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Aura 2 - Die heiligen Ringe
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"In Aura 2 – Die heiligen Ringe" schlüpft der Spieler wieder in die Rolle des jungen Umang. Die Bewahrer schufen heilige Ringe und Tetrahedons, um Portale in andere Welten zu öffnen. Doch eines der Portale führte in die Welt der Schattenlegionen, eine Welt des Chaos. Der Anführer dieser Welt stiftete mit Hilfe seines Hexers eine Rebellion an und versucht nun in die Welt der Bewahrer zu gelangen. Daraufhin schickte Arakon, das Oberhaupt der Bewahrer, seinen jungen Schüler Umang aus, um alle Ringe und Tetrahedons zu vereinen. Doch Umang blieb nur die Flucht in eine andere Welt, denn inzwischen ist er das Ziel von Barguls Verfolgungsjagd. Mit allen Mitteln versucht dieser, Umang zu fangen und die Tetrahedons an sich zu bringen. Sein Hexer hilft ihm dabei, indem er die Seelen der Menschen nach seinen Wünschen manipuliert.
Im zweiten Teil von Aura ist Umang in einer ihm unbekannten Welt, ausgerechnet vor dem "Haus" von Nikifor gelandet. Der etwas eigenartige Nikifor hat jedoch ein gutes Herz und nimmt Umang bei sich auf. Schnell findet der junge Schüler heraus, dass das Haus in Wahrheit ein Fahrzeug ist. Nachdem er den einfältigen Nikifor davon überzeugt hat, willigt dieser ein, das Fahrzeug in Bewegung zu setzen. Auf diese Weise kommt Umang nicht nur zu dem Portal, welches er in den alten Aufzeichnungen des ehemaligen Besitzers des Fahrzeugs gefunden hat, sondern die beiden entkommen auch den inzwischen eingetroffenen Soldaten der Schattenlegion. In Manula angekommen muss Umang feststellen, dass das Portal nicht mehr einsatzfähig ist. Mit der Hilfe der Bewohner schafft er es schließlich doch noch seine Reise fortzusetzen. Sein Ziel ist der ehemalige Palast der Bewahrer, der nun von den Horden der Schattenlegionen besiedelt ist. Reiner Selbstmord sagen die einen, die einzige Möglichkeit die Welt vor den unheilvollen Einflüssen der Schattenlegionen zu retten sagen die anderen. So liegt es nun an Umang die Schattenlegionen zu vertreiben und die Welt der Bewahrer zu retten.
Aura 2 gehört, wie sein Vorgänger zu den schwierigeren Adventuren. Der Spieler muss zahlreiche Rätsel von leicht bis schwer, von schnell zu lösen bis zeitaufwendig, bewältigen. Die Rätsel sind alle unterschiedlich. Von der Einstellung richtiger Symbole, der Auswahl richtiger Farben bis hin zum Hanoiturm sind viele Varianten vorhanden. Hinweise zu den Rätseln gibt es reichlich. Allerdings lässt das Spiel hin und wieder Kommentare zur Kombination von Gegenständen vermissen. So kann es dann auch dazu kommen, dass der Spieler erst nach langem Suchen und Probieren herausfindet, welchen Gegenstand er verwenden muss. Dies kommt allerdings nur selten vor.
Aufwendige Hintergründe mit verschiedensten Atmosphären beleben das Spiel. So wird Nikifors Haus von der Technik beherrscht und erhält einen metallischen Charakter. Manula wiederum ist in einen finsteren Friedhof, einen farbenfrohen Wald, die frostige Welt eines Alchemisten und einen unheimlichen Sumpf unterteilt. Im Palast der Bewahrer mischt sich der Gewaltcharakter der Schattenlegionen mit dem wissenschaftlichen Charakter der Bewahrer, denen dieser Palast einst gehörte. Die Charaktere weisen liebevolle Details auf. Nikifor z.B. sieht man seine Einfältigkeit bereits an. Die komische Brille die er trägt, verstärkt diesen Eindruck noch. Himus, der in eine Welt aus Eis hoch oben in die Wolken versetzt wurde, besitzt auch einen Charakter, der einen Hauch von eisiger Kälter wieder gibt. Bargul drückt durch seine Gestalt Gewaltbereitschaft, aber auch Faulheit aus. Er lässt lieber andere für sich arbeiten. Dies sind nur einige wenige Bespiele, denn das Spiel wartet mit zahlreichen Charakteren auf.
Auch die Stimmen der Spielfiguren wurden optimal auf ihren Charakter abgestimmt. Die Handlung wird durch stilvolle, sanfte Hintergrundmusik untermalt. Sie ist nie störend, kann aber im Optionsmenü nach Belieben lauter oder leiser gestellt werden. Ebenso wurde dem Spieler die Möglichkeit gegeben die Soundeffekte und die Sprachlautstärke separat einzustellen. Der Untertitel kann wahlweise an oder ausgeschaltet werden. Alle im Spiel gezeigten Videosequenzen können im Hauptmenü noch einmal betrachtet werden.
Leider gibt es keinen Menüpunkt, um die Grafik heller zu stellen. Wem das Spiel zu dunkel ist, der muss auf die Optionen seiner Grafikkarte zurück greifen. Ein weiteres Manko sind die wenigen Speicherplätze. Nur 8 Stück sind vorhanden, sodass der Spieler gezwungen ist seine Spielstände öfter zu überschreiben. Dies ist gerade im letzten Teil des Spiels nicht gerade von Vorteil, da man dort sehr oft sterben kann. Das Spiel setzt dann zudem leider nicht wieder automatisch an der verpatzten Stelle ein, sondern ein älterer Spielstand muss geladen werden. Hier ist also sehr zu empfehlen öfter zu speichern.
Fazit: Aura 2 – Die heiligen Ringe ist ein "Muss" für alle Rätselfreunde, allerdings weniger für Anfänger des Adventuregenres geeignet. Zahlreiche Rätsel wurden in eine spannende Story verpackt, die den Spieler fesselt. Die wechselnde Atmosphäre und Grafik trägt dazu bei, Umangs schicksalhaften Weg miterleben zu wollen. Es ist jedoch etwas störend, dass das Spiel im letzten Teil nach einer verpatzten Aktion nicht wieder automatisch einsetzt, sondern ein zuvor gespeicherter Spielstand geladen werden muss.
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