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     Mystery Tales 2 - The secrets of Oak Island

   
verfasst am:    22. Juni 2010
verfasst von:    avsn-Nikki

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Gesamtwertung
60%
 


Die Legende
Die Legende besagt, dass auf der nahegelegenen Oak Island tief in einem Brunnen ein Schatz versteckt ist. 1795 erkundete ein Junge namens Daniel McGinnis die Insel, die zu Neuschottland gehört. Er kam zu einer großen Eiche auf einer Lichtung. MerkwĂŒrdig war, dass ein Ast dieser Eiche abgesĂ€gt worden war, als hĂ€tte man eine Markierung anbringen wollen. Außerdem war an dem Baum ein Flaschenzug befestigt. Darunter befand sich eine flache Grube von 4m Durchmesser. Er begann zu graben und als er merkte, dass er alleine nicht weiterkam, holte er zwei Freunde zu Hilfe. Mit ihrer Hilfe schafft er es, 9m tief zu graben. Dabei stießen sie in AbstĂ€nden auf Lagen von kĂŒnstlich angelegten Steinen und Holz. Doch nach 9 Metern war ihr Kontingent erschöpft. Sie hörten auf zu graben und machten aus, spĂ€ter wieder zu kommen, sobald sie entsprechende Ressourcen gesammelt hatten. 7 Jahre lang kamen sie nicht zurĂŒck...

LĂŒfte das Geheimnis von Oak Island
Unsere Protagonistin hat von ihrer Großmutter ein Haus geerbt. Doch nicht nur das, sondern auch einen Berg Schulden. Der örtliche Makler, Mr. Sutherland, gibt jedoch Hoffnung, denn die Möbel und der Schmuck sind so alt, dass sie auf dem AntiquitĂ€tenmarkt vielleicht ein wenig Geld einbringen. Das Haus steht voll davon. Als sie sich im Keller umschaut, kippt ein alter Schrank um. Ein noch Ă€lteres Tagebuch ihrer Großmutter fĂ€llt heraus. Leider zerfĂ€llt das Buch bis auf die letzte Seite. Hier erzĂ€hlt die Großmutter von einem Schatz, der auf Oak Island versteckt sein soll. Sie hat versucht diesen Schatz zu finden, doch fehlen ihr die Anhaltspunkte, bzw. wichtige Dokumente, die Hinweise geben. Den wertvollsten Hinweis liefert wohl das Buch "Die Abenteuer von KapitĂ€n Wyecroft", das Tagebuch des Piraten Randall Morgan Wyecroft, in dem er von einem Code von Oak Island spricht. Dazu gehört eine Karte. Auch diese konnte die Großmutter nicht finden. Unsere Heldin findet schließlich das Tagebuch von Wyecroft doch zwischen den Sachen ihrer Großmutter. Nur die Karte fehlt. Die Enkelin schaut sich weiter im Museum um und entdeckt ein Bild, dass der Kurator KapitĂ€n Kidd zugeordnet hat, doch fand sie die Initialen R.M.W. darauf. Dort findet sie schließlich auch eine Karte von Oak Island. Leider ist die Grube nicht darauf verzeichnet, sondern nur ein Steinkreuz. Aber vielleicht hilft ihr das bei der Suche nach dem Schatz weiter? Oak Island muss nun erkundet werden...

Die Suche nach Hinweisen auf den Schatz
Nach und nach kommst du dem Geheimnis auf die Spur. Du beginnst im Keller der Großmutter und in einem AntiquitĂ€tenladen. Neben den in der Liste deutlich erwĂ€hnten GegenstĂ€nden, mĂŒssen auch GerĂ€te der Großmutter gefunden werden, die in Einzelteilen im Bild versteckt sind. Darunter befinden sich ein Detektor, eine Lupe, ein NachtsichtgerĂ€t, ein Taucheranzug und ein RöntgengerĂ€t. Nach und nach findest du die GerĂ€te und setzt sie zusammen. Mit ihnen kannst du die Wimmelbild-Szenen noch einmal absuchen und wichtige Inschriften finden, die Hinweise auf den Schatz liefern. Aber auch manche GegenstĂ€nde der Liste können nur mit Hilfe der Lupe, des RöntgengerĂ€ts oder des NachtsichtgerĂ€ts gefunden werden. Die insgesamt 9 Nachrichten bilden den Code von Oak Island, von dem Wyecroft in seinem Tagebuch spricht. Doch dies sind nicht die einzigen besonderen Dinge, die es zu finden gilt. In den Bildern sind 16 Objekte versteckt, die nach und nach Teile der Überlieferung freigeben, sodass du auch die Legende im Laufe des Spiels komplett erzĂ€hlt bekommst. Dies sind meist alte Pergamente oder Tagebuchseiten. Sie werden nicht in der Liste der zu suchenden Objekte aufgefĂŒhrt. Hilfestellung bei der Suche bietet ein Kompass, der unten links im Bild zu finden ist. Er ist mit 8 LĂ€mpchen ausgestattet, die zu Beginn jedoch nicht alle leuchten. In jeder Wimmelbild-Szene ist ein Kompass versteckt, der nicht in der Liste der zu suchenden GegenstĂ€nde aufgefĂŒhrt wird. Diesen musst du selbststĂ€ndig finden, willst du so viele Tipps wie möglich freischalten. Zwischen der Suche nach Objekten mĂŒssen immer wieder RĂ€tsel gelöst werden. So muss z. b. die erste Nachricht des Codes von Oak Island entschlĂŒsselt werden. Die Buchstaben des Satzes sind durch Symbole ersetzt worden. Du musst anstelle der Symbole wieder Buchstaben einsetzen, damit du Wyecrofts Nachricht lesen kannst. Das RĂ€tsel ist nicht allzu schwer, denn sobald ein Buchstabe richtig eingesetzt wurde, wird er in der Nachricht fest verankert. An einer Stelle kommt es auch umgekehrt vor. Hier muss man dann Symbole in einen LĂŒckentext einsetzen. Die Karte von Oak Island muss in einem Puzzel zusammengesetzt werden. Ein Schiebepuzzle, ein Minispiel und Fehlersuchen sind mit von der Partie.

Grafik und Sound
HauptsĂ€chlich hĂ€lt man sich an SchauplĂ€tzen auf der Insel auf und untersucht die alte GrabungsstĂ€tte, den Ort um ein Steinkreuz herum und natĂŒrlich auch den Brunnen. Man unternimmt TauchgĂ€nge, besucht den Strand und findet schließlich das Grab von Wyecroft. SchauplĂ€tze in freier Natur ĂŒberwiegen daher. Doch auch das helle und freundliche Museum und ein ĂŒberfĂŒllter AntiquitĂ€tenladen mĂŒssen neben dem alten Haus der Großmutter erforscht werden. Die Grafik ist nicht so gut gelungen, wie in Mystery Tales 1 - Insel der TrĂ€ume, doch sind die Objekte immer klar als das zu erkennen, als das sie ausgegeben werden. Die Hintergrundmusik ist zwar abenteuerlich, jedoch ziemlich eintönig und wechselt kaum. Unterschiedliche Soundeffekte erklingen, sobald man GegenstĂ€nde gefunden hat. Hier wird zwischen den GegenstĂ€nden unterschieden, die in der Liste aufgefĂŒhrt sind und denen, die zusĂ€tzlich gefunden werden können. Die SchauplĂ€tze wiederholen sich immer wieder und teilweise mĂŒssen auch die gleichen Objekte gefunden werden, die zudem an denselben Stellen platziert wurden.

Fazit
Mit "Mystery Tales 2 - The Secret of Oak Island" erwartet uns abermals eine spannende Geschichte. Dieses Mal dreht es sich um einen Piratenschatz, was das Herz jeden Abenteurers höher schlagen lĂ€sst. Die Story ist gut erzĂ€hlt und fĂŒhrt den Spieler Schritt fĂŒr Schritt dem Schatz ein StĂŒck nĂ€her. Grafisch kann der zweite Teil jedoch nicht mit dem ersten mithalten. Auch die Suche nach den Objekten ist weniger interessant, da sich die Objekte und SchauplĂ€tze zu oft wiederholen. Die Hintergrundmusik passt zwar zu einer Piratengeschichte, wird aber sehr schnell störend, da sie zu eintönig ist. DafĂŒr sind die RĂ€tsel gut gelungen, wenn sie auch fĂŒr fortgeschrittene Spieler keine Herausforderung bieten. Leider konnte ich das Spiel nicht zu Ende fĂŒhren, da es kurz vor dem Ende aus unerfindlichen GrĂŒnden geschlossen wurde und mich auf den Desktop zurĂŒckschickte.
  
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