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Tales of Monkey Island (Episode 1 - Launch of the Screaming Narwhal)
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Guybrush Threepwood ist zurĂŒck!
Guybrush Threepwood ist wieder da und mit ihm natĂŒrlich seine Frau Elaine und sein Gegenspieler LeChuck. Aber auch die Voodoo-Lady, die bisher immer wieder mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat, ist wieder mit von der Partie. Und es wird gleich zu Anfang wieder gefĂ€hrlich und spannend. Guybrush muss den untoten LeChuck endgĂŒltig ins Jenseits befördern und hat zu diesem Zweck von der Voodoo-Lady eine Anleitung bekommen. LeChuck konnte allerdings vor unserem Helden fliehen und Elaine gefangen nehmen. Doch so schnell gibt unser Held nicht auf. Mit seinem Schiff hat er den Schurken eingeholt und muss nun nur noch eine letzte Zutat finden und sein Werk vollenden. Doch irgendetwas lĂ€uft mal wieder vollkommen schief. Statt vernichtet zu werden, wird LeChuck wieder menschlich. Die Böse Macht, die ihn besessen hat, wird dabei in Guybrushs rechte Hand ĂŒbertragen, mit der er zum Zeitpunkt der einsetzenden Wirkung LeChuck berĂŒhrt hat. Zu allem Ăberfluss explodiert auch noch das Schiff. Guybrush wird von Bord geschleudert und landet am Strand von Flotsam Island, einer ziemlich abgelegenen Insel, die unter einem Fluch zu stehen scheint. Niemand, der auf dieser Insel gestrandet ist, konnte sie bisher wieder verlassen, da der Wind stĂ€ndig mit voller Kraft landeinwĂ€rts weht. Segelschiffe können nicht von der Insel ablegen. Wie soll es Guybrush nun gelingen seine Elaine wieder zu finden, wo er noch nicht einmal weiĂ, wo sie jetzt ist und ob sie noch lebt? Was ist mit LeChuck? Und wie zum Teufel soll er mit dieser verfluchten Hand zurecht kommen und sie wieder loswerden? So viele Fragen und Probleme auf einmal und er sitzt auf einer Insel fest.
alter Stil und neue Grafik mit fantastischem Mienenspiel
Telltale Games ist es hervorragend gelungen der alten Piratenlegende neues Leben einzuhauchen. Die Grafik erinnert noch immer an die alten Abenteuer, obwohl sie viel besser und strahlender ist, als in den ersten vier Abenteuern des tollpatschigen Piraten. Bunte und fröhliche SchauplĂ€tze erwarten uns, aber auch ein Dschungel mit einer gruseligen HĂŒtte. Viele Animationen wurden in die Handlung eingebaut. Die Voodoo-Hand wendet sich z.b. immer stĂ€rker gegen ihren Besitzer und schlĂ€gt auf Guybrush ein. Möwen, die sich auf den Docks nieder gelassen haben, fliegen in die Luft, wenn man vorbei kommt. Haare flattern im Wind, BĂŒsche bewegen sich und vieles mehr. Leider sind die Wellenbewegungen des Meeres nicht so gut gelungen, denn sie sehen eher aus, wie bei der Augsburger Puppenkiste. DafĂŒr hat man sehr viel Wert auf die Mimik aller Charaktere gelegt. Es macht SpaĂ den GesprĂ€chen zu folgen und das Minenspiel der beteiligten Personen zu folgen. Nicht nur Guybrush hat einen verfluchten Körperteil, auch andere gestrandete Piraten verwandeln sich hin und wieder in aggressive Monster. Das erste Kapitel kommt mit ca. 10 Charakteren aus, die jedoch sehr eindrucksvoll und unterschiedlich sind.
