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Willy Morgan and the Curse of Bone Town
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Die Schatzsuche
10 Jahre ist es jetzt her seit Willys Vater Henry spurlos verschwand. Kein Wunder also, dass Willy völlig aufgeregt ist, als er just am 10. Jahrestag einen Brief von seinem vermissten Vater erhĂ€lt. Der Brief wurde einen Tag vor Henry Morgans Verschwinden verfasst. Der 15jĂ€hrige, aufgeweckte und clevere Bursche macht sich natĂŒrlich sofort auf den Weg nach Bone Town, wie ihm sein Vater im Brief aufgetragen hat. Dort soll er im Wirtshaus Dead Man Inn im Zimmer 9 nach weiteren Hinweisen suchen. "Traue niemanden" gibt ihm sein Vater noch mit auf den Weg. Willy ahnt nicht, welches Abenteuer ihn erwartet, als er in dem verfallenen und fast verlassenen Dorf ankommt. Bald findet er heraus, dass sein Vater in Bone Town auf der Suche nach dem Schatz des berĂŒhmtberĂŒchtigten Piraten Captain Kidd war. Um zu erfahren, was mit seinem Vater vor 10 Jahres geschah, begibt sich Willy auf Schatzsuche. Doch auch andere scheinen danach zu suchen und heften sich an seine Fersen. Sein abenteuerlicher Weg fĂŒhrt den Jungen nicht nur ins Wirtshaus, sondern auch ins Rathaus, in die Bibliothek und Apotheke, zu einem verlassenen VergnĂŒgungspark, in die Kirche und noch zu vielen weiteren SchauplĂ€tzen in Bone Town. Wird es Willy gelingen, den Schatz zu bergen und herauszufinden, was mit seinem Vater vor 10 Jahren passierte?
Gameplay
Bevor man das Spiel startet, kann man ĂŒber den MenĂŒpunkt "Hilfe" erfahren, wie man im Spielverlauf mit der Maus agiert, das Inventar öffnet und u.a. die Hotspots angezeigt bekommt. Aber auch zu Beginn des Spiels erklĂ€rt Willy dem Spieler auf Wunsch das Gameplay anhand eines kleinen Tutorials. Das Gameplay ist denkbar einfach. Mit dem Mausrad oder der Taste "i" öffnet und schlieĂt man das Inventar, welches am unteren Rand erscheint. Ich kann nur empfehlen, das Inventar vorwiegend geschlossen zu halten, da dem Spieler sonst im unteren Bereich des Bildschirms evtl. das eine oder andere entgeht. Mit der linken Maustaste nimmt man GegenstĂ€nde ins Inventar auf, bzw. wendet diese im Spiel an den richtigen Stellen an. Auch das Kombinieren von verschiedenen Objekten im Inventar wird mit der linken Maustaste erledigt. Klickt man mit der rechten Maustaste auf GegenstĂ€nde innerhalb oder auĂerhalb des Inventars, gibt Willy zu den Objekten ErlĂ€uterungen ab. Man sollte hier gut zuhören, denn manche Infos sind fĂŒrs Weiterkommen wichtig. Leider haben sich hier auch ein paar Fehler eingeschlichen. Ein Pferd wird z.B. als Hammer bezeichnet. Willy wird anhand einer Point & Click-Steuerung durch die Szenen navigiert. Mit einem Doppelklick lĂ€uft er zwar nicht schneller, aber wechselt dann sofort in den nĂ€chsten Schauplatz. Vom Barkeeper im Dead Man Inn erhĂ€lt Willy eine alte Postkarte von Bone Town, die ihm als Karte gute Dienste erweist und dadurch lange Laufwege erspart. Das Spiel besitzt einige SpeicherplĂ€tze, und man kann als Spieler seinen Spielstand jederzeit selbst speichern. Jedes Save wird mit Datum und Uhrzeit versehen.
