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Mystery Case Files 14 - Dem Tod schlägt die Stunde
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Das Gästehaus der Huxleys
Die Queen höchstpersönlich erteilt dir deinen neuen Auftrag, denn einer ihrer treuen Angestellten, der Fotograf George Pritchard, ist verschwunden. Sein letzter bekannter Aufenthaltsort war das Huxleys Gästehaus in Schottland, wo du sofort mit deinen Ermittlungen beginnst. Du wirst vom Besitzer des Gasthauses Harold Wallace in Empfang genommen und sofort mit den strengen Hausregeln vertraut gemacht. Hier wird wirklich jeder Schritt minutiös geplant. Du musst feststellen, dass das Haus ein starkes Faible für Uhren und Zeiten hat. Dies erkennt man an jedem Winkel des Gebäudes, aber vor allem am imposanten Glockenturm, der das Herzstück des Anwesens ist. Je tiefer du vordringst, desto mehr erfährst du auch über die Erbauer Jacob und Meredith Huxley und deren tragische Geschichte im 19. Jahrhundert. Um die ganze Wahrheit zu ergründen, musst du alle Geheimnisse des unheimlichen Hauses aufdecken. Erforsche nicht nur den Gästebereich, sondern auch die verschlossenen privaten Gemächer der Huxleys, den Hör- und OP-Saal, die Werkstatt, das Kinder- und Schlafzimmer, die Kapelle sowie den Glockenturm selbst. Doch bist du deinen eigenen Entdeckungen auch gewachsen?
Gameplay
Zu Spielbeginn kann man sich bereits beim Wählen des Schwierigkeitsgrades entscheiden, ob man ein vollständiges Tutorial wünscht oder ob nur Besonderheiten angezeigt werden sollen. Beide Versionen kann man jederzeit abstellen. Die Inventarleiste kann man durch ein kleines Schloss arretieren. Gefundene Kombigegenstände sind mit einem kleinen "+" gekennzeichnet und müssen mit mindestens einem anderen Gegenstand verknüpft werden. Die vier änderbaren Spielmodi entscheiden nicht nur über die Dauer, wie lange der Tipp- (10 bis 120 Sekunden) und Lösen-Button (10 bis 400 Sekunden) benötigen, um sich voll aufzuladen, sondern bestimmen auch, ob wichtige Orte auf der Karte angezeigt werden, ob es Fehlerstrafen in WBS gibt, ob man hilfreiche Nachrichten erhält oder ob Kombigegenstände überhaupt angezeigt werden. Als Masterdetective steht dir auch deine Fallakte zur Verfügung. Diese ist überaus wichtig, denn hier kannst du dir nicht nur jederzeit deine aktuelle Aufgabe anzeigen lassen, sondern sammelst auch alle Bilder, Schriftstücke, Unterhaltungen und Codes während deiner Ermittlungen. Du bist auch von Beginn an im Besitz einer Übersichtskarte des Huxley Anwesens, was dir sehr viele Laufwege erspart, denn durch die Karte kann man sich schnell an andere Orte teleportieren lassen. Aus der Karte ist auch ersichtlich, wo sich der Masterdetective derzeit aufhält und wo aktuell Aktionen möglich sind.
Aufgaben und Rätsel
Wie es bei dieser Serie nicht anders zu erwarten war, wird dem Spieler wieder eine Vielzahl verschiedenartigster Minispiele geboten. Der Schwierigkeitsgrad reicht von total leicht bis richtig heftig. Mit einem Klick auf den Infobutton wird das Rätsel meistens ausreichend erläutert. Als Masterdetective muss man u.a. verschiedene Codes knacken, Minesweeper spielen, ein Cryptex entschlüsseln, Uhren korrekt einstellen, mit einer Kugel ein Labyrinth durchqueren, Haarknoten flechten und noch vieles mehr. Die größte Herausforderung sind jedoch die interaktiven Minispiele, die sich aus vielen kleinen Rätseln zusammensetzen. Hier ist ausprobieren und herumknobeln gefragt. Nach jedem erfolgreich gelösten Minispiel öffnen sich verschlossene Elemente oder es werden neue Spielbereiche freigegeben. Man kann die Rätsel auch überspringen sobald sich der Lösen-Button voll aufgeladen hat.
