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     Das Geheimnis des Berghotels

   
verfasst am:    28. November 2009
verfasst von:    avsn-Nikki

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Gesamtwertung
80%
 


Winterurlaub mit Hindernissen
Peter Glebski ist Inspektor bei der Polizei und gönnt sich einen Urlaub in den verschneiten Bergen. Sein Vorgesetzter hat ihm das "Hotel zum verunglückten Bergsteiger" empfohlen. Als Peter dort ankommt, wird er gleich von Alex, dem Hotelbesitzer, freundlich aufgenommen und in die Geschichte des Hotels eingeweiht. Einst soll hier ein Bergsteiger hoch oben auf dem Gipfel des Berges abgestürzt sein. Zu Ehren des Verunglückten wurde das Zimmer, das von ihm bewohnt worden war, so gelassen, wie zum Zeitpunkt seines Todes. In letzter Zeit scheint es jedoch im Hotel zu spuken. Alek vermutet, dass der Geist des Bergsteigers nachts umher geht und überall nasse Fußspuren hinterlässt. Doch noch weitere, scheinbar unerklärliche Dinge geschehen. So läuft z. b. die Dusche, obwohl sich niemand der Hotelgäste oder Angestellten im Bad aufhält. Notizen der Gäste werden voll gekritzelt, Handtücher benutzt und irgendjemand scheint nachts vor den Fenstern auf und ab zu gehen. Sogar eine goldene Uhr wird gestohlen. Als Alek dann einen anonymen Brief erhält, dass einer der Gäste ein Waffe bei sich führt und jemanden erschießen will, hört der Spaß auf. Der Polizist in ihm gewinnt die Oberhand und beginnt zu ermitteln. Doch kann Alek den kurz darauf erfolgenden Mord nicht verhindern. Was wird noch alles im geheimnisvollen Berghotel geschehen?

draußen verschneite Berge und drinnen ein behagliches Kaminfeuer
Auch wenn wir in diesem Spiel keine Weltreise unternehmen, so bietet das Berghotel doch genügend Raum und Schauplätze, um für Abwechslung zu sorgen. Ja, man kann sich sogar in den Räumlichkeiten verlaufen, wenn man sich die Wege nicht genau einprägt. Die Ausstattung des Hotels ist wohnlich und gemütlich, sodass es eher wie ein Heim, als ein Hotel wirkt. Das gemütliche Kaminzimmer lädt zu einem Abend vor dem Feuer bei einem guten Gespräch oder Buch ein. Der Speisesaal ist geräumig und bietet neben kulinarischen Köstlichkeiten auch eine Bar und sonstige Möglichkeiten für einen geselligen Abend. Dass in diesem Hotel auch gelebt wird, kann man an der Rumpelkammer im Dachgeschoss und dem urigen Weinkeller erkennen. Überall liegen private Dinge des Besitzers herum, die für Geselligkeit sorgen und die Schauplätze realistisch erscheinen lassen. Betritt man dann die Außenbereiche, kann man eine herrliche Aussicht auf die schneebedeckten Berge genießen. Neben der vielen Details wurde auch auf die Lichtverhältnisse geachtet. Während die Flammen des Kamins Wärme ausstrahlen, sorgen sie zugleich für romantische Lichtverhältnisse. Das Spiel aus Licht und Schatten ist in allen Räumlichkeiten zu sehen. Animationen hat man nur sparsam eingesetzt, doch sind sie durchaus an den richtigen Stellen vorhanden. So kann man z. b. einen Ventilator und ein Perpetuum Mobile bewundern.

angenehme akustische Atmosphäre
Die Hintergrundmusik ist abwechslungsreich und passt zum Flair des Spiels. Je nach Situation und Schauplatz wechselt der Sound. Manche Hotelgäste verfügen sogar über eigene Musik in ihren Zimmern. Der Wissenschaftler Simon und die Motorradbraut Brun mögen gerne laute Musik, die nicht unbedingt den Geschmack von jedem trifft. Aber auch das passt zur Story und gehört dazu. Kleine gut gewählte Soundeffekte sorgen für zusätzliches Flair. Im Keller müsste unbedingt ein tropfender Wasserhahn repariert werden. Unterschiedliche Schrittgeräusche erklingen z. b., wenn Peter über Teppichboden, Steinboden oder Holzboden geht. Die deutschen Synchronstimmen wurden gut gewählt. Peters Stimme ändert den Tonfall und die Lautstärke, je nachdem ob er uns seine Gedanken mitteilt oder sich mit einer anderen Person unterhält. Doch in allen Situationen hat man das Gefühl, dass er gewohnt ist, Ruhe zu bewahren. Alek ist der geborene Geschichtenerzähler, Olga ist eingebildet und affektiert, Kaisa versprüht schon Dummheit, wenn sie nur den Mund aufmacht und Brun ist aus Prinzip unhöflich und aufsässig. Das sind nur einige Beispiele der gut gelungenen sprachlichen Umsetzung.

Gameplay
Per Point-and-Click Steuerung muss Peter die Räumlichkeiten mit deiner Hilfe erkunden. Mit dem Cursor, der aus einem Pfeil besteht, suchst du das Bild nach geeigneten Objekten ab. Hast du etwas gefunden, öffnet sich der Pfeil und wird zur Hand, Lupe oder zum Mikrofon. Leider sind die Klickbereiche oft ziemlich klein, sodass man alle Stellen ganz genau absuchen und auf den sich öffnenden Pfeil achten muss. Das Inventar kann mit der rechten Maustaste geöffnet werden. Hier befindet sich auch ein Tagebuch mit Aufzeichnungen zu den anwesenden Personen, den geführten Gesprächen und wichtigen Notizen. Zusätzlich ist ein Plan der Räumlichkeiten vorhanden, falls du dich verlaufen solltest. Das Spiel kann zu jeder Zeit gespeichert werden. Dieses Feature sollte man nutzen, denn es gibt unterschiedliche Möglichkeiten den Spielverlauf zu beeinflussen. Irgendwann führen alle Wege wieder zusammen, doch auch dann gibt es noch zwei verschiedene Endsequenzen, die zusätzlich noch einmal auf zwei verschiedene Arten eingeleitet werden können.

Fazit
Das Geheimnis des Berghotels nimmt uns passend zur Jahreszeit in eine winterlich romantische Landschaft mit. Das Hotel bietet eine behagliche Atmosphäre, mit zahlreichen gemütlich eingerichteten Zimmern. Die Hintergrundmusik unterstützt das Flair. Die unterschiedlichen Hotelgäste bilden interessante Kontraste. Die verschiedenen Arten den Spielverlauf zu beeinflussen ließen jedoch leider auf mehr hoffen, als das Ende zu bieten hatte. Trotzdem haben wir uns nicht nur einmal ins Hotel begeben, um alle Varianten zu testen. Jeder erneute Besuch war ein erneutes Vergnügen. Packt die Ski ein und macht Urlaub im geheimnisvollen Berghotel.
  
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