Reviews

Maestro 1 - Die Symphonie des Todes

verfasst am:    20. November 2011 verfasst von:    avsn-Nikki weitere Infos zum Spiel weitere News zum Thema Gesamtwertung 80%   Eine seltsame Epidemie befällt Paris In Paris altern die Menschen plötzlich rapide und sterben kurz darauf. Immer ist Musik mit im Spiel. Das Militär hat die gesamte Stadt abgeriegelt. Niemand darf hinein oder heraus. Vor den Toren begegnest du der Mutter der kleinen Emily. Ihre Tochter ist noch in der Stadt, doch die Offiziere verweigern ihr den Zutritt. Daher bittet sie dich, nach ihrer Tochter zu suchen. Du wurdest zwar ausgesandt, um den Fall zu untersuchen, doch auch dich lassen die Wachen nicht hinein. Dann hörst du plötzlich die seltsame Musik. Ein Windhauch zieht auf, der sich aus Geistergestalten zusammenzusetzen scheint. Kurz darauf sind die Wachen tot. Alle sehen aus, als wären sie schon 100 Jahre alt gewesen, doch tatsächlich waren sie in den besten Mannesjahren. Der Zugang zur Stadt ist nun nicht mehr blockiert. Daher wagst du dich in die Stadt der Liebe hinein, die nun düster und bedrohlich vor dir liegt. Hauptaufgabe ist es natürlich, den Grund der Epidemie und die Quelle der merkwürdigen Musik zu finden. Doch du willst natürlich auch Emily in die Arme ihrer Mutter zurückführen. Wird dir beides gelingen? Dringe immer tiefer ins Herz von Paris vor Die Stadt ist menschenleer. Nur Emily und eine alte Frau begegnen dir von Zeit zu Zeit. Emily ist zunächst noch ein kleines Mädchen, doch scheint sie bei jedem Zusammentreffen immer älter zu werden. Die alte Frau ist ihre Gouvernante. Während Emily dich immer wieder um Hilfe bittet, ist die Gouvernante von Grund auf böse und versucht dich daran zu hindern, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Stück für Stück arbeitest du dich bis zum Haus vor, in dem Emily wohnt. Dabei müssen zahlreiche Wimmelbild-Szenen je 2-mal gelöst werden. Aus ihnen erhältst du immer einen Gegenstand für dein Inventar. Diese Szenen sind nie überladen und auch die Gegenstände sind sehr gut zu erkennen. Die Laufwege halten sich in Grenzen, denn jeder die Wimmelbild-Szenen müssen immer zeitnah ein zweites Mal absolviert werden. Sie liegen praktisch auf dem Weg. Auch die Zahl der Locations ist pro Spielabschnitt begrenzt, sodass du nie weiter als drei oder vier Locations zurückgehen musst. Ãœberall liegen jedoch auch noch zusätzliche nützliche Dinge herum. Betrachte bestimmte Bereiche in der Nahansicht, um an sie zu gelangen und hebe sie direkt aus der Hauptszene auf. Wichtige Objekte sind meist hinter einem Rätsel versteckt. Diese Rätsel sind abwechslungsreich, einfallsreich und recht einfach zu lösen. Setze zerrissene Fotos zusammen, finde Schädelpaare, drehe Bildteile, um das Bild korrekt darzustellen, bewege Arme und Beine einer Puppe, um sie gemäß einer Abbildung einzustellen, oder richte Musiknoten richtig aus. Die eingesammelten Objekte kommen an gegebenen Stellen zum Einsatz und bilden sogenannte Inventarrätsel. Dunkle Schatten und geisterhafte Geigenklänge Nur langsam arbeitest du dich von einem Standort der Stadt in den nächsten vor. Dein Ziel ist Emilys Heim, doch um dort hinzugelangen musst du zuvor die Häuser der anderen Bewohner durchsuchen, einen Park durchstreifen, den Friedhof betreten, am Flussufer nach nützlichen Dingen suchen und zahlreiche geheime Zugänge öffnen. Die Stadt ist wie ausgestorben und dementsprechend düster ist natürlich auch die Stimmung. Wandere durch dunkle Gassen, in denen immer wieder der schwarze Schatten des Sensenmanns vorbeihuscht. In den Häusern scheint jeder mitten in der Arbeit verstorben zu sein. Zudem hat die Gouvernante Frau Krüger alles daran gesetzt, die Zugänge zu versperren und dazu Inschriftentafeln zerstört. Emily ist in alle Stadien des Wachstums sehr schön dargestellt worden. Frau Krüger ist bereits alt, was man ihr auch deutlich ansieht. Auch die übrigen Charaktere, wie Emilys Mutter und die Wachen, denen du zu Beginn des Spiels kurz begegnest, wurden optisch gut in Szene gesetzt. Um diese gruselige Atmosphäre abzurunden, wurden Geigenklänge eingesetzt, die mal stärker, mal weniger stark vertreten sind. Die Musik hat einen traurigen Klang, der zugleich etwas Mysteriöses enthält. Soundeffekte hauchen der ausgestorbenen Stadt ein wenig Leben ein. Fazit Das ERS Games Studio ist bereits dafür bekannt gute und sehr gute Casual-Games zu entwickeln. Auch "Maestro - Die Symphonie des Todes" ist da keine Ausnahme. Du wurdest nach Paris gerufen, da in der Stadt eine seltsame Epidemie ausgebrochen ist. Menschen altern rapide und sterben kurz nachdem sie die mysteriösen Klänge einer Geige vernommen haben. Vor den Toren bittet dich die Mutter der kleinen Emily um Hilfe, da sich ihre Tochter immer noch mit ihrer Gouvernante in der Stadt aufhält. Stück für Stück arbeitest du dich vor, um das Kind zu finden und dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Ãœbersichtliche und klar gestaltete Wimmelbild-Szenen müssen dabei absolviert und einfallsreiche, einfache Rätsel gelöst werden. In einer düsteren Atmosphäre wagst du dich in die menschenleere Stadt, stets vom dunklen Schatten des Sensenmanns und den traurigen aber sehr schönen Geigenklängen begleitet. Mit "Maestro - Die Symphonie des Todes" erwartet dich eine spannende, gruselige Story. Für Fortgeschrittene ist der Fall leider jedoch bereits nach ca. 2 bis 2,5 Stunden aufgeklärt. Allerdings wurde die Gouvernante nicht endgültig besiegt, sodass wir uns sicherlich auf eine Fortsetzung freuen dürfen!

Nur angemeldete Benutzer dürfen Kommentare verfassen. Zur Registrierung/Anmeldung