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Sonntag, 22. Dezember 2024





Adventure-News   Sherlock Holmes 3 - Die Spur der Erwachten und In Memoriam 2 - Das letzte Ritual: unser Besuch bei Frogster Interactive Pictures AG Interactive Pictures  
Bevor wir Euch mehr über die beiden Spiele erzählen, möchten wir uns beim sehr netten Team von Frogster Interactive Pictures AG herzlich für die Einladung bedanken. Man führte uns durch die "heiligen Hallen" des Unternehmens. Es war einmal interessant zu sehen wo die Adventure, die wir alle so gerne spielen, vermarktet werden. Frogster Interactive Pictures AG veröffentlicht seine Spiele in 3 verschiedenen Labels, die nach Preisklassen eingestuft werden. Im Label "Brigades" werden alle neuen Spiele veröffentlicht, deren Preis um die 40 Euro liegt. Das Label "Eclypse" bezieht sich ebenfalls auf neue Spiele, jedoch in einer mittlere Preisklasse um 15 Euro und nicht zuletzt werden ältere Spiele in einer Neuauflage im Label "Back to Games" veröffentlicht. "In Memoriam 2 - Das letzte Ritual" und "Sherlock Holmes 3 - Die Spur der Erwachten" werden beide im Label Brigades erscheinen. Man gab uns nicht nur mittels einer Vorführung Einblick in die Spiele, sondern hatten wir auch die Möglichkeit diese selber anzutesten. Und nun will ich Euch nicht weiter auf die Folter spannen, sondern versuchen Euch unseren Eindruck zu vermitteln:


In Memoriam 2 - Das letzte Ritual

Einige werden den ersten Teil gerne wegen seiner zahlreichen nicht ganz einfachen Rätsel gespielt haben. Anderen wiederum hat "In Memoriam 1" nicht sehr zugesagt, weil sehr viele Geschicklichkeitsspiele enthalten waren. In "Das letzte Ritual" werden beide Gruppen zufrieden gestellt.

Im Grunde ist der zweite Teil im gleichen Stil des ersten gehalten. Wieder gilt es die verqueren Rätsel des Serienkillers zu entschlüsseln, um seine Botschaften Stück für Stück zu erhalten. Google spielt bei dieser Aufgabe auch dieses Mal eine wichtige Rolle. Im Gegensatz zum ersten Teil, wo bei einigen Spielern keinerlei Hinweise per Mail angekommen sind, funktioniert der Mailversand in "Das letzte Ritual" reibungslos. Hinzu kommt, dass die Spieler Mitteilungen per SMS bekommen können und vielleicht sogar von anderen Spielern angerufen werden. Man überlegt noch einige nette kleine Features hinzuzufügen, von denen ich allerdings noch nichts verraten möchte.

Die Hintergrundmusik ist dieselbe wie schon im ersten Teil, wodurch die Spannung bei den Ermittlungen ständig aufrecht erhalten wird. Die Soundeffekte sind gleich geblieben. Die Grafik hat sich verbessert. Auch wenn die Rätsel auf die gleiche Weise wie schon in "In Memoriam 1" dargestellt werden und zu lösen sind, so sind die 1,5 Stunden Filmsequenzen von einer wesentlich höheren Qualität und mit gruseligen Einblendungen versehen. So erhält z.B. eine Charaktere in einer solchen Filmsequenz plötzlich einen Totenschädel als Kopf, der nur ganz kurz eingeblendet wird. Die Aufnahmen stammen aus 6 verschiedenen Ländern.

Wie schon im ersten Teil kann man auch in "Das letzte Ritual" nicht selbstständig speichern. Die Level bestehen aus mehreren Teilen und jeder Spielfortschritt wird automatisch abgespeichert. Natürlich muss auch in diesem Spiel wieder ein Mailaccount zu Beginn angelegt werden. Wer in "In Memoriam 1" Mails erhalten hatte, der wurde noch nach Wochen mit weiteren Informationen per Mail versorgt, die zum größten Teil unerwünscht waren. In "Das letzte Ritual" gehen die Mails nur je nach Spielfortschritt ein. Spielt man mehrere Tage nicht weiter, stoppt auch automatisch der Mailversand.

