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Heureka - Mathica

verfasst am:    04. Januar 2007 verfasst von:    avsn-Nikki weitere Infos zum Spiel weitere News zum Thema Gesamtwertung 80%   Mathica gehört zu den schwierigeren Spielen aus der Heureka-Reihe. Trotz der Freigabe ohne Altersbeschränkung und der Empfehlung ab einem Alter von 9 Jahren, sollten Kinder es erst ab einem Alter von 12 Jahren spielen. Im Lernteil werden zwar alle Rätsel gut erklärt, doch erfordern z.B. Gleichungen mit 3 Unbekannten oder Wahrscheinlichkeitsrechnung ein gewisses mathematisches Wissen, welches Grundschulkindern im Alter von 9 Jahren noch nicht erlernt haben. Sie könnten daher schnell die Lust an diesem schönen Spiel verlieren. Einst wurde in Number Castle ein Kind geboren. Bis zu diesem Zeitpunkt waren alle glücklich. Numerus, der Junge, begann sich bereits seit seinem 1. Lebensjahr für Zahlen zu interessieren. Doch schon bald wurde aus dem Interesse Wahnsinn. Als er älter wurde, befahl er sogar seiner Stieftochter Mathica solange zu rechnen, bis sie den Beweis für seine Theorie erbracht hatte. Doch dann fand Numerus' Mutter eine Tafel mit einer Formel, die zeigte, dass sein ganze Rechnerei sinnlos war. Kurz darauf starb die Mutter und auch Numerus, inzwischen dem Wahnsinn verfallen, starb vor Wut. Allerdings verdammte er noch auf dem Sterbebett Mathica solange zu rechnen, bis der Beweis erbracht ist. Deine Aufgabe ist es Mathica aus ihrem Gefängnis befreien. Doch zunächst gilt es einen Zugang zum Haus des Grafen zu finden, denn die ganze Stadt ist mit Rätseln versehen. Die Einwohner haben, bis auf den Tankwart, schon alle die Stadt verlassen, weil der Graf sie mit seinen Rätseln tyrannisiert hat. Bist Du in der Lage die Aufgaben zu lösen, einen Weg durch ein ziemlich großes Labyrinth zu finden und auch im Haus des Grafen die Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen? Wie alle Heureka-Spiele besitzt auch Mathica eine hervorragende Grafik. Ob in den Straßen der Stadt, im Labyrinth oder in den Gebäuden selber, nirgendwo wurde auf Details verzichtet, um eine lebendige Atmosphäre herüber zu bringen. Die Hintergrundmusik wechselt von Level zu Level. Sie bleibt immer dezent, trägt aber zur sich aufbauenden Spannung im Spiel bei. Zahlreiche Rätsel gilt es zu lösen. Der Schwierigkeitsgrad der Rätsel reicht vom einfachen addieren von Zahlen bis hin zur Lösung von Gleichungen mit 3 Unbekannten. Kein Rätsel ist doppelt vorhanden. Durch diesen Abwechslungsreichtum wird das Spiel nie langweilig. Aber nicht nur die Rätsel sind ein Hürde, sondern auch der Weg durch das Labyrinth. Im Haus des Grafen wartet dann eine weitere Schwierigkeit auf Dich. Die Räume müssen immer wieder komplett gedreht werden, um einen Zugang von einem Raum in den anderen zu erhalten. Etwas umständlich wird es dann, wenn man einen Gegenstand in einem Raum übersehen hat und es erst ziemlich am Ende bemerkt. In diesem Spiel gibt es kein vorzeitiges Ende, falls man einen Fehler gemacht hat, trotzdem kann zu jeder Zeit gespeichert werden. Dies sollte man im Labyrinth und im Haus des Grafen auch ausnutzen. Fazit: Mathica bietet über 20 Stunden Spielvergnügen. Jung und alt können mit Hilfe dieses Lernadventures etwas über Wahrscheinlichkeitsrechnung, Dreieckszahlen und mehr lernen. Zahlreiche Rätsel wurden wieder einmal in ein einfach Story verpackt, um den Lerneffekt hervorzuheben.

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