Vor ca. einem Jahr haben wir euch von einem tragischen Unglück in Brühl berichtet, das eine ganze Familie auseinandergerissen hat. Von der fünfköpfigen Familie überlebten nur die beiden Söhne. Der Vater, die kleine Schwester und die Stiefmutter kamen ums Leben. Ein Spendenaufruf wurde gestartet, dem auch wir uns angeschlossen hatten. Zahlreich wurde gespendet, sodass am Ende ca.170.000,00 Euro angegangen sind. Doch nun stehen die Beerdigungskosten im Raum...
Die Pflegeeltern der beiden überlebenden Jungen, die zugleich Onkel und Tante sind, können die Kosten nicht tragen. Bei der hohen Spendensumme wäre es doch eigentlich kein Problem, die Beerdigungen aus den Spenden zu bezahlen, doch der Bürgermeister der Stadt Brühl, Michael Kreuzberg, weigert sich, das gesammelte Geld für die Beerdigungen zu verwenden. Laut seiner Aussage ist das Geld ausschließlich für die Ausbildung und Zukunft der Jungen gedacht. Die Beerdigung wurde von den Pflegeeltern in Auftrag gegeben. Da sie nicht zahlen können, droht ihnen nun eine Pfändung durch die Stadt Köln.
Sollte es wirklich an der Bürokratie scheitern? Mahlen die Mühlen zurzeit nicht nur langsam, sondern sind völlig eingefroren? Die Jungen können die Beerdigung nicht zahlen. Müsste dann nicht eigentlich die Stadt selbst die Kosten tragen? Oder scheitert es daran, dass der Auftrag durch die Pflegeeltern erteilt wurde? Wenn man solch eine Geschichte hört, ist es kein Wunder, dass sich manch einer dreimal überlegt, ob er spendet oder nicht.
Informationsquelle: WDR, Lokalzeit Köln vom 6.2.2012, www.wrd.de
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