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     Ni.Bi.Ru

   
verfasst am:    06. Juni 2005
verfasst von:    avsn-Nikki

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Gesamtwertung
90%
 


Ni.Bi.Ru ist ein einfaches Adventure. Nur 3 Rätsel sind etwas schwerer, aber durchaus nach ein paar Versuchen lösbar. Man sollte allerdings vor den Rätseln immer speichern, denn verlässt man die Nahansicht des Rätsels ohne es gelöst zu haben, weil die Situation hoffnungslos verfahren ist, kehrt das Rätsel nicht!!! in seine Ausgangsposition zurück.

An 3 Stellen im Spiel kann die Spielfigur sterben, doch setzt das Spiel immer wieder direkt vor dem Fehler ein. Es ist daher nicht notwendig ständig zu speichern.

Die Steuerung mit der Maus ist einfach zu handhaben. Es gibt nur ein Cursorsymbol für alles. Wenn der Cursor aufleuchte, kann man einen Gegenstand betrachten, nehmen, anwenden oder mit einer Person reden. Mit der rechten Maustaste kann man hin und wieder Gegenstände näher untersuchen. Gibt es an dem Gegenstand nichts weiter zu erledigen, wird der Cursor weiß. Leuchtet er allerdings weiterhin auf, musst Du eventuell zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu diesem Gegenstand hin. Durch diese Spielführung ist das Verwenden der Gegenstände sehr vereinfacht. Man merkt sich einfach, ob man noch einmal zu einem Objekt zurück muss oder nicht.

Die Gegenstände des Inventars befinden sich in einer Leiste am unteren Bildschirmrand, welche automatisch sichtbar wird, wenn man mit der Maus darüber fährt. Auch im Inventar sollten die Gegenstände immer wieder mit der rechten Maustaste untersucht werden, denn oftmals verbirgt sich etwas dahinter, oder eine Tasche z.B. lässt sich nur so öffnen. Das Kombinieren ist ebenso einfach. Man klickt einen Gegenstand im Inventar an und mit diesem dann auf einen zweiten, um die beiden zu verbinden.

Grafisch lässt das Spiel keine Wünsche offen und der Sound wechselt je nach Spannungsgrad im Spiel. Die Story ist nicht schlecht, aber genauso einfach gehalten, wie die Rätsel. Das Spiel ist somit auch für unerfahrene Abenteurer geeignet.

Wir schreiben das Jahr 2004. Martin Holan arbeitet in einem archäologischen Archiv, als er von seinem Onkel, Professor Vilde angerufen wird. Der alte Mann erzählt ihm von dem wiederentdeckten Tunnel und möchte seinen Neffen gerne auf eine Reise dorthin schicken, um den Tunnel zu erforschen. Die beiden Treffen sich am späten Nachmittag in Paris zu einem Gespräch. Martin wundert sich schon ob der Eile und ist neugierig geworden.

Während des zweiten Weltkrieges im Jahre 1945 versuchte ein Wissenschaftler die Geheimnisse des 12. Planeten, Ni.Bi.Ru, zu erforschen. Tief in einem Tunnel in Westböhmen, kam er seiner Entdeckung immer näher. Doch die Kriegswirren ließen ihn seine Arbeit nicht beenden und er musste fliehen. Nach fast 60 Jahren nun wurde der Tunnel wieder entdeckt. Martin und der Professor hielten den 12. Planeten bisher für einen Mythos, doch inzwischen ist der Prof. davon überzeugt, dass es sich um keinen Mythos handelt. Die Deutschen glaubten jedenfalls fest an ihren Erfolg und standen wohl kurz vor dem Durchbruch. Durch den Krieg sahen sie sich gezwungen alles Wertvolle zu verstecken.

Leider bleibt Vilde nicht genügend Zeit, um seinen Neffen in alle Einzelheiten einzuweisen. Er schickt ihn noch am gleichen Abend nach Prag, wo Martin die Kontaktperson treffen soll. Es handelt sich um eine Frau namens Barbora. Die beiden sollen sich auf der Karlsbrücke treffen, die nachts ziemlich verlassen ist. Das Flugticket gibt der Professor seinem Neffen mit. Barbora hat den Passierschein für die Fundstätte besorgt und wird Martin an Hand eines Fotos erkennen. Doch als Martin auf der Brücke eintrifft, ist Barbora nicht mehr da. Er lässt sich die Adresse seiner Kontaktperson von seinem Onkel telefonisch durchgeben und fährt in Barboras Wohnung.

Nachdem er sich Zugang verschafft hat, muss er mit Erschrecken feststellen, dass die Frau tot ist. Auf sich alleine gestellt, ohne Dokumente und Genehmigung will er sich das Projekt ansehen. Begleite ihn auf seiner Reise durch Prag, Westböhmen, Paris und Mexiko.
  
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