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     The Magician's Handbook 2 - BlackLore

   
verfasst am:    26. September 2010
verfasst von:    avsn-Nikki

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Gesamtwertung
60%
 


Feen und Zauberer in Not
Im ersten Abenteuer rund um das Handbuch des Magiers, hat du ein Tal von einem Fluch befreit. Doch dadurch wurde gleichzeitig der magischen Text aus dem Handbuch entfernt, welches du vor deiner ersten Reihe gefunden hattest. Das Buch geriet daher in Vergessenheit. Eines Tages dringt jedoch plötzlich ein zaghafter Hilferuf aus dem Buch und plötzlich füllen sich die Seiten wieder. Eine kleine Fee namens Corrigan erzählt dir, dass der bösartige Hexenpirat BlackLore alle Feen und Zauberer gefangen genommen hat. Nur Corrigan konnte entwichen. Deine Aufgabe ist es nun, sie alle zu befreien. Corrigan steht dir natürlich jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Die Suche nach magischen Gegenständen
Da du selber über kein Fünkchen Magie verfügst, musst du im Land BlackLore nach verzauberten Gegenständen suchen. Dies geschieht in den Wimmelbild-Szenen, in denen diese Gegenstände am rechten Rand aufgelistet sind. Der Enthüllungs-Button beinhaltet zu Beginn 5 Tipps, falls du einen Gegenstand nicht finden solltest. Über eine Karte erreichst du die Schauplätze. Auf der Karte ist auch direkt angegeben, wie viele Gegenstände pro Schauplatz gefunden werden können. Du musst allerdings nicht alle Dinge finden, um den Level abzuschließen. Leider sind die Definitionen der Gegenstände oft ungenau. So wird ein Lorbeerkranz als Krone bezeichnet, ein Traumfänger als Musikinstrument, etc.

Das Erlernen von Zaubern
Nachdem du eine vorgegebene Anzahl Objekte gefunden hast, erlernst du einen Zauber. Der erste Zauber ist der Windzauber, mit dem du z. b. Blätterhaufen wegwehen oder brennende Fackeln löschen kannst. Mit dem Feuerzauber kannst du Eis schmelzen, etc. Die Zauber erlernst du in gesonderten Szenen, die immer gleich sind. Hier findest du zwei Bildstreifen vor. Im oberen ist alles einfarbig gehalten, während im unteren die Darstellung der Objekte bunt ist. Doch im unteren Bildstreifen fehlen Objekte. Diese liegen am Bildschirmrand und müssen entsprechend dem oberen Bildstreifen im unteren Bildstreifen platziert werden. Ist der Zauber erlernt, geht es noch einmal zurück zu einem der Wimmelbild-Schauplätze. Dort musst du diesen Zauber dann anwenden und weitere Aufgaben lösen, wie z. b. ein zerstörtes Tor wieder herrichten oder mit Hilfe von Glocken eine Tür öffnen.

Die Befreiung der Feen
Hin und wieder wird auch kein neuer Zauber erlernt. In solchen Fällen müssen am Ende eines Kapitels Feen befreit werden. Hier kommt die gesamte erlernte Magie zum Einsatz. Die zu erfüllende Aufgabe steht am rechten Bildschirmrand. Der Spieler muss dann selber herausfinden, wie er das Rätsel lösen kann, doch der Enthüllungs-Button steht auch hier zur Verfügung. Mal müssen Statuenteile gefunden werden, die hinter Magie versteckt sind und mittels der Runenmagie, Feuermagie, etc. freigelegt werden können. In einem anderen Fall sind Hinweise an den Wänden versteckt. Diese müssen gefunden und gedeutet werden, um magische Amulette zu finden. Diese Rätsel, die von Kapitel zu Kapitel unterschiedlich sind, können alle nach einer gewissen Zeit übersprungen werden. Einige von ihnen sind gar nicht so leicht zu lösen.

Boni und Spielmodi
Als Bonus kannst du überall in den Szenen Schlüssel finden. Dies können schwarze, silberne und goldene Schlüssel sein. Hält man die Maus über einen Schauplatz in der Übersichtskarte, wird am rechten Rand angezeigt, wie viele Schlüssel dort zu finden sind. Mit diesen Schlüsseln kannst du am Zufluchtsort der Feen Schatztruhen öffnen und magische Extras wie besondere Zauberstäbe freischalten. Manche Truhen können mit einem Schlüssel geöffnet werden. Für andere benötigst du wiederum bis zu 10 Schlüssel. Das Spiel kann in zwei verschiedenen Modi gespielt werden: Als Hobby oder als Lehrling. Gibst du vor ein Lehrling zu sein, musst du unter Zeitdruck spielen und mehr Herausforderungen lösen. Außerdem erhältst du in diesem Modus eine Zeitstrafe, wenn du zu wild im Bild herum klickst. Weiterhin kannst du dich entscheiden, ob du die kurze oder die lange Form der Story hören möchtest. In allen Varianten verfügst du jedoch über ein Handbuch, in dem du die Story noch einmal nachlesen und die gestellten Aufgaben erneut einsehen kannst.

Grafik und Sound
Grafisch hat sich zum Leidwesen der Spieler seit dem ersten Teil der Serie nichts verändert. Die Schauplätze sind immer noch überladen und die Grafik unscharf. Durch die immer etwas verschwommene Sicht, ermüden schnell die Augen. Die überladenen Schauplätze beziehen sich nicht nur auf die Wimmelbild-Szenen, denn dieselben Schauplätze werden auch für die Rätsel-Szenen verwendet. Hinzu kommt, dass immer wieder dieselben Orte besucht werden müssen und teilweise sogar dieselben Objekte. Kleine Animationen, wie fliegende Bücher, an Fäden hängende Spinnen und plötzlich auftauchende Geister sind ebenfalls wieder vorhanden. Die Hintergrundmusik ist jedoch wie schon im ersten Teil dezent und passend zum Abenteuer gewählt worden. Hinzu kommen eindrucksvolle, teils gruselige Soundeffekte. Sogar Wettereffekte sind akustisch zu vernehmen.

Fazit
"The Magician's Handbook 2 - BlackLore" setzt die Geschichte des Helden aus dem ersten Teil fort, ohne sich zu stark darauf zu beziehen, sodass man den ersten Teil nicht unbedingt gespielt haben muss. Die Story wurde ein wenig interessanter und spannender gestaltet, als im ersten Abenteuer. Eine große Veränderung ist im Gameplay vorgenommen worden. Auch wenn die Wimmelbild-Szenen weiterhin ziemlich eintönig sind und auch das Erlernen der Zauber immer in derselben Szene und nach Schema F abläuft, so hat BC Soft Games dieses Mal auf mehr Abwechslung in Form von Rätseln gesetzt. Am Ende eines jeden Kapitels besucht man erneut eine der Szenen und muss nun ein ausgiebiges Rätsel lösen, um einige der Feen zu befreien. Das größte Manko ist leider immer noch die Grafik, mit ihren überladenen Schauplätzen, zu kleinen Objekten und der verschwommenen Ansicht. Die Hintergrundmusik und Soundeffekte sind wie gewohnt gut gewählt und angenehm. Während "Cursed Valley" eher ein Casual-Game für Anfänger war, so bietet "BlackLore" einige Herausforderungen, die das Spiel für fortgeschrittene Spieler weitaus interessanter machen!
  
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