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Der Exorzist 1
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Exorzist aus Berufung
Garret Ghostfighter wurde bereits eine besondere Gabe in die Wiege gelegt: er war bereits als kleines Kind in der Lage, Dämonen zu sehen. Daher ist es kein Wunder, dass er Exorzist geworden ist und sein Leben lang gegen Dämonen gekämpft hat. Nun scheint es, als hätte er alle Gegner besiegt, als in einer stürmischen Nacht plötzlich jemand an seine Tür klopft. Garret öffnet, doch findet er lediglich einen Brief von Mefisto, gegen den er vor langer Zeit schon einmal gekämpft hat. Mefisto fordert Garret heraus. Er kennt Einzelheiten aus Garrets Leben, die kaum einer kennt und lockt den Exorzisten mit der Erwähnung seiner einzigen Liebe Margarita. Da Garret nie herausfinden konnte was mit Margarita geschehen ist und die Welt vor einem weiteren Übel bewahren will, nimmt der den Kampf gegen Mefisto erneut auf. Mefisto hat in seinem Brief einen Hinweis auf sein erstes Opfer hinterlassen. Daher begibt sich Garret gleich zu dem Haus eines Friedhofswächters. Mefisto hat die bösen Geister beschworen und an diese Welt gebunden. Garret muss nun einen Weg finden, die Geister zu vertreiben und die Wohnstätten von Mefistos Opfer wieder sicher zu machen, bevor diese weiterhin darin leben können. An jedem Schauplatz hinterlässt der Gegenspieler einen Hinweis auf sein nächstes Opfer. Garret muss dieser Spur folgen. Wird es ihm gelingen, Mefisto ein für alle Mal unschädlich zu machen? Wird Garret je erfahren, was wirklich mit seiner geliebten Margarita geschehen ist?
Vertreibe die Dämonen
In jedem Kapitel muss Garret eine Möglichkeit finden, die Dämonen - und davon gibt es mehrere in einem Haus und um es herum - zu vertreiben. Hierzu müssen zunächst die Gegenstände gefunden werden, die am unteren Bildschirmrand aufgelistet werden. Manche von ihnen sind in blauer Schrift erwähnt, was bedeutet, dass ein Hilfsmittel benötigt wird, um den Gegenstand einzusammeln. So muss man z. b. einen großen Stein mit einem Brett anheben, um die Eidechse einzusammeln, die sich darunter versteckt hat. Manche einzusammelnden Objekte landen daher im Inventar, welches sich unten rechts im Bildschirm befindet. Ein Zahnradcursor erscheint an den Stellen, an denen einer dieser Inventargegenstände angewendet werden kann, wenn man mit der Maus über diese Stelle fährt. Sobald alle Dinge gefunden wurden, wird aus der Textliste eine Liste von Umrissen. Wieder müssen die Dinge gefunden werden, die mit den abgebildeten Umrissen übereinstimmen. Manchmal handelt es sich auch um eine Reihe von gleichen Objekten, wie z. b. ein gewisse Anzahl Hufeisen oder eine Reihe von Buchstaben. Wenn ein Gegenstand nicht gefunden werden kann, hilft ein Klick auf den Totenschädel, der unten links im Bild zu finden ist. Er kreist den nächsten Gegenstand auf der Liste ein, muss sich anschließend jedoch wieder regenerieren, was einige Zeit in Anspruch nimmt. Neben den Wimmelbild-Szenen, müssen ein paar relativ einfache Rätsel gelöst werden: frische die Farbe eines Gemäldes wieder auf, öffne einen Tresor, setze Zahnräder in das Schloss an einer Haustür ein und vieles mehr. Leider hat man bei der Bezeichnung der Gegenstände hin und wieder keine große Sorgfalt walten lassen. Eine Angel wird z. B. als Engel bezeichnet, eine Krone als Feder, etc. Auch die Klickbereiche sind häufig sehr eng gewählt.
Grafik und Sound
Wie der Titel schon sagt, handelt es sich um eine düstere Geschichte voller Dämonen. Auf diesem Flair basiert die Grafik. Dunkle, gruselige Schauplätze müssen besucht und untersucht werden. Garret beginnt im Haus eines Totengräbers und muss dort auch den Friedhof besuchen. Weiter geht es zum ehemaligen Haus von Margarita, ins ehemalige Kinderheim, in dem Mefisto einst gelebt hat und zu einigen weiteren Örtlichkeiten. Leider ist die Grafik oft zu dunkel gehalten, sodass einige Gegenstände in den Wimmelbild-Szenen kaum erkennbar sind. Andere wiederum sind recht klein, was nicht so tragisch wäre, hätte man nicht gleichzeitig die Klickbereiche winzig gestaltet. Generell sind alle Schauplätze ziemlich vollgepackt. Einige jedoch sind so überladen, dass die Suche nicht mehr wirklich Spaß macht. Die Sequenzen sind grafisch ebenso schön gestaltet, wie die Hintergründe, doch auch hier gibt es ein kleines Manko. Die Animation in den Sequenzen sieht aus, als würde man z. B. eine Kutsche an einer Schnur durchs Bild ziehen. Das komplette Spiel ist mit deutscher Sprachausgabe versehen worden. Die Stimme von Garret und Mefisto haben mir gut gefallen. Doch den übrigen Stimmen hört man deutlich an, dass die Synchronsprecher ihre Stimmen verstellt haben. Dadurch wirkt die Sprachausgabe oft, als würden die Sprecher die Zähne zusammenbeißen während sie sprechen.
Fazit
"Der Exorzist" bietet eine interessante Geschichte, die nicht nur ein Kampf gegen das Böse beinhaltet, sondern auch eine unglückliche Liebesgeschichte. Die Hintergrundgrafiken sind gut gelungen, doch leider sind die Wimmelbild-Szenen oft entweder überladen oder zu dunkel gestaltet. Die Zwischensequenzen wirken etwas lieblos, was die Animationen betrifft. Das gleiche gilt auch für die Synchronstimmen, bei denen die Sprecher scheinbar mehrere Personen eingesprochen und lediglich versucht haben ihre Stimme zu verstellen. Die Rätsel sind abwechslungsreich, wenn auch größten Teils sehr einfach gehalten. Wer sich nicht scheut Wimmelbild-Objekte teilweise in akribischer Feinarbeit zu suchen und über Schwächen in Animationen und Synchronstimmen hinwegsehen kann, kann mit diesem Casual-Game eine interessante Story voller Dämonen erleben.
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