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Spirits of Mystery 06 - Das Familiengeheimnis
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Die Lüge
Du schlüpfst in die Rolle der Prinzessin, Tochter des Königspaars Theresa und Leo. Du wächst 25 Jahre behütet unter der Obhut deiner Nanny auf, und deine Eltern sind für dich die wichtigsten Personen in deinem Leben. Doch eines Tages verschafft sich ein Eindringling Zutritt in euer Schloss und sperrt dich scheinbar grundlos ins Gefängnis ein. Du kannst dem Kerker zwar entkommen, doch Stück für Stück kommt ein lange gehütetes und gefährliches Geheimnis ans Tageslicht, das dein bisheriges Leben auf den Kopf stellt und zudem deiner Mutter das Leben kosten könnte. Wird es dir rechtzeitig gelingen, das Rätsel um deine Herkunft zu lösen und deine Lieben zu retten? Finde es heraus, und begib dich in ein Abenteuer voller Intrigen, Liebe, Verzicht und Verrat.
Gameplay
Außer einem kompletten oder, wenn gewünscht, einem kleinen Tutorial zu Beginn steht dem Spieler auch noch unter den Optionen ein Hilfebutton zur Verfügung, der die wichtigsten Funktionen des Games erklärt. Die Inventarleiste lässt sich durch ein kleines Schloss arretieren, wodurch die Gegenstände immer sichtbar bleiben. In Anbetracht der Tatsache, dass die Leiste gelegentlich überquillt, ist die Arretierung sehr hilfreich. Gegenstände im Inventar, die mit einem "+" gekennzeichnet sind, müssen vorab erst noch komplettiert oder anderweitig bearbeitet werden. In jeder Szene gibt es mal mehr oder weniger Bereiche, die man näher untersuchen muss, sobald sich der Mausanzeiger in eine Lupe verwandelt. Der anfangs eingestellte Schwierigkeitsgrad lässt sich während des Spielverlaufs jederzeit ändern. Man kann sich zwischen dem entspannten, fortgeschrittenen, Experten oder individuellen Modus entscheiden. Der Grad gibt an wie lange der Tipp und der Lösen-Button benötigen (mindestens 5 bis maximal 200 Sekunden), um sich wieder aufzuladen oder, ob bestimmte Bereiche durch ein Glitzern gekennzeichnet und sonstige Hinweise gegeben werden. Man verfügt zwar über kein Tagebuch, aber am linken Bildschirmrand befindet sich der Aufgaben-Button über den man jederzeit die aktuelle Aufgabe abrufen kann. Sobald man aus dem Kerker geflohen ist, erhält die Prinzessin eine Übersichtskarte von ihrer Nanny. Hierauf ist erkennbar, wo man sich gerade aufhält und wo derzeit eine Aktion möglich ist. Mit Hilfe die Karte sind schnelle Ortswechsel möglich. Dadurch werden dem Spieler extrem lange Laufwege erspart, denn das Schloss bietet viele verschiedene Räume und Säle, die es zu untersuchen gilt. Durch ein Amulett, das sich links neben dem Inventar befindet, kann man in versteckten Dornenhecken, die einem in vielen Szenen immer wieder den Weg versperren, Blüten sichtbar machen. Findet man alle Blüten entfernt man dadurch die Hecken und kann in neue Bereiche vordringen.
Aufgaben und Rätsel
Außer dem Entfernen von Dornenbüschen bietet das Spiel noch eine Vielzahl abwechslungsreicher Rätsel. Die Prinzessin muss u.a. Blumen korrekt anordnen, Matheaufgaben lösen, Paare finden, Tränke brauen, Gewichte ausbalancieren und noch vieles mehr. Die Minispiele reichen von sehr leicht bis mittelschwer. Bei einigen Rätseln kann man den Schwierigkeitsgrad selbst festlegen. Meist öffnen sich nach dem Lösen der Rätsel verschlossene Gegenstände oder es werden neue Bereiche freigeschaltet. Wer auf das eine oder andere Minispiel keine Lust hat, kann diese jederzeit überspringen, sobald sich der Lösen-Button voll aufgeladen hat.
