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Small Town Terrors 3 - Galdor's Bluff
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Das Duell der Zauberer
Charles Galdor, Namensgeber des kleinen britischen Städtchens Galdor's Bluff, war einst ein großer Zauberkünstler. Er brachte jungen Magiern in einer Schule seine Tricks bei. Zwei seiner Zöglinge, Thurman und Addington, waren besonders talentiert. Nach Galdors Tod entbrannte zwischen den beiden einstigen Schülern ein Wettstreit, wer der bessere Zauberkünstler sei. Bei jeder Vorstellung versuchten sie sich gegenseitig zu überbieten. Thurman befürchtet, dass seine nächste Show sabotiert werden könnte, und bittet dich als Detektiv in einem Brief um Hilfe. Um dies zu verhindern, machst du dich auf den Weg nach Galdor's Bluff. Als du es gerade noch rechtzeitig zur Vorstellung schaffst, geht Thurman auf der Bühne in Flammen auf. Nur noch ein Häufchen Asche bleibt übrig. Sofort machst du dich an die Ermittlungen. Das beschauliche Städtchen bietet so einige Schauplätze, die genauer untersucht werden wollen, wie z.B. die beiden riesigen Anwesen von Thurman und Addington, die Ruinen von Galdors einstigem Wohnsitz, die Glasbrennerei, das Theater und noch vieles mehr. Wird es dir gelingen den Todesfall aufzuklären und gleichzeitig Galdors großes Geheimnis zu lüften?
Gameplay
Wer möchte, kann sich zu Beginn für eine komplette Spielanleitung entscheiden. Es ist aber auch möglich, sich nur Besonderheiten anzeigen zu lassen oder ganz auf die Anleitung zu verzichten. Die während des Spielverlaufs änderbaren Schwierigkeitsgrade "Entspannt", "Experte", "Hardcore" oder "Individuell" entscheiden darüber, ob interessante Bereiche mit einem Funkeln markiert sind bzw. wie lange es dauert, bis sich der Tipp und der Lösen-Button aufgeladen sind. Alle Szenen bieten viele zusätzliche Bereiche, die man in der Nahansicht näher betrachten muss. Die Inventarleiste lässt sich fest arretieren. Zusammengehörige Objekte verbinden sich im Inventar von allein. Der Detektiv verfügt über ein Tagebuch, das den Verlauf der Geschichte festhält, aber auch wichtige Zeichnungen und Codes beinhaltet. Bevor man die Stadt betritt findet man an einem Baum eine Übersichtskarte mit allen Hauptschauplätzen. Sie ermöglicht zwar schnelle Ortswechsel, jedoch landet man nur am Anfangspunkt des Schauplatzes z.B. vor einem Gebäude und nicht direkt in dem Raum, in dem momentan eine Aktion möglich ist. Ein paar Laufwege lassen sich daher nicht ersparen. Sollte man einmal nicht wissen, was als nächstes zu tun ist, kann man den richtungsweisenden Tipp in Anspruch nehmen. Außerdem kann man der Karte entnehmen, wo man sich gerade aufhält.
Aufgaben und Rätsel
Die Rätsel sind sehr vielseitig und werden durch einen Infotext auf Wunsch erläutert. Der Detektiv muss u.a. einen dreidimensionalen Würfel als Schlüssel verwenden, Tränke brauen, Matheaufgaben lösen, Karteikästen alphabetisch sortieren, Unterschiede in Szenen finden, diverse Dreh- und Schiebrätsel absolvieren usw. Der Schwierigkeitsgrad reicht von leicht bis mittelschwer. Durch die Minispiele öffnet man verschlossene Bereiche oder aktiviert WBS. Die Rätsel können auch übersprungen werden.
