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     Das Rätsel in Ă„gypten

   
verfasst am:    29. Juni 2010
verfasst von:    avsn-Nikki

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Gesamtwertung
70%
 


Schatzsuche oder steckt mehr dahinter?
Wir schreiben das Jahr 1930 und befinden uns in London. Es ist Herbst und ein stürmischer Wind zieht auf, der das Büro von Professor Redwood noch mehr verwüstet, als es schon ist. Daher beschließt der Professor endlich aufzuräumen. Dabei fällt ihm ein Brief aus Kairo in die Hände. Der Brief hat keinen Absender und erweckt daher besonders seine Aufmerksamkeit. Professor Redwood beschließt nach Kairo zu fliegen. Dort trifft er in der Bibliothek von Alexandria auf einen seiner ehemaligen Studenten. James arbeitet bei einer Ausgrabung mit und möchte in der Bibliothek recherchieren. Als der Professor ihm von seinem Vorhaben erzählt, wird auch James neugierig und will ihm helfen. Gemeinsam suchen sie in der Bibliothek nach Hinweisen und werden tatsächlich fündig. Dieser Hinweis deutet auf die Grabkammer des Gottes Chnum hin, doch ist dies auch der richtige Weg? Bei einem gemütlichen Essen wollen die beiden sich beratschlagen...

Gameplay
Wir beginnen im chaotischen Büro des Professors, wo erst einmal Ordnung geschafft werden muss. Dazu muss der Spieler zunächst eine gewisse Anzahl gleicher Objekte finden oder Gegenstände, anhand von Schattenumrissen, die in einer Liste am linken Bildschirmrand dargestellt werden und immer wieder nachrutschen. In der Bibliothek von Alexandria müssen Symbole auf die gleiche Weise gesucht werden. In der Grabstätte sind es z. b. Steintafeln. In manchen Bildern sind die Objekte ziemlich klein dargestellt. Hier hilft eine Lupe, die am oberen Bildschirmrand zu finden ist. Setzt man sie ein, bewegt sich der Mauszeiger wesentlich langsamer. Da jedes Kapitel auf Zeit gespielt wird, kann das Zeitlimit beim Einsatz der Lupe ziemlich knapp bemessen sein. Klickt man zu wild durch die Gegend, erhält man eine Zeitstrafe von 20 Sekunden. Die Zeit ist gut bemessen und wird für jeden Level eines Kapitels neu angesetzt. Schafft man einen Level jedoch nicht, muss man am Anfang des jeweiligen Kapitels erneut beginnen. Das Spiel erstreckt sich über sieben Kapitel. Am Ende eines jeden Kapitels muss ein Rätsel gelöst werden. Im Büro in London ist es z. b. ein einfaches Schiebepuzzle. Die Rätsel unterscheiden sich in fast allen Kapiteln. So muss man in Alexandria Worte in einem Buchstabengitter finden, die schließlich einen Hinweis darauf geben, wo man als nächstes suchen muss. Auch eine Fehlersuche ist mit von der Partie, sowie logische Rätsel. Leider sind die Klickbereiche oft sehr klein, sodass ein wenig Pixeljagd angesagt ist. Dies führt dazu, dass man beispielsweise bei den Schattenumrissen davon ausgeht, dass man nicht den richtigen Gegenstand ausgewählt hat, da er nicht akzeptiert wird. Holt man sich dann einen Tipp, wird einem genau dieser Gegenstand angezeigt.

Grafik und Sound
Die Grafik ist einfach gehalten. Trotzdem erwarten den Spieler schöne Schauplätze, wie das Büro des Professors, der Markt in Kairo, die Grabkammer selber und vieles mehr. Die zu suchenden Gegenstände werden meist optisch gut platziert, sodass sie schnell gefunden werden können. Allerdings verstecken sie sich manchmal auch halb hinter anderen Objekten. Soundeffekte erklingen, wenn man Dinge gefunden und Rätsel gelöst hast. Die Hintergrundmusik ist allerdings etwas eintönig, auch wenn sie passend zu den Lokalitäten und der Story eingebunden wurde.

Fazit
"Das Rätsel in Ägypten" bietet eine unterhaltsame Story mit einem überraschenden und lustigen Ende. Das Gameplay bietet Abwechslung in Form verschiedenartiger Wimmelbild-Szenen und Rätseln. Letztere sind recht einfach gehalten und schnell zu lösen. Die Suche nach Objekten artet leider manchmal in eine Pixeljagd aus und auch die Hintergrundmusik hätte abwechslungsreicher sein können. Dieses Wimmelbild-Abenteuer ist für Einsteiger und Kinder optimal geeignet, während es für erfahrene Hidden-Objekt-Fans leider keine große Herausforderung bietet. Aber es muss ja auch Spiele für Anfänger geben, wozu dieses Spiel mit seinem etwas chaotischen Protagonisten beiträgt.
  
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