseltyp.
Quelle: Pressemitteilung
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