Aufgaben und RĂ€tsel
Willys Hauptaufgabe besteht darin, verschiedene Teile einer Schatzkarte zu finden und zu komplettieren. Dies wird nur anhand von InventarrĂ€tseln bewerkstelligt. Wo wendet man welche GegenstĂ€nde an? Welche Objekte kann man miteinander kombinieren? Echte RĂ€tsel gibt es im Spiel nicht. Was nicht heiĂen soll, dass es langweilig ist, denn so einfach kommt man an die einzelnen Teile der Schatzkarte nicht heran. Hier muss sich Willy ab und an schon etwas einfallen lassen. Das Einzige, das grob nach einem RĂ€tsel aussehen könnte, ist das Einstellen von Koordinaten auf einer Landkarte, was aber wirklich nicht schwer ist.
Grafik und Sound
Die LautstĂ€rke der Stimmen, Hintergrundmusik und Effekte lassen sich getrennt voneinander regeln. Wobei ich immer den Eindruck hatte, dass die Musik zu laut und die Stimmen zu leise waren, egal welche Einstellung ich gewĂ€hlt habe. Das hat mich aber nicht sonderlich gestört. Die Sprachausgabe erfolgt in Englisch. Die Wahl der Untertitel umfasst mehrere Sprachen, darunter auch Deutsch. Man kann sich aber auch komplett gegen einen Untertitel entscheiden. Es stehen dem Spieler viele verschiedene Bildschirmauflösungen zur VerfĂŒgung, die ich hier gar nicht alle aufzĂ€hlen möchte. SelbstverstĂ€ndlich kann man auch wĂ€hlen, ob man das Game im Vollbildmodus spielen möchte oder nicht. Die Grafik ist in einer herrlichen 3D Cartoon Optik gestaltet, an der man sofort erkennt, dass der Humor im Spiel nicht zu kurz kommt. Alle Details, und seien sie noch so klein und unbedeutend, hat man sehr liebevoll in die Szenen integriert. Die Farben sind weder zu grell noch zu langweilig, sondern sehr gekonnt aufeinander abgestimmt. Die Szenen bieten einige bewegliche Details wie laufende Ventilatoren oder wehende Fahnen, aber ĂŒberladen die SchauplĂ€tze in keiner Weise. Jede Szene bietet ein zur Umgebung passendes Flair. Es wurden auch einige kurze Filmsequenzen eingebaut, die alle flĂŒssig ablaufen und sich nahtlos ins Spielgeschehen einfĂŒgen. Auch die Stimmen der Protagonisten passen zu den einzelnen Charakteren wie z.B. die bĂ€rbeiĂige Stimme des Barkeepers im Dead Man Inn oder die Teenagerstimme von Willy. Die HintergrundgerĂ€usche wie Vogelgezwitscher sind kaum wahrnehmbar. Lediglich den Soundtrack fand ich etwas langweilig.
Extras
WÀhrend des Spielverlaufes kann man 35 Errungenschaften einholen. Einige davon erhÀlt man automatisch im Laufe des Spiels, wie z.B. "Erreiche Bone Town". Andere erhÀlt man u.a. durch Kombinationen von GegenstÀnden im Inventar, durch den Zusammenbau eines Fahrrades oder indem man sich alle Skulpturen und Bilder im Hotel anschaut.
Fazit
Am besten gefallen hat mir die komplette grafische Darstellung im Cartoonstil. Auch die ErzĂ€hlung einer Art moderner Piratengeschichte fand ich gelungen. Die RĂ€tsel sind nicht sonderlich schwer. Dadurch kommt man im Spielverlauf ganz gut voran und muss nicht vor lauter Verzweiflung irrsinnige Kombinationsversuche mit allen GegenstĂ€nden durchprobieren, wenn man mal nicht weiter weiĂ. Die lustigen Anspielungen auf bekannte Filme wie die Goonies, oder auf die Fastfood Kette McD⊠haben mich hier und da zum Schmunzeln gebracht. Die Musik fand ich leider etwas langweilig und auch die kleinen Fehler in den Gegenstandsbeschreibungen waren irrefĂŒhrend. Aber alles in allem haben mir die 5 Stunden Spielzeit sehr viel SpaĂ gemacht und ich kann das Spiel auf jeden Fall nur weiterempfehlen!
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