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     Grim Tales 08 - Zu Unrecht VerdĂ€chtigt

   
verfasst am:    20. Februar 2017
verfasst von:    avsn-smarte

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Grafik 80%
Sound 80%
Atmosphäre 80%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 85%
Relation: Preis/Spieldauer

100%

Gesamtwertung
85%
 
Wer hat Howard Kelly ermordet?
Anna Gray findet völlig benommen und mit einer schweren GehirnerschĂŒtterung einen unbekannten toten Mann in ihrem Haus. Bevor sie das Bewusstsein komplett verliert, kann sie noch die Polizei verstĂ€ndigen. Als sie im Krankenhaus erwacht, erfĂ€hrt Anna, dass sie des Mordes an dem jungen Howard Kelly, dem Toten in ihrem Haus, beschuldigt wird. Jedoch kann sie sich nicht an die Geschehnisse erinnern. Zuerst versucht sie zu ergrĂŒnden, wer Howard Kelly war und warum er sie in ihrem Haus aufgesucht hat. Anna erfĂ€hrt, dass Howard an schwarzer Magie interessiert war und in der Bibliothek ein altes Buch mit einem Amulett gefunden hat. Das Buch gehörte einst einem Hexer aus dem Mittelalter, der durch den Inquisitor William Light zum Tod auf den Scheiterhaufen verurteilt worden war. Seine Seele jedoch konnte der Hexer in einem Amulett in Sicherheit bringen. Nach und nach ergriff der Hexer durch das Amulett Besitz von Howards Seele. Doch auch Annas Nichte Jackie scheint in den Fall verwickelt zu sein. Anna nutzt ihre FĂ€higkeiten, in verschiedene Vergangenheiten zu reisen, um der ganzen Sache auf den Grund zu gehen. Sie besucht in der Vergangenheit ihr eigenes Haus kurz nach dem Mord, Howards Wohnung, welche viele Anzeichen und Symbole schwarzer Magie beinhaltet, und nicht zuletzt das Mittelalter, in dem das ganze UnglĂŒck seinen Lauf nahm. Wird die Ermittlerin in der Lage sein, das UnglĂŒck in der Zukunft durch VerĂ€nderungen in der Vergangenheit zu verhindern?

Gameplay
Der Spieler kann entscheiden, ob er zu Beginn ein vollstĂ€ndiges Tutorial wĂŒnscht oder nur Besonderheiten angezeigt werden sollen. Das Tutorial kann man jederzeit beenden. Durch ein kleines Schloss lĂ€sst sich die Inventarleiste fest einstellen, damit die GegenstĂ€nde immer sichtbar bleiben. Objekte die mit einem "+" gekennzeichnet sind, mĂŒssen vor ihrem Einsatz noch komplettiert oder anderweitig bearbeitet werden. Die Schwierigkeitsgrade "Einfach", "Normal", "Schwierig" und "Individuell" können wĂ€hrend des Spielverlaufs geĂ€ndert werden. Im schwierigen Modus sind keine Tipps vorhanden und Minispiele können nicht ĂŒbersprungen werden. Ansonsten ist die Dauer, welche die Tipp- und Lösenfunktion benötigen, um sich aufzuladen, abhĂ€ngig vom eingestellten Schwierigkeitsgrad. Die Mindestdauer betrĂ€gt 15 Sekunden. Anna Gray besitzt ein Tagebuch, das jedoch nur den Fortlauf der Geschichte festhĂ€lt und deshalb fĂŒrs Weiterkommen im Spiel eher irrelevant ist. Ganz im Gegensatz zur Übersichtskarte, die Anna schnelle Ortswechsel innerhalb der jeweiligen Vergangenheit ermöglicht. Diese ist extrem wichtig, da man sonst sehr viele Laufwege absolvieren mĂŒsste. Aus der Karte ist auch ersichtlich, wo sich die Ermittlerin momentan befindet und wo derzeit eine Aktion möglich ist. Erledigte und neue Aufgaben werden als Überschriften eingeblendet. In jeder Vergangenheit in die Anna zurĂŒckreist, gilt es fĂŒnf Beweise zu sammeln, die am Ende der Zeitreise vorgelegt oder verwendet werden mĂŒssen, um das Kapitel abzuschließen. Die Beweisleiste befindet sich seitlich am rechten Bildschirmrand, so man sie jederzeit auf- bzw. zuklappen kann.