Zur Freude einiger Spieler lässt "Das letzte Ritual" jegliche Art von Geschicklichkeitsspielen vermissen. In zweiten Teil dreht sich tatsächlich alles nur um Rätsel. Doch diese haben es in sich. Sind die Rätsel zu Beginn des Spiels noch recht gut zu lösen, werden sie mit zunehmendem Spielverlauf immer schwerer. 500 Internetseiten müssen für die Recherchen der über 100 Rätsel durchforstet werden. Allerdings sind die Spieler dieses Mal nicht auf sich alleine gestellt. Neben den oben erwähnten Hinweisen wird ein Forum für "Das letzte Ritual" eingerichtet, in dem sich Spieler gegenseitig austauschen können und auf diese Weise gemeinsam im Spiel voranschreiten. In Frankreich wurde "In Memoriam 2" bereits veröffentlicht. Dort wird das Forum bereits rege besucht.

Zur Story: Der Enthüllungsjournalist Jack Lorski und der Profiler Jack Hanke verschrieben sich bereits im ersten Teil der Verfolgung des Serienkillers Phoenix. Auf Grund von Videomaterial und verschlüsselten Botschaften folgten sie der Spur des Mörders, kamen aber nie nah genug an ihn heran. 4 Jahre lang verfolgten sie ihn nun schon. Doch dann taucht plötzlich der entsetzlich verstümmelte Leichnam von Lorski in einer Klinik in Schottland auf. Damit hatte niemand gerechnet und so gründen Familienangehörige und Freunde von Lorski eine Initiative zur Verhaftung des Killers. Wenige Wochen nach der Gründung der Initiative kommt die nächste DVD von Phoenix in Umlauf. Ein neues bizarres Spiel beginnt. Die Polizei veröffentlich diese DVD und hofft auf die Mithilfe der Bevölkerung. Zwei parallele Geschichten entwickeln sich. Die Spuren führen sowohl nach Spanien, als auch in die USA und schließlich treffen sie noch während der Verfolgungsjagd wieder auf einander. Historische Tatsachen werden im Spiel verknüpft. Eine Mischung aus "Das Schweigen der Lämmer" und "Sakrileg" entsteht durch die Verbindung zu den geheimen Gesellschaften von Dante, den Mythen um den Tode des letzten Großmeisters der Tempelritter, dem echten Ursprung des Leichtuchs von Turin und die Evangelien des Thomas, die 1945 unter den 13 Papyruscodizies von Nag Hammadi gefunden wurden. Was an dieser Geschichte ist Realität und was Fiktion? Wirst Du es dieses Mal schaffen den Serienkiller zu stellen oder entschlüpft er Dir erneut kurz vor der Ergreifung?

Fazit: Freut Euch auf ein ziemlich langes und spannendes Spiel. Lasst Euch auf Eurer Suche durch Israel, Spanien und New York führen. Wem der erste Teil bis auf die Geschicklichkeitsspiele gefallen hat, sollte sich "Das letzte Ritual" auf jeden Fall zulegen. Die knackigen Rätsel stellen auf jeden Fall eine Herausforderung dar, der man sich als Rätselfan nicht entziehen kann.



Sherlock Holmes 3 - Die Spur der Erwachten

"Die Spur der Erwachten unterscheidet sich etwas von den Vorgängern. Mussten die Rätsel in "Das Geheimnis der Mumie" teilweise unter Zeitdruck gelöst werden, bestand das Hauptaugenmerk in "Das Geheimnis des silbernen Ohrrings" auf dem Sammeln von Fakten und Zuordnen der Beweise. Hinzu kamen schwierige Passagen, wie z.B. das Vorbeischleichen an Wachen. Außerdem befasste sich Holmes bei beiden Teilen mit einem bestimmten Fall, der ihm von einer Person übertragen worden war. In "Die Spur der Erwachte" hat der berühmte Detektiv erstmalig einen literarischen Gegenspieler. Auch dieses Mal müssen Spuren gesichert und Fakten gesammelt werden. Und wieder müssen diese Informationen nach jedem Kapitel ausgewertet werden. Doch anstatt die Beweise den einzelnen Fragen als Antworten zuzuordnen, müssen die Antworten in "Die Spur der Erwachten" selbstständig gegeben und in eine Liste eingetippt werden. Es kommt dabei nicht auf die genaue Wortwahl an, sondern geht es nur darum, dass der Spieler den Inhalt jedes Kapitels begriffen hat. So kann z.B. bei der Antwort Themse auch Hafen oder Fluss eingetippt werden und auch Tippfehler sind nicht von Bedeutung. Es kommt nur darauf an, dass der Sinn der Antwort korrekt ist und der Sinn des bisherigen Inhaltes verstanden wurde. Rätsel unter Zeitdruck oder Actionsequenzen wird es nicht geben. Ebenfalls sind keine Szenen wie in "Das Geheimnis des silbernen Ohrrings" im Fabrikgelände vorhanden. Holmes ist dieses Mal nicht nur mit dem Lösen eine Falls beschäftigt, sondern erlebt sein erste großes und gefährliches eigenes Abenteuer. Und auch Dr. Watson kommt zum Einsatz. Wie schon in "Sherlock Holmes 2" wechseln die beiden Charaktere bei der Spielführung.

Die Grafik des Spiels ist hervorragend herausgearbeitet. Zu Beginn befindet sich der Spieler im London des Jahres 1894. Die Entwickler werden dem alten London mehr als gerecht. Die Straßen sind mit deutlich erkennbaren Pflastersteinen versehen. Durch den für die Stadt typischen Nebel ist die Luft immer feucht und so wurde auch auf den Moosansatz der Mauern nicht verzichtet. Die mehr als 60 verschiedenen Charaktere sind eine grafische Meisterleistung. Nicht nur die Mimik und die Gesichtszüge sind herausgearbeitet worden, sondern man sieht sogar die Bartstoppeln von Holmes. Auch die kleinen Fältchen, des inzwischen in die Jahre gekommenen Detektivs, sind so gut zu erkennen, dass man glauben könnte tatsächlich neben ihm zu stehen. Durch die detaillierte Grafik wird die Atmosphäre der Schauplätze in London, New Orleans, der Schweiz und in Schottland deutlich herübergebracht. Für Sherlock Holmes typische Gegenstände sind überall im Spiel zu finden. Z.B. hängen an den Wänden der Wohnung des Detektivs Bilder aus seinen bekannten Fällen.

Das Spiel hat einen angenehmen Sound und die Charaktere werden prominente Stimmen haben. Allerdings stehen die Synchronsprecher für die deutsche Fassung noch nicht fest. Ein umfangreiches Optionsmenü wird es ermöglichen die Hintergrundmusik, Soundeffekte und Sprachlautstärke separat zu steuern. Ebenfalls wird ein Menüpunkt vorhanden sein, der verschiedene grafische Einstellungen vorsieht.

