"Into the Dark" ist das neueste Spiel der Entwickler von Painkiller. Das Entwicklerstudio selbst bezeichnet dieses Spiel als Adventure, doch soweit wollen wir nicht gehen. Das Spiel enthält zwar ein paar Rätsel, die einem Adventure ähnlich sind, doch muss man sich auch immer wieder mit Waffengewalt gegen diverse Kreaturen wehren.
In "Into the Dark" übernimmt der Spieler die Rolle des selten nüchternen Privatdetektivs Pete O'Brannon. Dieser soll im Auftrag einer Versicherungsgesellschaft eine alte Hütte im Wald untersuchen. Doch als er sich Zugang zu dieser Hütte verschafft hat, entdeckt er ein unterirdisches Areal, in dem einst deutsche Wissenschaftler gefangen gehalten wurden. Diese wurden zwangsrekrutiert und in den unterirdischen Bunker gebracht. Verlassen konnten sie die Anlage nicht mehr, da sie streng bewacht wurden. Allerdings sorgte man für Zerstreuung und Freizeitaktivitäten z. B. in Form eines Kinos.
Welche Gefahren lauern tief unter der Erde? Pete muss das gesamte Areal erkunden und stößt dabei nicht selten auf Zombies, die ihn angreifen. Diese Gegner haben ein eingeschränktes Sichtfeld, doch funktioniert ihr Geruchssinn ausgezeichnet. Da sie allerdings teilweise Gasmasken tragen, bemerken sie unseren Helden erst ziemlich spät, sodass er gute Chancen im Kampf gegen sie hat. Zunächst besitzt er nur eine einfache Waffe. Er folgt der Spur von toten Soldaten, die bereits vor ihm den Bunker erforschen wollten, und findet auf diese Weise nach und nach eine bessere Ausrüstung, bis er schließlich fünf Waffen und 20 Werkzeuge zur Auswahl hat. Auch Munition gelangt dadurch in sein Inventar. Trotzdem ist es nicht ganz einfach, bis ins Herzstück vorzudringen, denn beim dritten Treffer, stirbt unser Held, sodass der Spieler den Level von vorne beginnen muss. Mit jedem Treffer färben sich die Ränder des Bildschirms mehr und mehr ein und die Reaktionen des Protagonisten verlangsamen sich. Um sich zu heilen, findet man an allen Ecken und Enden Medikits. Im Gegensatz zu anderen Action-Games, bei denen es nur automatisch angelegte Speicherstände gibt, kann der Spieler in "Into the Dark" zu jeder Zeit und so oft er will sein Abenteuer sichern, sodass nach einem unfreiwilligen Tod nicht immer der gesamte Level neu gespielt werden muss.
Neben diesem actionreichen Gameplay bietet das Spiel auch Rollenspielelemente und Rätsel-Aufgaben, wie in einem Adventure. Hilfe erhält er hierbei durch die Versicherungsagentin, die im Wald vor der Hütte auf Petes Rückkehr wartet. Sie kann jederzeit per Handy erreicht werden und recherchiert dann für unseren Helden im Internet und in Datenbanken. Im Laufe des Abenteuers wird er immer wieder Notizen mit Hinweisen oder Visitenkarten finden, die es zu entschlüsseln gilt.
Das Spiel beinhaltet 12 Levels, die in den unterschiedlichen Bereichen der Anlage spielen. Jeder Bereich hat besondere Leckerbissen zu bieten. So erforscht man z. B. das Kino und findet dort zahlreiche Filmrollen, die man in Projektoren einlegen und sich dann ansehen kann. Fünf Stunden Filmmaterial wurden auf diese Weise ins Spiel integriert. Hier steht auch ein funktionstüchtiges Telefon. Hat man noch keine hinweisträchtige Telefonnummer gefunden, kann man wahllos eine Nummer wählen und wird meist zu irgendeinem Anschluss verbunden, denn es wurden 80 Telefonansagen ins Spiel integriert.
"Into the Dark" ist ein actiongeladenes Multiplayer-Game für 1 bis 16 Spieler und ab dem 29.09.2012 im Handel erhältlich. Das Spiel hat keine USK-Freigabe erhalten und ist für Spieler unter 18 Jahren nicht geeignet.
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