Die WBS werden alle nur einmal aufgesucht und sind mit beweglichen Details versehen. Die Szenen wurden nicht überladen, so dass sich die Gegenstände relativ gut entdecken lassen. Die Elemente werden alle anhand einer Textliste gesucht. Objekte, die in rosa angezeigt werden, können nur durch eine gesonderte Aktion gefunden werden. Bei einigen WBS müssen die Gegenstände innerhalb der Szene nicht nur gefunden, sondern auch an korrekter Stelle platziert werden. Der Tipp zeigt gesuchte Elemente in der Szene an. Man kann jederzeit von einer WBS auf ein Solitärkartenspiel wechseln.
Grafik und Sound
Die Lautstärke der Musik, Umgebungsgeräusche, Effektsounds und Sprecher lassen sich getrennt voneinander regeln. Man kann auf Vollbild umstellen und den Cursor bestimmen. Die Grafik ist in einer gezeichneten Optik, in dem die Gesichtsgrafiken sehr gut zur Geltung kommen. Die Farbgebung ist fröhlich bunt, wirkt dabei aber nicht kitschig. Die Schauplätze sind schön anzuschauen und bieten auch bewegliche Animationen. Die Szenen wurden nicht überladen, sodass auch kleinere Details gut sichtbar sind. Die wenigen Filmsequenzen laufen flüssig ab. Das Spiel bietet deutsche Untertitel und eine englische Sprachausgabe. Die Stimmen der wenigen Protagonisten wurden passend zu deren Charakter gewählt. Vor allen die Stimme von Addington klingt hochnäsig sowie arrogant. Genau so wirkt der Magier auch. Die Lippen der Figuren bewegen sich konform zum gesprochenen Text. Der musikalische Hintergrund passt sich den Gegebenheiten im Spiel an und hört sich meistens ziemlich unheimlich an. Teilweise hat man aufgrund der Geräusche gänzlich auf die Musik verzichtet. Die Hintergrundsounds wie das Knistern der Flammen, das Zirpen von Grillen, sonstige nächtliche Geräusche und noch viele weitere wurden gut ins Geschehen platziert.
Extras
In der Sammleredition hat man noch die Möglichkeit, 37 versteckte Metallkugeln in den verschiedenen Szenen zu finden. Außerdem kann man insgesamt 15 Auszeichnungen erspielen. Einige davon erhält man automatisch durch den Fortlauf der Geschichte. Die meisten muss man sich jedoch selbst erarbeiten, in dem man z.B. keine Minispiele überspringt, WBS in einer gewissen Zeit und ohne Verwendung des Tipps löst, alle gefundenen Dokumente liest, alle Dialoge bis zum Ende anhört usw.
Die Sammleredition beinhaltet Wallpapers, Konzeptentwürfe, das Lösungshandbuch und einige Solitärkartenspiele. Das Bonuskapitel handelt von Goldors Zauberschule (Hogwarts lässt grüßen ), in der Thurman und Addington als Jugendliche während eines Magierwettbewerbs gezwungenermaßen zu Partnern werden. Die Besonderheit daran ist, dass man zwischen den beiden Charakteren immer wieder wechseln muss, denn jeder von den beiden hat spezielle Fähigkeiten, die nur der eine oder der andere an bestimmten Stellen einsetzen kann.
Fazit
Alles in allem ist "Small Town Terrors 3 - Galdor's Bluff" ein gelungenes Casual-Game. Es bietet dem Spieler abwechslungsreiche Minispiele, die nicht zu leicht sind, und tolle Inventarrätsel. Auch die Geschichte wird flüssig mit einer verblüffenden Wendung erzählt. Die vielen Schauplätze und vor allem Gesichter sind grafisch gut gelungen und wirken farblich harmonisch. Die Möglichkeit von einer WBS zu einem Solitärkartenspiel zu wechseln ist ein weiteres nettes Feature. Leider lassen sich trotz der Übersichtskarte einige Laufwege nicht vermeiden. Das Hauptspiel war bereits nach 3 Stunden und das Bonuskapitel nach ca. 1 Stunde beendet und fällt somit leider doch sehr kurz aus.
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