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Hidden Expedition 05 - Die vergessenen Inseln
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Das Rätsel um das Bermuda Dreieck geht weiter...
In "Hidden Expedition 4 - Bermuda Dreieck" wurdest du ausgesandt, eine vermisste Pilotin der Hidden Expedition Truppe zu finden. Durch eine Attacke diebischer Piraten landetest du auf einer merkwürdigen Insel, auf der die Zeit still zu stehen schien. Grund für diese Kuriosität war der Wissenschaftler Gideon. Er hatte vor 300 Jahren beschlossen, der Welt den Rücken zu kehren und ein sicheres Heim für sich und seine kleine Familie zu finden. Er stahl das Tagebuch von Da Vinci, suchte sich eine Insel und konstruierte mit Da Vincis Aufzeichnungen eine Sphäre, die seine Familie von der skrupellosen Außenwelt beschützte. Doch zugleich wurden die Insel und ihre Umgebung abgeschottet. Jeder, der per Zufall in dem Gebiet durch ein Schiffsunglück landete, war von nun an dort gefangen und nahezu unsterblich. Auf diese Weise gelangte der "Wahnsinn", wie Gideon die übrige Welt bezeichnete, doch in sein kleines heiles Reich. Einer der ersten, die dort strandeten war Kapitän Blaubart, ein äußerst skrupelloser Zeitgenosse. Er fand heraus, was es mit Gideons Erfindung auf sich hatte und versuchte sie zu stehlen. Dabei kamen Gideon und seine Tochter Delia fast ums Leben und wurden getrennt. Delia versucht nun herauszufinden, welchen Schritt Blaubart als nächstes plant und hat sich zu diesem Zweck auf eines seiner Piratenschiffe begeben. Auch du bist dort gelandet und musst den Menschen im Bermuda Dreieck weiterhin helfen. Blaubart darf auf keinen Fall die Inselgruppe verlassen und schon gar nicht mit der Erfindung Gideons, denn sie würde großen Schaden in der übrigen Welt anrichten...
Die kleine Welt in der Sphäre
Du befindest dich immer noch auf Elysia. Man hat dir einen Brief von Gideon überreicht, denn du zu Delia bringen sollst. Die Insel hat sich durch den Kampf sehr verändert. Sogar die Pflanzen und Tiere scheinen eine Gefahr für die Menschen zu sein. Eile ist daher geboten. Geschickt musst du die wachhabenden Piraten ausschalten, um Delia den Brief zu übergeben. Doch damit ist das Abenteuer noch lange nicht beendet. Denn nun folgt der schwierige Teil. Du musst zum Vulkansee und zur Vulkaninsel reisen, um Blaubart das Handwerk zu legen. Dabei wird es hin und wieder etwas utopisch, denn wer lässt sich schon gerne mit einer Rakete abschießen, die von Kinderhand erbaut wurde. Auch die Schauplatzwechsel ergeben nicht immer einen Sinn, zumindest nicht auf den ersten Blick. Dafür ist die grafische Gestaltung der Locations detailreich und voller Abwechslung. Du hältst dich nicht nur auf verschiedenen Inseln auf, sondern musst auch die Unterwasserwelt und einen alten Tempel ergründen. Während die anfänglichen Schauplätze die bedrohliche Lage widerspiegeln, scheint Calderia, die Insel, auf der die Sphäre errichtet wurde, noch recht unberührt zu sein. Hier lacht dir die Sonne ins Gesicht und die Natur ist immer noch freundlich. Du begegnest natürlich wieder einigen Charakteren, wie Delia, Blaubart, Gideon und einigen anderen gestrandeten Bewohnern. Auch sie sind nett anzusehen. Während das Intro mit einer englischen Sprachausgabe vertont wurde, unterhältst du dich mit den Charakteren per deutschem Untertitel.
Halte Blaubart auf und rette die Welt
Um deine Aufgabe zu erfüllen, kannst du dich zwischen einem einfachen und schweren Modus entscheiden. Weniger fortgeschrittenen Spielern empfehle ich den einfachen Modus, in dem sich der Tipp-Button schneller regeneriert und wichtige Bereiche mit einem Glitzern versehen werden. Zu Beginn stehen dem Spieler 5, bzw. 3 Tipps zur Verfügung, die direkt verwendet werden können. Sind alle verbraucht, benötigt der Button eine gewisse Zeit, um sich neu aufzuladen. In den normalen Szenen leuchtet der Button auf, wenn dort noch etwas zu erledigen ist. Leuchtet er nicht, braucht man in der Location nicht mehr nach nützlichen Dingen zu suchen.
Einige Gegenstände liegen frei herum und können direkt eingesammelt werden. Andere erhält man aus Wimmelbild-Szenen, die zu Beginn des Spiels eher selten sind. Im letzten Kapitel häufen sie sich jedoch, wodurch das Spiel an Abwechslungsreichtum verliert. Die WBS bieten verschiedene Varianten. Manchmal muss man die Gegenstände aus der Liste suchen, manchmal müssen Paare gefunden werden. Dies können zwei gleiche Gegenstände sein, wie ein roter und ein grüner Apfel, aber auch Dinge, die zusammengehören, wie ein Pinsel und eine Farbpalette, Sonne und Mond oder eine Katze und eine Maus. Eine dritte Variante sind WBS mit Rätseln. Hier muss man eine kleine Anzahl Dinge einsammeln, von denen ca. die Hälfte ins vorübergehende Inventar wandert. Diese Gegenstände finden keine Verwendung in anderen Szenen, sondern müssen in der WBS direkt wieder eingesetzt werden, um tiefer in die Szene vorzudringen. Aus jeder WBS erhält man am Ende einen Inventargegenstand, der an anderer Stelle Verwendung findet.
Von Zeit zu Zeit muss ein Rätsel gelöst werden. Leider gibt es dazu oft nur sehr wenige Informationen, obwohl das Spiel über ein Tagebuch verfügt. