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ArcaniA - Gothic 4
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Story
Während der König in einer dunklen Höhle auf seinem Thron sitzt, sind von überall Stimmen zu hören, Schreie und Flüstern. In der Dunkelheit scheint sich etwas zu regen. Laute Schritte ertönen. Das Klappern von Metallrüstungen und das Scheppern von Waffen sind immer deutlicher zu hören, denn etwas näher sich dem großen Anführer bis er schließlich sieht, was auf ihn zu kommt. Skelette und andere Untote stürmen auf den großen Mann zu und fordern ihn zu einem brutalen Kampf heraus. Weit entfernt von der Schlacht ertönt ein dunkler Schrei. Kurz darauf zeigt sich eine schattenhafte Gestalt die aus den Flammen emporsteigt. Der Übeltäter, der dieses Gemetzel zu verantworten hat, setzt seine ganze Kraft ein. Feuerbälle und Flüche rasen von dem Dämon auf den bedrängten König zu...
Zum Glück handelt es sich lediglich um einen furchtbaren Albtraum eines Hirten, der schließlich aus diesem auf der Insel Feshyr erschrocken erwacht. Ivy, seine heimliche Freundin, nähert sich ihm. Unser namenloser Held erzählt ihr von seinem Albtraum über Rhobar III., dem neuen König ganz Myrtanas. War dies wirklich nur ein Alptraum oder eine schreckliche Vorahnung?
Bekanntes Gameplay mit neuer Belegung
Wer den Vorgänger von ArcaniA – Gothic 4, Gothic 3, kennt, wird manches in dem neuesten Teil der Serie wiedererkennen. Zahlreiche Waffenarten, ein einfach gehaltenes Fähigkeiten-System und ein simples Plündern-System finden sich wie in Teil 3 der Gothic-Serie mit leichten Abweichungen wieder. Fähigkeiten, wie zum Beispiel Kampfstile, können nun mit wenigen Lernpunkten pro Level in einem Menü erlangt werden, ohne Gold zu zahlen oder einen Nicht-Spieler-Charakter aufsuchen zu müssen. Der Kampfstil unseres namenlosen Helden ist fast schon identisch mit dem des Helden aus dem vorherigen Spiel. Einige Klicks der linken Taste unserer Maus, gelegentliches Abwehren oder Blocken und ab und zu einmal ein kurzes Rollen zur Seite reichen aus, um jeden Gegner in der gigantischen Welt von ArcaniA – Gothic 4 zu bezwingen. Die Tastenbelegung hat sich jedoch vollkommen verändert. Spring-Moves, Kampf-Moves, Ansprechen und vieles mehr wurden auf andere Tasten umgelegt. Für Spieler, denen die Gothic-Serie bereits bekannt ist, bedeutet dies eine drastische Umgewöhnung.
Grafik
Die Grafik von ArcaniA – Gothic 4 ist ausgezeichnet. Schauplätze und Charaktere sind detailliert gestaltet. Weder Hände, noch Waffen oder Ähnliches verschwinden bei Kämpfen oder der Gestikulation in Unterhaltungen in Wänden oder Böden. Es kann jedoch passieren, dass man wie von Wunderhand einige Meter von seinem ursprünglichen Platz verschoben wird sobald eine Unterhaltung mit einer anderen Figur beginnt. Auch das Wetter ändert sich und ist realistisch dargestellt. Der scheinbare Wechsel zwischen Tag und Nacht kann jedoch dazu führen, dass man in der Dunkelheit der Nacht kaum noch etwas sehen kann und bis zum Tagesanbruch warten muss. Unrealistisch ist jedoch, dass unser namenlose Held offenbar ohne Schlaf auskommt Die Wartezeit auf bessere Lichtverhältnisse unterbricht daher den Spielfluss. Videosequenzen laufen nur stockend ab, was auch die Vertonung dieser Sequenzen betrifft, obwohl die auf der Verpackung angegebenen Systemanforderungen erfüllt sind. Man kann die Videosequenzen mal wegklicken, doch entstehen dann große Lücken bezüglich des Story-Verlaufs, was nicht gerade den Spielspaß fördert.
Sound
Soundeffekte wie Schritte, Rüstungsklappern, Schläge und vieles anderes sind perfekt aufeinander abgestimmt, was den Spielspaß wiederum fördert. Nicht nur die Bewegungen des Protagonisten sind mit Sounds untermalt, sondern es wurden auch alltägliche Geräusche eingebunden. So klappert z. b. ein Krug, sobald er auf einem Tisch abgestellt wird. Leider brechen Nicht-Spieler-Charaktere ihre Unterhaltungen sofort ab, wenn man an ihnen vorbei geht oder sich in näherer Hörreichweite befindet, selbst wenn es sich lediglich um nebensächliche Themen handelt.
Fazit
"ArcaniA – Gothic 4" ist ein Nachfolger der Serie, der stark an Gothic 3 angelehnt ist. Die Geschichte nimmt eine etwas sinnlose Wendung. Auch der Verlauf ist nicht gerade interessant. Die Kämpfe sind ziemlich einfach gestaltet. Auch wenn es vier Schwierigkeitsgrade gibt, so unterscheiden sie sich im Verlauf des Spiels doch kaum voneinander. Die Grafik ist im Grunde recht ansehnlich, doch gibt es einige Mängel. Ebenso weisen die Hintergrundmusik und Soundeffekte kleine Mankos auf. "ArcaniA – Gothic 4" hat mich persönlich sehr enttäuscht. Man merkt dem Spiel deutlich an, das es von einem anderen Entwicklerstudio erschaffen wurde. Unerfahrene RPG-Spieler und solche, die noch kein Abenteuer mit dem namenlosen Helden erlebt haben, werden vielleicht ihre Freude daran haben, denn der Schwierigkeitsgrad ist recht einfach gehalten.
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