Die WBS bieten etwas bewegliche Elemente und werden alle nur einmal aufgesucht. Meist müssen die Gegenstände anhand einer Textliste gefunden werden, wobei farbig aufgeführte Objekte erst durch eine gesonderte Aktion gefunden werden können. WBS, in denen die Gegenstände aufgrund ihrer Silhouette gesucht werden, sind meistens interaktive Szenen, in denen die gefundenen Elemente sofort wieder in der WBS verwenden werden müssen. Überwiegend findet man die Objekte recht gut in den Szenen, aber einige wurden doch sehr gut versteckt und das, obwohl die Bilder nicht überladen wurden. Sollte man mal einen Gegenstand nicht finden können, kann man den Tipp verwenden. Nach jeder WBS erhält man ein nützliches Objekt für das Inventar. Wird der Tipp im Spiel verwendet, erscheint ein kleines Bild der Szene, in der momentan eine Aktion möglich ist. Man kann sich mit einem Klick auf das Bild direkt in die Szene teleportieren.
Grafik und Sound
Die Lautstärke der Musik, Filmsequenzen, Effekte und Stimmen können über den Menüpunkt "Optionen" geregelt werden. Während das Spiel Breitbild automatisch unterstützt, kann man Vollbild selbst einstellen, die Art des Cursors bestimmen und die Untertexte ein- bzw. ausschalten. Die Grafik ist im gezeichneten Stil, die wirklich hervorragend gelungen ist. Bei den Gesichtern könnte man meinen, diese wären echt. Das viktorianische Gästehaus der Huxleys wird mit all seinen noch so kleinen Details gekonnt düster und gruselig zur Geltung gebracht. Viele bewegliche Elemente wie Kaminfeuer, Regen, Dampf, bewegliche Maschinerien usw. lassen die Schauplätze lebendig wirken. Auch die wenigen Filmsequenzen fügen sich nahtlos in die Geschichte ein. Die Dialoge unterbrechen den Spielfluss nicht, im Gegenteil, man erhält viele nützliche Informationen durch die Gespräche. Aus den Stimmen der Charaktere sind die Emotionen wie Schmerz, Wahnsinn oder Trauer sehr gut herauszuhören. Auch die Lippenbewegungen der Spielfiguren entsprechen dem Text der englischen Sprachausgabe. Der Untertitel ist in deutscher Sprache. Der Soundtrack ist zwar rundweg klassisch aber variationsreich. Je nach Situation ist die Musik mal sehr laut und dominant, dann wieder leise und lauernd im Hintergrund zu vernehmen. Und oft wird ganz darauf verzichtet, was wiederrum die Spannung steigert, da man nur Hintergrundgeräusche hört. Die Geräusche passen immer zu jedem Raum in diesem verfluchten Gebäude bis zur absoluten Stille in der Bibliothek.
Fazit
Der 14. Teil der Mystery Case Files Reihe bietet eine komplett neue spannende Story rund um unseren Masterdetective und hat nichts mit der Geschichte über Ravenhearst oder der Familie Dalimar zu tun. Bei der gesamten Geschichte sowie auch bei den Rätseln spielen Uhren und Zeiten eine große Rolle. Die Inventarrätsel und Minispiele sind teilweise sehr anspruchsvoll, und man muss seine grauen Zellen ganz schön anstrengen. Auch die interaktiven WBS haben es manchmal in sich. Trotzdem ist immer ein flüssiger Spielverlauf gegeben. Die Grafik, Musik und Hintergrundgeräusche runden das komplette Gesamtbild positiv ab. Anfängern des Genres würde ich das Spiel allerdings nicht empfehlen. Zum Showdown jagt ein Minispiel das nächste, was ich dann doch etwas zu hektisch fand. Die Spielzeit beträgt fast 6 Stunden und trotzdem bleiben einige Fragen am Ende ungeklärt.
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