Die WBS werden meistens nur einmal, selten zweimal, aufgesucht. Die Gegenstände sind sehr leicht in den Szenen zu erkennen, da diese nicht überladen wurden. Man sucht die Objekte entweder anhand einer Textliste oder deren Silhouette. Manchmal müssen auch Gegenstände dazugestellt werden, oder man muss die Elemente anhand einer Erzählung finden. Farbig hervorgehobene Objekte können nur durch eine gesonderte Aktion entdeckt werden. Als Belohnung erhält man nach Abschluss einer WBS ein Objekt für das Inventar. Falls man mal einen Gegenstand nicht finden sollte, hilft einem der Tipp weiter. Ansonsten ist der Tipp im Spiel richtungsweisend und deutet auf bestimmte Bereiche hin, die man genauer unter die Lupe nehmen sollte.
Grafik und Sound
Über die Optionen lassen sich die Lautstärke der Stimmen, Effekte und Musik getrennt voneinander regeln. Man kann die Art des Cursors bestimmen und auf Vollbild einstellen. Die komplette Grafik ist im gezeichneten Stil. Die Bilder wirken meistens sehr dunkel und düster was auch innerhalb des Schlosses durchaus seine Berechtigung hat. Umso schöner und auffallender ist es, wenn dann hier und da ein bunter Farbtupfer in den Szenen auftaucht. Hin und wieder bieten die Szenen verschiedene bewegliche Elemente. Durch Anklicken einiger Objekte kann man die Bewegungen auch selbst herbeiführen. In allen Schauplätzen kann man auch die kleinsten Details noch sehr gut erkennen. Die animierten Filmszenen sind leider ein bisschen kurz geraten und laufen auch etwas stockend ab. Die Sprachausgabe erfolgt in Englisch und wird durch einen deutschen Untertitel begleitet. Die Synchronstimmen passen recht gut zu den unterschiedlichen Charakteren. König Leo hört sich herrisch an, während die Stimme der Nanny sehr gutmütig klingt. Die Lippen der Spielfiguren bewegen sich konform zum gesprochenen Text. Die Musik ist überwiegend klassisch und immer dann spannend, wenn es angebracht ist. Oftmals ist sie auch ganz leise oder gar nicht zu hören, damit die Hintergrundgeräusche, die sehr gut platziert wurden, besser zur Geltung kommen.
Fazit
"Spirits of Mystery 6 - Das Familiengeheimnis" bietet eine spannend erzählte Geschichte mit vielen unterschiedlichen Rätseln. Einige Namen der Protagonisten sind aus den vorangegangen Teilen der Serie bekannt, werden aber dieses Mal überraschenderweise in einem ganz anderen Licht dargestellt. Vorkenntnisse zur Spielreihe sind trotzdem nicht nötig. Es ist schön, dass man oft die Möglichkeit hat, eigene Entscheidungen im Spiel zu treffen, was zwar den Spielverlauf nicht ändert, aber für ein Casual-Game doch etwas ungewöhnlich ist. Die Musik, Hintergrundgeräusche und Stimmen passen zum Spielgeschehen und unterstreichen die einzelnen Szenen wunderbar. Die Inventarleiste ist leider sehr oft überfüllt und der Spielverlauf kommt dadurch oft ins Stocken. Durch die Karte werden dem Spieler wenigstens die vielen Laufwege erspart. Der Klickbereich könnte wesentlich großzügiger ausgelegt sein, vor allem bei einigen Minispielen. Die Spielzeit beträgt ca. vier Stunden und ist für den Preis durchaus angemessen, trotzdem kam das Ende meiner Meinung nach doch sehr abrupt.
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