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Laut Christian Sommer sind neben dem PC bestimmte Konsolen von Raubkopien stärker betroffen als andere. Meist durch Modifikation der Hardware ermöglicht, spielt illegale Software derzeit vor allem auf Playstation 2, Xbox 360 sowie Nintendo Wii und DS eine Rolle. Die GVU stellt fest, dass sich die Vertriebsstrukturen der Raubkopien derzeit ändern. |
"Es findet ein Übergang von klassischen Tauschbörsen und dem P2P-Markt hin zu anderen Technologien wie Sharehostern oder dem Usenet statt, wo man die Dateien viel schneller bekommt", sagte Sommer. Vielen Nutzern sei der Download per ********** zu langsam und umständlich. Sommer sieht in der neuen Struktur auch Chancen: Anders als bei ********** sind die Spiele zentral gespeichert - und eröffnen so die Möglichkeit, die Serverbetreiber durch rechtliche Mittel zur Löschung zu zwingen, oder mit ihnen zusammenzuarbeiten.
Die GVU stellte vor dem Spieleentwickler-Publikum eine doppelte Strategie gegen Schwarzkopien vor. Zum einen geht die GVU mit rechtlichen Maßnahmen gegen die Release-Gruppen, FXP- und Payserver-Betreiber vor. Zum anderen soll der Konsument durch technische Maßnahmen dazu gebracht werden, sich seine Spiele auf legalem Wege zu besorgen. Die gegenwärtig diskutierten Onlineaktivierungssysteme hält der Verband für eine Übergangslösung - in Zukunft sei es ganz normal, dass praktisch jedes Spiel wie ein Onlinespiel funktioniere.
Bei einer anschließenden Podiumsdiskussion wies Bobby Chang, Betreiber des Schweizer Filehosters Rapidshare, darauf hin, dass die Spielebranche den Nutzern mehr legale Angebote im Internet machen müsse, um den Anbietern von Schwarzkopien Paroli zu bieten - analog zu iTunes im Segment Musik. Markus Beckedahl von Netzpolitik.org hielt einige der Aktionen und Vorstellungen der GVU für bedenklich, etwa was die Zusammenarbeit von Internetprovidern, Strafverfolgungsbehörden und der Industrie angeht.
Quelle: http://www.golem.de
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