bekannte und neue Musik mit witzigen Soundeffekten
Die bekannte Hintergrundmusik ist ebenfalls wieder, neben neuen KlĂ€ngen, zu hören. Je nach Schauplatz wechselt die Hintergrundmusik und passt sich der jeweiligen AtmosphĂ€re an. Wer sie dennoch nicht mag, kann ihre LautstĂ€rke getrennt von der LautstĂ€rke der Soundeffekte und Sprachausgabe einstellen. Soundeffekte sind ebenfalls reichlich vorhanden. GerĂ€usche von Schritt im Sand oder Gras oder auf einem Holzsteg, das Klatschen, wenn Guybrushs abwegige Hand mal wieder zuschlĂ€gt, TiergerĂ€usche im Dschungel und vieles mehr ist zu hören. Manche GerĂ€usche sind sogar fĂŒr die RĂ€tsel von Bedeutung. Die englischen Stimmen sind klasse, vor allem so markante Persönlichkeiten wie der Marquis. Aber auch der wortgewandte Davey oder der VerkĂ€ufer von GlasblĂ€serarbeiten, der seine Waren wie ein Marktschreier anbietet, sind toll und amĂŒsant. An Humor wurde nicht gespart. Nachdem man das erste Mal eine Kanone abgeschossen hat, ist man versucht es immer wieder zu tun, nur um noch einmal den lustigen Schrei des Piraten zu hören, dessen Arbeit durch die Kanonenkugel zerstört wurde. Viele kleine Anspielungen und Witze machen das neue Abenteuer von Guybrush Threepwood zu einem ebenso witzigen Adventure, wie seine VorgĂ€nger.
abgedrehte RĂ€tsel, wie wir sie kennen
Die RĂ€tsel sind natĂŒrlich manchmal etwas abgedreht, doch ihre Lösung ist immer greifbar. Alles, was irgendwie brauchbar aussieht, wird eingesammelt, und findet an irgendeiner Stelle Verwendung, selbst ein kleines unzerbrechliches Glasröhrchen. Die Art der RĂ€tsel knĂŒpft ebenfalls an die ersten vier Abenteuer an. Auch hier waren sie nicht immer ganz logisch und oft ziemlich abgedreht. Monkey Island Fans werden sich ĂŒber die bekannte Piratenlogik freuen.
Tastatur- und Point-and-Click-Steuerung
Die Steuerung ist nicht ganz auf Point-and-Click ausgelegt. Man kann das Abenteuer zwar komplett mit der Maus spielen, doch lĂ€sst sich Guybrush besser mit der Tastatur steuern. Die Optionen "Gehe zu", "Benutze mit", "Nimm", sind natĂŒrlich nicht mehr vorhanden. Das Inventar lĂ€sst sich mit dem Mausrad oder der mittleren von drei Maustasten öffnen, aber auch mit dem "I" auf der Tastatur. Darin können GegenstĂ€nde kombiniert und nĂ€her betrachtet werden. Guybrush kann man durch die SchauplĂ€tze bewegen, indem man mit der linken Maustaste klickt, sie gedrĂŒckt hĂ€lt und in die Richtung bewegt, in die unser Held laufen soll. Einfach ist es allerdings, ihn mit den Tasten W, A, S und D oder den Pfeiltasten zu steuern. GesprĂ€che können mit der rechten Maustaste abgebrochen werden.
Fazit
Wir haben uns riesig auf die Fortsetzung der Kultserie "Monkey Island" gefreut und sind nicht enttĂ€uscht worden. Die Grafik ist zwar nicht ganz auf dem neuesten Stand, doch das hat uns nicht weiter gestört, denn die SchauplĂ€tze sind wieder einmal absolut piratenmĂ€Ăig. Dialoge, RĂ€tsel und Sound sind klasse. Eine reine Point-and-Click Steuerung wĂ€re zwar schöner, jedoch hat man sich schnell an die Steuerung des Helden per Tastatur gewöhnt. Alles in allem hat uns das erste Kapitel sehr gut gefallen, und wir fiebern der Fortsetzung entgegen, die ja nicht lange auf sich warten lassen soll. Monkey Island Fans sollten sich "Tales of Monkey Island" auf keinen Fall entgehen lassen, und solche, die es noch werden wollen, könnten das neueste Abenteuer von Guybrush Threepwood auch spielen, wenn sie die ersten vier Abenteuer nicht gespielt haben. Auf geht die Jagd nach LeChuck. Setzt die Segel!
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Kommentare
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Autor |
Kommentar |
HobbieHolmes
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Titel: wo kaufen ?
verfasst: 02. Sep 2009
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tach allerseits, ch hab schon in unserem media markt nachgefragt, es gibt das spiel noch nicht zu kaufen?!! also woher beziehen ? danke fĂŒr antworten
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Autor |
Kommentar |
avsn-Nikki
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verfasst: 03. Sep 2009
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Hallo HobbieHolmes, im Forum haben wir schon darĂŒber diskutiert. Das Spiel gibt es ĂŒber die Homepage von Telltale Games mit englischer Sprachausgabe.
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