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     Alice im Wunderland - Das Wimmelbild-Märchen

   
verfasst am:    07. September 2010
verfasst von:    avsn-lazarus

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Gesamtwertung
70%
 


Das Schicksal des Wunderlandes liegt in deinen Händen
Viele von euch werden das Märchen von Alice im Wunderland kennen. Doch in diesem Wimmelbild-Märchen verhält sich die Geschichte etwas anders... Rachel Jordan ist die Protagonistin in diesem Spiel und hat sich ein altes Haus gekauft. Heute möchte sie sich in diesem Haus umsehen. Im oberen Stockwerk findet sie ein möbliertes Kinderzimmer. Alles hat den Anschein, dass das Haus noch bewohnt ist, obwohl es eigentlich leer stehen sollte. Plötzlich hört Rachel eine Kinderstimme, die aus dem Keller zu kommen scheint. Doch bevor Rachel sich im Keller umsieht, entdeckt sie eine Zeitung im Kinderzimmer, deren Inhalt recht mysteriös klingt. Das Ehepaar Dodgson liegt seit einem Überfall im Koma. Seither wird ihre Tochter Alice vermisst. Zudem sind noch 10 weitere Mädchen verschwunden. Die Vorfälle sind bis heute ungeklärt. Nun wird es Zeit, den Keller zu untersuchen. Ein Brunnen führt Rachel in das besagte Wunderland. Doch dort ist es nicht mehr so, wie wir es aus den Kinderbüchern und Verfilmungen kennen...Die böse neue Königin des Wunderlands hält die Mädchen dort gefangen. Rachel macht es sich zur Aufgabe, die Mädchen zu ihren Eltern zurück zu bringen. Treffe dabei auf alte Bekannte wie, die Grinsekatze, das weiße Kaninchen, den Hutmacher und viele mehr. Finde heraus, was hinter all dem steckt, und rette das Wunderland.

Finde die vermissten Mädchen
„Alice im Wunderland – Das Wimmelbild-Märchen“ ist in 12 Kapitel unterteilt. Die Hauptaufgabe ist es, nützliche Gegenstände zu finden, die dann in das Inventar wandern, um an anderer Stelle wieder eingesetzt zu werden. Hilfe bei der Suche bekommst du von der Grinsekatze, die dir die Stelle des Gegenstandes anzeigt. Allerdings braucht der Tipp eine ganze Weile, bis du ihn erneut benutzen kannst. Links in deiner Taskleiste, werden die Aufgaben aufgeführt, die zu erledigen sind. Es gibt 4 Wimmelbild-Varianten, um an die nützlichen Gegenstände zu gelangen. Zum einen musst du die Unterschiede im Bild erkennen oder einen Gegenstand mehrmals finden. Das andere Mal musst du Gegenstände finden, die in einer Liste aufgeführt werden. Dann wiederum gilt es die Objekte zu finden, die als Bild dargestellt sind. Bei dieser Variante sind die Objekte meist nicht alle an einem Ort zu finden. Sind die Objekte rot unterlegt, musst du an einem anderen Ort danach suchen. Fußabdrücke zeigen dir, welcher Bereich zugänglich ist. Sobald du einen Gegenstand aus dem Inventar benutzen kannst, wird der Cursor zu einer Hand. Du kannst mit den Charakteren sprechen, um weitere Hinweise zu erhalten. Es warten auch einige Minispiele auf dich, die sich leider zu häufig wiederholen. Setze ein Bild wieder richtig zusammen, löse Schieberätsel oder verbinde die Zahnräder richtig. Zum Glück lassen sich die Minispiele nach einer Wartezeit überspringen.

Gelungene Grafik, nervige Hintergrundmusik
Die Grafik im Spiel ist sehr gut gelungen. Das Wunderland, sowie das alte Haus bieten bunte und übersichtliche Schauplätze. Die Gegenstände sind meist deutlich zu erkennen. Auch die Charaktere wurden toll in Szene gesetzt. Kleine Animationen, wie das flackern des Lichts bei Gewitter, wurden eingebaut. Die Hintergrundmusik hört sich zu Beginn noch recht nett an, doch da sie keinerlei Abwechslung bietet, wird sie sehr schnell nervig. Dafür sind nette Soundeffekte, beim Auffinden der Gegenstände zu hören. In einigen Zwischensequenzen schwenkt die Kamera durch das Gebiet, was ich eine nette Idee finde. Leider gab es im 9. Kapitel einen kleinen Fehler im Inventar, denn obwohl ich die Gegenstände bereits benutzt hatte, blieben diese im Inventar, was sonst nicht der Fall war. Auch einen Textfehler gab es Anfang des 10. Kapitels. Auf eine Sprachausgabe hat man leider verzichtet.

Fazit
„Alice im Wunderland – Das Wimmelbild-Märchen“ ist ein unterhaltsames Spiel, doch hätte man viel mehr daraus machen können. Die Geschichte ist interessant, bietet aber keinen richtigen Höhepunkt. Die Hintergrundmusik ist viel zu eintönig, sodass ich sie bereits nach dem 3. Kapitel abgeschaltet habe. Dafür ist die Grafik seht gut gelungen und auch die Charaktere haben mir gut gefallen. Die Stimmen der Charaktere hätte man vertonen können, um dem Spiel mehr Leben einzuhauchen. Die Wimmelbild-Szenen sind übersichtlich und die Gegenstände meist deutlich zu erkennen. Leider bieten die 3 verschiedenen Minispiele nicht viel Abwechslung, da sie sich ständig wiederholen. Aber sie lassen sich zum Glück überspringen. "12 Kapitel" hört sich nach einer langen Spielzeit an, aber leider ist nach ca. 3 Stunden das Ende schon erreicht.
  
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