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Mystery Valley

verfasst am:    29. Dezember 2011 verfasst von:    avsn-Nikki weitere Infos zum Spiel weitere News zum Thema Gesamtwertung 70%   Ein Dorf hütet ein schreckliches Geheimnis Die FBI Agentin Elizabeth lebte als Kind in dem kleinen Dorf Mystery Valley. Jede Nacht hatte sie Alpträume, in denen sie auf eine aufgebahrte Leiche schaute, die dann plötzlich zum Leben erwacht. Dies änderte sich erst, als sie das Dorf verließ. Heute, 20 Jahre später, ist sie FBI Agentin und soll nun eine Mordserie untersuchen. Das jüngste Opfer ist ein Professor, der auf der Straße vor seinem Büro ermordet wurde. Die Ermittlungen im Heim des Professors fördern ein Foto von Mystery Valley zu Tage. Elizabeth erinnert sich an ihr Heimatdorf und folgt dieser Spur. Dort forscht sie im örtlichen Museum und stößt auf ihr elterliches Haus. Hier setzt sie die Ermittlungen fort, auch wenn das Haus schon lange verlassen und heruntergekommen ist. Im Haus findet sie an einer Wand das Bild einer jungen Frau, die ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Noch merkwürdiger wird es jedoch, als sie das erste Mal das Grab ihrer Mutter besucht. All die Jahre hatte ihr Vater ihr verboten auf den Friedhof zu gehen und dies aus gutem Grund. Jill Dark ist nämlich im Jahre 1984 gestorben, zu einem Zeitpunkt, an dem Elizabeth noch gar nicht geboren war. Unsere Heldin sucht ihren Vater im Altersheim auf und verlangt eine Erklärung. Die Geschichte, die sie nun zu hören bekommt, ist alles andere als beruhigend. Was verbirgt sich hinter der Mordserie? Wer ist tatsächlich Elizabeths Mutter? Was hat es mit den Alpträumen aus ihrer Kindheit auf sich? Bringe die Wahrheit ans Licht Während Elizabeth eine Mordserie untersucht, stößt sie auf eine erschreckende Wahrheit, die sie selber betrifft. Sie sucht nach Hinweisen und muss dabei mit den Gegenständen Vorlieb nehmen, sie sie in den Schauplätzen findet. Einige Dinge liegen frei in den Szenen. Andere wiederum müssen aus Wimmelbild-Szenen gefunden werden. In diesen Szenen müssen meist die in der Textliste aufgeführten Gegenstände gefunden werden. Dabei wird ein gefundener Gegenstand aus der Liste gelöscht und durch einen weiteren ersetzt. Wie viele Gegenstände in der jeweiligen Szene gefunden werden müssen, ist unten links zu sehen. Es gibt jedoch auch andere Suchbilder in denen entweder Gegenstände anhand von Schattenumrissen gefunden werden müssen oder eine Reihe von gleichen Objekten. Diese Art wird verwendet, wenn eine Wimmelbild-Szene ein zweites Mal besucht werden muss, was jedoch selten der Fall ist. Natürlich gibt es keine Untersuchung des FBIs ohne Rätsel. Der Spieler muss unserer Heldin helfen eine Stromverteilung wieder in Gang zu setzen, zerrissene Notizen richtig zusammenfügen, Tresore öffnen, etc. Die Rätsel sind alle nicht sehr schwer, sodass sie schnell gelöst sind. Allerdings war man bei der Ãœbersetzung des letzten Rätsels nicht so sorgfältig, denn hier ist es fast unmöglich, das gesuchte Lösungswort anhand einer prosaischen Beschreibung herauszufinden. düstere Schauplätze und mystische Klänge Die Schauplätze sind nicht nur gut gewählt, sondern auch gruselig gestaltet. Die optische Darstellung ist jedoch nicht so gut gelungen. Die Grafik ist ein wenig verschwommen, was nicht nur die Wimmelbild-Szenen betrifft, sondern die gesamte Grafik. Die Zwischensequenzen zwischen den insgesamt 7 Kapiteln - Prolog, 5 Tage und eine Nacht - haben noch weniger Sorgfalt ertragen. Hier wirken sich bewegende Objekte und Personen, als würde sie an einem Band durch das Bild gezogen. Die Hintergrundmusik und Soundeffekte sind wiederum sehr gut gelungen. Die Story wird von einer abwechslungsreichen Musik mit gruseligen und mystischen Klängen begleitet. Eine Sprachausgabe ist nicht vorhanden. Der Spieler verfolgt die Geschichte mittels Untertitel. Fazit "Mystery Valley" bietet die Geschichte einer FBI Agentin, die eine Mordserie untersucht und dabei auf ihre eigenen Wurzeln stößt und das Geheimnis um die Alpträume aus ihrer Kindheit ergründet. Vor Jahren hat sie ihr Heimatdorf verlassen, sodass die Erinnerung an diese Alpträume verblasst ist. Doch die neuesten Serienmorde lassen die grausamen Bilder wieder aufleben und bringen Elizabeth Schritt für Schritt dazu, ihrer eigenen Herkunft auf den Grund zu gehen. Durch einen Höhepunkt und Wendungen ist die Story von Anfang bis Ende spannend. Ein Bonuskapitel lässt am Ende darauf schließen, dass der Schrecken noch nicht vorbei ist. Das Gameplay ist abwechslungsreich und fließend. Die Rätsel sind so gestaltet, dass auch nicht ganz so erfahrene Spieler die Lösung herausfinden können, wenn man einmal von dem Schlussrätsel absieht. Grafisch hätte man einiges besser machen können, denn die Szenen sind etwas unscharf und die Sequenzen wirken wie ein Puppentheater. Musikalisch hingegen gibt es nichts auszusetzen. Die Hintergrundmusik ist abwechslungsreich. Sie passt perfekt zur mystischen Geschichte, unterstützt sie doch den Gruselcharakter. Die Spielzeit ist dem Preis angemessen. Alles in allem ist "Mystery Valley" ein schönes Casual-Game, das man jedem Gruselfan empfehlen kann.

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