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Beyond the Legend - Mysteries of Olympus
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Die Liebe ist ein Spiel mit dem Feuer
Die griechische Mythologie ist ein gern genommener Stoff für Filme und Serien. Nun ist auch in "Beyond the Legend - Mysteries of Olympus" das Thema in ein unterhaltsames Wimmelbild-Abenteuer gehüllt worden. Theron ist Jäger und Abenteurer und verliebt sich unsterblich in die schöne Artemis. Doch die Liebe steht unter keinem guten Stern, denn Göttervater Zeus ist gegen eine Verbindung mit einem Sterblichen und so schließt er seine Tochter Artemis im Berg Olymp ein. Theron trauert so sehr um seine geliebte Artemis, dass Hera und Hermes nicht weiter zusehen können. Hermes schickt Theron nach Athen, um dort nach seiner Liebsten zu suchen. Doch bis er seine Liebste wieder in die Arme schließen kann, warten einige Prüfungen auf unseren Helden…
Eine Reise ins Reich der griechischen Mythologie
"Beyond the Legend - Mysteries of Olympus" ist ein Wimmelbildspiel mit einigen Mini-Games, die sich leider zu häufig in ihrer Art wiederholen. Schon vor den Toren Athens steht Theron vor der Aufgabe, den Wärter zu bestechen, um eingelassen zu werden. Deine Hauptaufgabe ist es also, an den verschiedenen Schauplätzen nach nützlichen Gegenständen für das Inventar zu suchen, um sie an anderer Stelle wieder einzusetzen. Dies geschieht meist in Form von Wimmelbild-Szenen, die durch eine Lupe gekennzeichnet sind. Suche wie gewohnt alle Gegenstände der Suchliste und erhalte als Belohnung einen Gegenstand für dein Inventar. Solltest du Hilfe bei der Suche benötigen, zeigt dir der Tipp-Button die Position des gesuchten Gegenstandes. Die Gegenstände aus deinem Inventar musst du dann an Stellen mit einem Zahnrad einsetzen. Du musst aber zuvor die Nahansicht verlassen, um den Gegenstand benutzen zu können. Sprich mit den verschiedenen Charakteren, um wichtige Informationen bei der Suche nach Artemis zu erhalten. Inforationen bekommst du auch aus dem Tagebuch, das anfängt zu leuchten, sobald ein neuer Eintrag hinzugekommen ist. Von den Charakteren bekommst du Teile der Flugmaschine, mit der du zum Berg Olymp fliegen musst. Solltest du nicht wissen, was als nächstes zu tun ist, genügt ein Klick auf den Philosophen, der dir die weiteren Schritte erläutert. Es gibt auch wenig kreative Minispiele, die sich zudem noch mehrmals in ihrer Art wiederholen. Setze Puzzleteile zu einem kompletten Bild zusammen; schieße Harpyien vom Himmel; oder folge einer bestimmten Sequenz. Das alles hat man in anderen Casual Games schon besser gesehen und einfallsreicher gestaltet. Zum Glück gibt es einen "Skip"-Button, den ich zugegebenermaßen des Öfteren benutzt habe, da es mir zu langweilig wurde.
Durchschnittliche Grafik und Musik
Theron und Artemis treffen sich zum ersten Mal im Wald bei der Jagd und verlieben sich Hals über Kopf ineinander. Das geschieht in Form von Comic-Strips, die sich nach und nach aufbauen. Das Spiel verfügt lediglich über eine deutsche Textausgabe. Die Schrift wurde hierbei an den griechischen Stil angepasst. Auch die Hintergrundgrafik bietet diese antike Atmosphäre, sie ist aber dennoch nichts Besonderes. Die Charaktere aus der griechischen Mythologie sind eigentlich recht nett gestaltet. Neben dem Göttervater Zeus triffst du auch auf Dädalus, Poseidon, Athene, Aristoteles und viele mehr. Die Wimmelbild-Szenen sind großzügig und lassen die Gegenstände gut erkennen. Immer mal wieder erscheinen Comic-Strips, die die Geschichte von Theron weitererzählen. Die Hintergrundmusik hätte man ruhig etwas abwechslungsreicher gestalten und mehr Soundeffekte einbauen können.
Fazit
"Beyond the Legend - Mysteries of Olympus" hätte ein gutes Gelegenheitsspiel werden können, wenn man das Gameplay mit mehr Abwechslung ausgestattet hätte. Die Geschichte finde ich gar nicht mal so schlecht. Mir hat aber die Spannung gefehlt und ich habe vergeblich auf einen Überraschungsmoment gewartet. Dazu kommen noch kleine technische Mängel. Das Spiel ruckelt ein wenig, sobald man den Schauplatz wechselt und der Ladevorgang startet. Zudem gibt es kleine Übersetzungsfehler und Gegenstände passen nicht in die damalige Zeit. Ich kann mich nicht daran erinnern, in der griechischen Geschichte jemals ein Posthorn gesehen zu haben oder hatten die Götter damals schon Spitzer und Zirkel verwendet? Auch bei der Suche musste ich den Gegenstand öfter anklicken, bis er endlich angenommen wurde. Die Minispiele wiederholen sich zu oft in ihrer Art, sodass ich sie spätestens beim dritten Mal übersprungen habe. Wer nicht gerade die größten Ansprüche an das Wimmelbild-Spiel stellt, könnte für ein paar Stunden Spaß dabei haben, ansonsten würde ich eher davon abraten.
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