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Jewel Quest Mysteries 4 - Das Orakel von Ur
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Die Suche nach dem Orakel von Ur
1939: Die Archäologen Emma, Ruppert und Sebastian sind auf der Suche nach dem vor tausenden von Jahren verschollenen Orakel von Ur, das laut Überlieferungen wie ein Juwelenbrett aussehen soll. Von den Hohepriestern wurde es damals in Zeiten von Kriegen und großen Hungersnöten versteckt, damit es nicht in falsche Hände gerät. Die gefundenen Hinweise führen unsere Helden von Mesopotamien über Indien bis nach Tibet. Werden die Archäologen das Orakel wirklich finden oder jagen sie nur einer Legende hinterher?
Gameplay
Vor Spielbeginn kann man sich die Regeln anzeigen lassen. Ansonsten bekommt man während des Spiels automatisch Erklärungen bei bestimmten Situationen. Alle drei Charaktere werden zu gegebener Zeit gespielt und jeder hat sein eigenes Tagebuch. Es beinhaltet jeweils die Notizen zu den besuchten Orten und gefundenen Gegenständen. Bei neuen Einträgen leuchtet es auf. Die aktuell gespielte Figur ist immer unten rechts am Bildschirmrand zu erkennen. Das Inventar ist nicht feststellbar, sondern nur sichtbar, wenn man mit der Maus an den unteren Bildschirmrand geht. Hier werden die wenigen Objekte abgelegt, die immer auch in der Szene benötigt werden, in der man sie findet. Eine Karte gibt es in diesem Spiel nicht. Dies ist aber auch gar nicht notwendig, da man automatisch in die nächste zu spielende Location versetzt wird und es keinerlei Laufwege gibt. Insgesamt besteht das Spiel aus drei Kapiteln, was auch den drei Reisezielen entspricht. Innerhalb der Orte gibt es immer mehrere Szenen zu untersuchen.
Aufgaben und Rätsel
Das Spiel bietet ein paar Minispiele bzw. Rätsel. Die meisten sind verschiedene Puzzlearten oder Bilder, in denen man Unterschiede finden muss. Die Rätsel werden automatisch erklärt und können auch übersprungen werden. Als Belohnung erhält man Edelsteine bzw. einen weiteren Hinweis auf den Aufenthaltsort des Orakels.
Die Wimmelbildszenen werden oft von den verschiedenen Charakteren mehrfach besucht. Man muss alle Gegenstände aus einer Liste finden. Außerdem hat man die Möglichkeit Edelsteine zu finden sowie Goldmünzen. Drei gefundene Goldmünzen ergeben einen Tipp. Hat man keine Goldmünzen, lädt mit der Zeit ein Tipp von alleine auf. Ebenso muss man in den Wimmelbildszenen und anderen Schauplätzen Brettspielsplitter finden. Wie viele Splitter man finden muss, wird angezeigt.
Hat man nun in den Szenen eines Schauplatzes alle Brettspielteile und das Brettspiel selbst gefunden, muss der Spieler ein 3-Match-Spiel erfolgreich abschließen. Hierzu sind die Edelsteine sehr hilfreich, denn man kann sich damit sogenannte Power-Ups erkaufen, z.B. mehr Zeit, Formentferner oder Steine tauschen. Als Belohnung für ein abgeschlossenes Spiel erhält der Spieler weitere Edelsteine. Überspringen kann man ein 3-Match-Spiel erst nach dem dritten gescheiterten Versuch.
Grafik und Sound
Unter Optionen kann der Spieler die Lautstärke der Musik, Geräusche und Stimmen regeln oder ganz stumm stellen. Außerdem kann man hier ein Vollbild einstellen und den Cursor bestimmen. Die gezeichneten Bilder sind meist mit etwas Bewegung ausgestattet und sehr farbenfroh. Das nächste Kapitel wird immer mit einer Filmsequenz in englischer Sprache und deutschem Untertitel eingeleitet.
Extras
Nach Beendigung des Spiels wird das Bonuskapitel in der Sammleredition freigeschaltet. Hier hat man die Möglichkeit, 12 verschiedene Wallpapers zu installieren und 6 Mal 3-Match-Games sowie 21 Minirätsel (Puzzles und Unterschiede finden) zu spielen. Auch kann man sich in einer Tabelle, die im Spiel erreichten Punktezahlen anzeigen lassen, denn für jede erfolgreich abgeschlossene Aktion im Spiel erhält man Punkte.
Fazit
Die Musik ist angenehm und immer dem jeweiligen Land angepasst. Auch die wenigen Hintergrundgeräusche sind nicht störend und die Synchronstimmen passen gut zu den Charakteren.
Die Grafik der Filmsequenzen ist gut gemacht. Leider sind die vielen Wimmelbildszenen zu überladen und bunt. Das macht es dem Spieler schwer, Gegenstände, Edelsteine, Münzen und Brettspielsplitter zu finden, zumal auch die Proportionen der Gegenstände nicht zueinander passen. Die Rätsel hingegen sind nicht sehr abwechslungsreich und leicht zu lösen. Außerdem haben mich die 3-Match-Spiele gestört, da sie meiner Meinung nach in einem Adventure Game nichts verloren haben. Im Großen und Ganzen ist das Spiel sehr einfach gestrickt und starr. Man klappert eine Wimmelbildszene nach der anderen ab und hat gar keine Möglichkeit, selbst den nächsten Schritt zu entscheiden, da der gesamte Spielablauf und Szenenwechsel immer fest vorgegeben ist. Der Preis des Spiels ist jedoch mit 6 Stunden Spielzeit auf jeden Fall angemessen.
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