Aufgaben und RĂ€tsel
Um in der Vergangenheit alle Beweise zu sammeln, muss Anna Gray einige HĂŒrden in Form von RĂ€tseln ĂŒberwinden. U.a. muss sie Bilder richtig zusammensetzen, verschieden Objekte korrekt anordnen, SchieberĂ€tsel und Puzzles lösen, Fische fangen, Memory und 3-Match-Games spielen, Schlösser knacken. Aber auch interaktive Minispiele, die aus mehreren Teilen bestehen, gilt es zu lösen. Die RĂ€tsel werden alle durch einen Infotext ausreichend erlĂ€utert. Der Schwierigkeitsgrad reicht von leicht bis mittelschwer. Durch das Lösen der abwechslungsreichen Minispiele werden meist verschlossene Bereiche freigeschaltet. Außer im Expertenmodus können alle RĂ€tsel ĂŒbersprungen werden.

Die WBS werden alle nur einmal aufgesucht. Die GegenstĂ€nde lassen sich gut in den Szenen erkennen, da diese nicht ĂŒberladen wurden. Die Objekte werden anhand ihrer Umrisse oder einer Textliste gesucht. Die WBS sind vielseitig, dann man muss diese teilweise erst freischalten, Paare finden oder Fragmente eines gesamten Teiles finden. Einige Elemente können nur durch eine gesonderte Aktion aufgespĂŒrt werden. Falls man mal nicht weiterkommt, hilft der Tipp in der WBS weiter. Als Belohnung erhĂ€lt man nach Abschluss einer WBS einen nĂŒtzlichen Gegenstand fĂŒr das Inventar. Im Spiel deutet der Tipp auf bestimmte Bereiche hin, die nĂ€her untersucht werden mĂŒssen oder zeigt in Form eines Miniaturbildes die Szene an, in der momentan Aktionen möglich sind. Mit einem Klick kann man dann auch sofort zu diesem Ort wechseln.

Grafik und Sound
Unter den Optionen lĂ€sst sich die LautstĂ€rke der Musik, Effekt- und UmgebungsgerĂ€usche sowie der Stimmen separat regeln. Der Cursor ist bestimmbar. Spezialeffekte können ein- bzw. ausgeschaltet werden und die Gammagrafik lĂ€sst sich durch einen Regler einstellen. Man kann auf Voll- und Breitbild einstellen. Die Grafik ist im gezeichneten sehr real wirkenden Stil. Die Farben wirken sehr gedĂ€mpft und sind sehr schön aufeinander abgestimmt. Viele SchauplĂ€tze wurden als Panaromaszenen konzipiert die mit einem Schwenk der Maus nach links oder rechts vergrĂ¶ĂŸert werden. Leider gibt es nur sehr wenig bewegliche Animationen in den Szenen, lediglich ein paar im Wind schwankende Objekte sind sichtbar. Die Details sind gut in den SchauplĂ€tzen erkennbar. Die bedauerlicherweise spĂ€rlich gesĂ€ten Filmsequenzen könnten etwas flĂŒssiger ablaufen. Die Sprachausgabe erfolgt in Englisch mit einem deutschen Untertitel. Die Synchronstimmen passen zu den Charakteren, vor allem die Stimme des Hexers klingt echt gruselig. Auch die Musik wurde immer dem Spielgeschehen angepasst. Gelegentlich wird zugunsten der GerĂ€usche ganz auf die Musik verzichtet. Die Soundeffekte und UmgebungsgerĂ€usche wurden wirkungsvoll in die jeweilige Szenerie integriert wie z.B. GlockenschlĂ€ge, klirrende Ketten, das Rauschen des Windes, chorale GesĂ€nge, etc.

Fazit
Auch in dieser Fortsetzung der "Grim Tales"-Serie kann das Spiel in mehrerer Hinsicht punkten. Sowohl das moderne Zeitalter als auch das Mittelalter werden grafisch gut in Szene gesetzt. Lediglich die Filmsequenzen könnten etwas flĂŒssiger ablaufen und die Szenen könnten etwas mehr bewegliche Animationen vertragen. Die RĂ€tsel sind vielseitig und der Schwierigkeitsgrad reicht von leicht bis mittelschwer, so dass auch AnfĂ€nger des Genres gut mit dem Game zurechtkommen. Die Mischung in den WBS ist auch sehr abwechslungsreich und wird mit ein paar kleinen RĂ€tseln kombiniert. Die Story ist durchaus interessant, aber etwas mehr Spannung hĂ€tte nicht geschadet. Durch die teilweise fast leere Inventarleiste ist ein flĂŒssiger Spielverlauf gegeben. Die Übersichtskarte erspart dem Spieler viele Laufwege. Bei einer Spieldauer von viereinhalb Stunden ist der Preis des Spiels durchaus angemessen.
  
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