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Mystery Tales 1 - Insel der Träume
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Michelle ist 36 Jahre alt, Journalistin und arbeitet in New York. Für ihre gute Arbeit wird sie von ihrem Chef mit einer zweiwöchigen Reise zu einer Trauminsel in ein 5-Sterne-Hotel belohnt. Stolz nimmt sie dieses Angebot an und freut sich auf Sommer, Sonne, Strand und Meer. Doch kaum ist sie auf der Insel angekommen, liest sie die Zeitung und erfährt vom Einbruch in das hiesige Museum. Der Kopf einer Mayastatue ist gestohlen worden. Die Statue weist angeblich den Weg zu einem legendären Mayaschatz. Der Artikel scheint Michelle zunächst nicht sonderlich zu interessieren. Sie wendet ihre Aufmerksamkeit viel lieber auf das Foto des ortsansässigen Tauchers, der eine Tauchschule und einen Bootsverleih betreibt, will sie sich in diesen zwei Wochen doch richtig amüsieren. Im Hotelzimmer findet sie dann jedoch einen Statuenkopf und wundert sich über die schöne, aber auch seltsam wertvolle Einrichtung der Zimmer. Mit diesem Kopf begibt sie sich dann zum Museum und muss feststellen, dass es der Kopf der Statue ist, die in der Zeitung beschrieben wurde. Ein Rätsel verbirgt sich hinter dem Artefakt, welches Michelle sofort löst. Da kommt der Professor hinzu, der das Museum leitet. Gemeinsam wollen sie sich nun auf die Suche nach dem Schatz machen, der sich auf der Nachbarinsel befinden muss. Dazu heuern sie natürlich den Tauchlehrer Diego an. Michelle verbindet so das Nützliche mit dem Angenehmen. Doch so einfach wie gedacht, ist die Schatzsuche nicht, denn plötzlich verschwindet der Professor. Dann geht auch noch ein Erpresserbrief ein. Es wird also richtig spannend, denn es geschieht sogar ein Mord.
Die Geschichte zu diesem Wimmelbild-Abenteuer könnte durchaus zu einem richtigen Adventure gehören, denn sie ist lang, umfangreich und äußerst spannend. Der Spieler besucht dabei nicht nur die Hotelanlage mit ihren traumhaften Stränden, sondern auch die örtliche Polizeistation, das Museum, die Post und natürlich das Haus des Professors. Zahlreiche Schauplätze auf der Nachbarinsel kommen hinzu. Man muss sogar zu einem Korallenriff hinabtauchen und ein altes Lager mitten im Dschungel besuchen. Die Grafik ist ein Genuss. Die Lokalitäten sind zwar wie in jedem Wimmelbild-Spiel mit Gegenständen überladen, doch kommt immer noch das Flair des jeweiligen Schauplatzes deutlich durch. Außerdem kann man den Schauplatz deutlich als die Örtlichkeit erkennen, die er auch darstellen soll. Zwischen den einzelnen Spielabschnitten werden immer wieder Sequenzen gezeigt, die aus 1 - 2 Bildern und Dialogen bestehen, die man per Sprechblasen verfolgen kann. Eine Sprachausgabe ist nicht vorhanden, was in dieser Art von Spielen auch nicht üblich ist. Dafür sind jedoch die Soundeffekte nicht nur auf die Geräusche deiner Aktionen beschränkt, sondern geben auch Umgebungsgeräusche ab. Die Hintergrundmusik wechselt zur jeweiligen Atmosphäre des Schauplatzes und hebt die Spannung.
Im Spiel muss man nicht nur nach aufgelisteten Gegenständen suchen, sondern auch einige Rätsel lösen. Die Liste der Gegenstände variiert ebenfalls. Mal ist sie in Schriftform, mal als Schattenbilder dargestellt. Dann wiederum sind kleine Lautsprecher in der Liste aufgeführt. Hier muss der Spieler auf die Lautsprecher klicken, sich das Geräusch dahinter anhören und den passenden Gegenstand dazu finden. In einer vierten Variante bekommt man immer nur einen Gegenstand angezeigt, den man finden sollte, bevor der zweite Gegenstand hinzu kommt, um die maximale Punktzahl zu erreichen. Aber das ist noch nicht alles: Hin und wieder unterhalten sich z.b. Michelle und Diego. In den Gesprächen bittet einer der beiden den anderen nach Gegenständen zu suchen, die nützlich sind. Die letzte Variante besteht aus einer Fehlersuche. Der Schauplatz wird dann gleich zweimal dargestellt. Die beiden Bilder unterscheiden sich an vielen Stellen. Der Spieler muss alle Fehler finden und markieren. Die Rätsel sind gut gemacht. Von Puzzlespielen über Schiebepuzzle bis hin zum Knacken eines Codeschlosses und einer Art Memory ist alles vorhanden. Die Rätsel sind zwar einfach, aber abwechslungsreich.
Das Spiel beschränkt sich nicht nur darauf Tipps zur Verfügung zu stellen. Es gibt fünf verschiedene Arten von Hilfen. In jedem Bild kann der Spieler kleine Blätter Papier einsammeln, auf denen z.b. eine Lupe, ein Münzstapel, ein Fernglas eine Eieruhr oder eine Stoppuhr zu sehen ist. Diese sollte man sammeln. Werden sie nicht benötigt, werden dem Spieler Bonuspunkte gutgeschrieben. Mit der Lupe kann man sich einen gesuchten Gegenstand anzeigen lassen. Das Fernglas lässt gleich mehrere gesuchte Gegenstände aufleuchten. Setzt man die Stoppuhr ein, erhält man für einen gewissen Zeitraum die doppelte Punktzahl für die gefundenen Objekte. Die Eieruhr verschafft dem Spieler im Zeitmodus ein wenig mehr Zeit. Das Spiel kann im Zeitmodus oder mit Relaxmodus gespielt werden. In letzterer Variante hat man bei der Durchsuchung der Schauplätze alle Zeit der Welt, nämlich ca. 100 Minuten pro Level. Klickt man wild im Bild herum, erhält man in beiden Modi Zeitabzug.
Fazit: Das nenne ich mal ein klasse Wimmelbild-Spiel. Äußerst abwechslungsreich bei der Suche nach Objekten und bei den Rätseln zwischendurch. "Mystery Tales – Insel der Träume" fällt auch bei der Story deutlich aus dem Rahmen der anderen Wimmelbild-Abenteuer, denn sie ist äußerst spannend, unterhaltsam und sehr umfangreich. Die Geschichte kann durchaus mit einem großen Adventure mithalten. Eine ansprechende Hintergrundmusik rundet das Geschehen ab. Wimmelbild-Fans müssen Michelles Urlaubsabenteuer gespielt haben!
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