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     Der Inquisitor

   
verfasst am:    19. Januar 2010
verfasst von:    avsn-lazarus

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Gesamtwertung
90%
 


ein Dominikaner-Mönch auf Hexenjagd
In diesem Spiel übernimmst du die Rolle des Dominikaner-Mönchs Tobias, der einst im Mittelalter als Buße für seine Jugendsünden ins Kloster zu Lübeck geschickt wurde. Pretorius, Abt und Mentor von Tobias nahm sich seiner an und führte ihn zum rechten Glauben. Er lehrte ihn die Worte des Herrn und die Tugend der Bruderschaft. Nun ist Tobias ein Verfechter des Glaubens und Bote des Heiligen Wortes. Er wird zum Inquisitor, einem Mann gegen Ketzerei und Hexenwerk.

Eines Tages erhält Pretorius einen nicht adressierten Brief aus einer Stadt namens Buchenfeld. Darin wird berichtet über ungeheuerliche Vorgänge von Boten des Teufels berichtet, die in der Stadt ihr Unwesen trieben. Tobias wird ausgesandt, den Geschehnissen auf den Grund zu gehen. Dunkle Wolken hängen über der Stadt, und die Menschen sind von Angst erfüllt. So auch eine junge Frau, die an der Brücke zur Stadt sitzt und von Hexen und Teufeln berichtet. In der Stadt angekommen, stellt Tobias fest, dass das Unheil der Stadt auf eine Frau zurückgeführt wird, die er schon lange kennt und einst sogar geliebt hatte. Ist Katrin wirklich die Hexe, für die sie alle halten? Tobias kann dies nicht so recht glauben, verbrachte er doch wunderschöne Stunden mit Katrin, bis man sie ertappte. Tobias ging daraufhin ins Kloster und Katrin wurde aus der Gemeinschaft verbannt. Sollte sich die liebreizende Katrin auf Grund dieser Geschehnisse so verändert haben?

innovatives Gameplay
In 7 Kapiteln besteht deine Aufgabe nun darin, dem Geheimnis der Stadt Buchenfeld auf den Grund zu gehen. In gewohnter Point & Klick Steuerung musst du die Aufgaben erfüllen. Dabei kannst du dir Zeit lassen, da ohne Zeitlimit gespielt wird. Zunächst musst du das Kreuz finden, dass dir später als Hinweisgeber dient. Nach Gebrauch muss sich das Kreuz erst wieder aufladen, bevor du es erneut benutzen kannst. Links vom Kreuz findest du eine Kerze. Klickst du sie an, kannst du die Aufgabenstellung noch einmal nachlesen. Weiter links erscheint eine Liste mit Gegenständen, die du suchen musst oder die gesammelten Gegenstände, die du aus deinem Inventar verwenden kannst. Nützliche Gegenstände werden dir beim Einsammeln näher erklärt. Klickst du auf den Torbogen, gelangst du zum Menü zurück. Im eingesammelten Tagebuch in der linken unteren Ecke kannst du jederzeit die Aufzeichnungen von Tobias noch einmal nachlesen. Die Aufzeichnung erzählt die Geschichte aus der Sicht von Tobias.

Eine neue Location wird durch einen Pfeil angezeigt. Klicke ihn an um zur nächsten Szene zu wechseln. Wird der Cursor zum Auge kannst du die Stelle näher betrachten und musst einen Gegenstand aus deinem Inventar dort verwenden oder eine Aufgabe lösen. Wenn eine Aktion möglich ist, wechselt der Cursor zu einer Hand. So musst du zum Beispiel eine Haarnadel verwenden, um ein Schloss zu knacken. Es ist also für viel Abwechslung gesorgt. Neben dem klassischen Wimmelbild müssen auch Bilder verglichen und Rätsel gelöst werden. Diese reichen von leicht bis mittelschwer.

schöne Grafik mit passendem Sound
In diesem Casual-Game wird der Spieler nicht automatisch von einer Szene in die andere versetzt, sondern muss wie in einem großen Adventure die Schauplätze selber wechseln und absuchen. Er wandert in Eigeninitiative durch das Geschehen, während man normalerweise in Wimmelbild-Spielen von Ort zu Ort geschickt wird. Vor und zwischen den einzelnen Kapiteln wird anhand einer Papyrusrolle, die von rechts nach links über den Bildschirm fährt, die Geschichte in handgezeichneten Bildern erzählt. Darunter werden die Bilder mittels Text näher erläutert. Die Zwischensequenzen können übersprungen werden. Das Spiel besitzt keine Sprachausgabe. Die Schauplätze sind liebevoll und detailliert gezeichnet. Die Szenen sind altertümlich dargestellt. Die Geschichte wird von einer beruhigenden, passenden Musik begleitet. Auf Animationen wurde leider ganz verzichtet, was der düsteren Umgebung aber noch mehr Leben eingehaucht hätte.

Fazit
"Der Inquisitor" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Wolfgang Hohlbein aus dem Jahr 1990. Das historische Wimmelbild-Abenteuer bietet mit seinen verschiedenen Rätseln, Suchbildern und Bild-Unterschieden reichlich Abwechslung. Die gruselige Atmosphäre wird durch die düstere Grafik und der gelungenen Hintergrundmusik unterstrichen. Die Geschichte bleibt bis zum Ende spannend, was dem Spieler ein langes Spielvergnügen bereitet. Es ist sowohl für Fortgeschrittene, als auch für Anfänger geeignet, da genügend Tipps vorhanden sind.
  
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