"Die Spur der Erwachten" ist ein Point & Click Adventure, dessen Charaktere aber auch mittels Tastatur fortbewegt werden können. Im Inventar, welches sich mit der rechten Maustaste öffnen und schließen lässt, befinden sich wieder verschiedene Bereiche: ein Fach für die gesammelten Gegenstände, eine Zusammenfassung des bisher Geschehenen, die Wiedergabe der geführten Dialoge, eine Sammlung von Dokumenten und eine Karte. Im Gegensatz zum Vorgänger müssen die Dokumente und andere Schriftstücke nicht mehr zwingend gelesen werden, um im Spiel weiter zu kommen. Sie dienen lediglich als Informationsquelle zum Lösen der Rätsel. Über die Karte kann man sich schnell von einem Ort zum anderen begeben und sich lange Laufwege ersparen. Sollte man jedoch den Fußweg bevorzugen, kann man sich trotzdem nicht verlaufen, denn wenn der Weg zu weit wird, gibt Holmes dem Spieler den Hinweis, dass er dort nicht hingehen möchte. Objekte, die angesehen oder mitgenommen werden sollten, erhalten bereits beim Vorbeigehen ein Symbol. Es ist keine millimetergenaue Absuchung der Szene nötig, um wichtige Dinge zu finden. Werkzeuge, die der berühmte Detektiv zur Untersuchung von Gegenständen und Schauplätzen benötigt, sind grundsätzlich unten links im Bildschirm zu finden, denn auf z.B. die Lupe kann ein Sherlock Holmes nun einmal nicht verzichten. Gespräche können abgebrochen werden, so dass der Spieler sich einen eventuell wiederholten Dialog nicht ein zweites Mal komplett anhören muss. Die Dialoge laufen größten Teils selbstständig ab.

Man erkennt deutlich die gründliche Vorarbeit. Wie bei einem Film wurde zunächst ein dreiviertel Jahr am "Drehbuch" zum Spiel geschrieben, welches dann in ein Spiel umgesetzt wurde, als würde man das Drehbuch tatsächlich verfilmen.

Zur Story: Sherlock Holmes steht gedankenverloren in seiner Wohnung vor dem Fenster und grübelt wieder einmal über die schlechten Seiten der Welt, in der er lebt, während Dr. Watsons, den so schnell nichts erschüttern kann, fleißig sein Essen in sich hineinschaufelt und Holmes den Ratschlag gibt doch alles etwas lockerer zu sehen und mit einem Spaziergang auf andere Gedanken zu kommen. Watson begibt sich dann zu Kapitän Stenwick, einem seiner Patienten, und Holmes nimmt den Ratschlag an und bummelt etwas durch die Straßen. Typisch für ihn ist es, Informationen aus für andere Leute undeutenden Quellen zu ziehen und so spricht er auf der Straße erst einmal den Zeitungsjungen an, um Neuigkeiten zu erfahren. Auf seinem Bummel durch die Stadt kommt er am Haus von Kapitän Stenwick vorbei, wo ihn Dr. Watson auch schon herbeiruft. Der Bedienstete des Kapitäns ist verschwunden und er scheint nicht das einzige Opfer zu sein. Überall auf der Welt sind Menschen plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Nach und nach schließt sich der Kreis und die Spur führt zu einer Sekte. Die Reise führt die beiden Ermittler in die Schweiz, wo Dr. Watson in einer psychiatrischen Klinik durch die gestörten Existenzen in dem Hospital weitere Hinweise sammeln kann. Diese Informationen führen in das, für seine Voodoopraktiken bekannte New Orleans. In höchster Gefahr müssen Holmes und Watson die Mangrovensümpfe durchforsten, nur um festzustellen, dass die Gekidnappten bereits wieder verschwunden sind. In Schottland schließlich stoßen sie auf einen uralten Opferkult. Führt dieser Hinweis nun endlich zu einem Ergebnis oder wieder nur zu einer weiteren Spur?

Fazit: "Sherlock Holmes 3 – Die Spur der Erwachten" nimmt die Spieler wieder einmal mit auf eine Reise durch ein Abenteuer des berühmten Detektivs. Alle von einigen Spielern im ersten und zweiten Teil bemängelten Faktoren wurden im dritten Teil herausgelassen. Macht Euch auf die Reise durch eine unglaubliche, apokalyptische Atmosphäre, die an die Grenze des Ãœbernatürlichen stößt. Der langsame Einstieg und die optimale Steuerung ermöglicht auch Neulingen des Adventuregenres diese Krimiabenteuer mitzuerleben.




Im Laufe der nächsten Wochen liefern wir Euch weiteres Infomaterial zu beiden Spielen. Wir hoffen Euer Interesse geweckt zu haben, denn uns haben beide Spiele sehr gut gefallen.


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verfasst von Nikki am 08. Okt 2006 Druckerfreundliche Ansicht |

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