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     Die Schatzsucher 3 - Auf den Spuren der Geister

   
verfasst am:    17. August 2011
verfasst von:    avsn-Nikki

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Gesamtwertung
60%
 


Auf der Suche nach paranormalen AktivitÀten
Wir schreiben den 14. August 1931. Tom studiert seit Tagen die Zeitungen, weshalb sich seine große Schwester Nelly Sorgen macht. Er sieht einen Zusammenhang zwischen dem Diebstahl des weltberĂŒhmten Rubinherzes, einem pinkfarbenen Diamanten, und dem Auftauchen eines Geistes im Caldwold Herrenhaus. Das Rubinherz wurde aus dem Bristol Museum gestohlen. Außer ein paar zerbrochenen Glasscherben gibt es keine Spuren. Hinzu kommt, dass es sich bei dem Glas um kugelsicheres Glas handelte. Constable Manning ist davon ĂŒberzeugt, dass es keinem Menschen gelingen konnte, das Glas zu zerstören. Dies ist Grund genug fĂŒr Tom, die beiden Ereignisse miteinander in Verbindung zu bringen. Er lĂ€sst sich daher nicht davon abhalten, den Fall zu untersuchen. Tom und Nelly fahren daraufhin zum Herrenhaus, um mit Mr. Caldwold zu sprechen. Hier erfahren sie, dass das Rubinherz ein Geschenk eines Ahnen von Mr. Caldwold an seine Geliebte war. Toms Verdacht erhĂ€rtet sich. Doch schon bald stellt sich heraus, dass der Geist im Caldwold Manor nichts mit dem Diebstahl zu tun hat. Daher forschen Tom und Nelly nach weiteren Anomalien auf der ganzen Welt, um den Fall aufzuklĂ€ren...

unverÀnderte Gameplay
GegenĂŒber den ersten beiden Abenteuern hat sich das Gameplay nicht verĂ€ndert. Wieder mĂŒssen manche GegenstĂ€nde direkt in den Szenen gefunden werden, manche in Wimmelbild-Szenen und einige mĂŒssen in den Szenen erst durch eine Sammlung anderer Dinge zusammengesetzt werden. In einem solchen Fall erscheint ein Kreis um das Objekt, das zusammengesetzt werden muss, sobald man es anklickt. Um diesen Kreis herum sind kleine Bilder der Dinge zu sehen, die dafĂŒr benötigt werden. In jedem Kapitel ist mindestens eine Wimmelbild-Szene enthalten, die meist 2-mal aufgesucht werden muss. Darin mĂŒssen GegenstĂ€nde gefunden werden, die am unteren Bildschirmrand aufgelistet sind. Gefundene GegenstĂ€nde werden durch einen weiteren zu suchenden Gegenstand ersetzt, sodass die Liste lĂ€nger ist, als es auf den ersten Blick erscheint. Durch Dialoge und das Betrachten von Dingen erhalten Tom und Nelly Aufgaben, die unten rechts in der Inventarleiste notiert und nach Erledigen entfernt werden. In jedem der 5 Kapitel muss eine gewisse Anzahl an Aufgaben absolviert werden. In der Aufgabenliste wird dies gemeinsam mit der Anzahl der bereits erledigten Aufgaben angezeigt. Dadurch ist der Spieler immer darĂŒber informiert, wie weit er im Kapitel bereits vorangeschritten ist. Neben diesen AktivitĂ€ten mĂŒssen auch ein paar recht einfache RĂ€tsel gelöst werden. Wer Hilfe benötigt, kann einen Tipp einholen, der nach Gebrauch erst wieder aufladen muss. Die RĂ€tsel können nach einer gewissen Wartezeit ĂŒbersprungen werden.

rĂŒcklĂ€ufige Grafik
Bei der Grafik hatte ich das GefĂŒhl, als hĂ€tte sie sich gegenĂŒber den vorherigen Abenteuern verschlechtert. Die Wimmelbild-Szenen sind ziemlich vollgeladen. Hinzu kommt, dass sie etwas verschwommen wirken. Die GegenstĂ€nde sind dadurch teilweise nicht gut zu erkennen, was den Spaß am Lösen dieser Szenen stark bremst. Die SchauplĂ€tze in London, Ägypten, Sibirien, Deutschland, etc. sind zwar wieder sehr abwechslungsreich, doch auch sie sind zum Teil etwas unscharf. Dies trifft auch hin und wieder auf die Charaktere zu, denen wir im Laufe des Abenteuers begegnen. Die Hintergrundmusik und Soundeffekte hingegen haben mir gut gefallen, denn sie heben die Spannung des Abenteuers.

Fazit
Tom und Nelly stĂŒrzen sich erneut in ein Abenteuer, denn Toms Neugier ist nach dem gefĂ€hrlichen Abenteuer mit dem bösartigen Totenkraft immer noch nicht gestillt. Nelly lĂ€sst ihren kleinen Bruder natĂŒrlich nicht im Stich. Daher wollen sie gemeinsam den Diebstahl eines wertvollen Diamanten aufklĂ€ren. Wie schon im zweiten Teil, so fehlte mir auch dieses Mal ein wenig der Zusammenhang zwischen den einzelnen Kapiteln. Jedes Kapitel ist im Grunde eine Geschichte fĂŒr sich, denn jedes Mal mĂŒssen Tom und Nelly einem Geist helfen, in seine Welt zurĂŒckzukehren. Dies hĂ€ngt zwar alles mit dem Diebstahl des Diamanten zusammen, doch fehlt der Bezug ein wenig. Was die Grafik betrifft, so hat es den Anschein, als wĂŒrde man einen Schritt zurĂŒck machen, denn teilweise ist diese recht unscharf. Gerade in den Wimmelbild-Szenen hat dies den Spielspaß gedĂ€mpft. Der Sound ist hingegen positiv hervorzuheben. Bislang war der erste Teil der "Die Schatzsucher"-Reihe immer noch der beste. Mit jeder weiteren Fortsetzung verliert die Serie leider an Wert. Auch die Spieldauer wird mit jedem Mal kĂŒrzer.
  
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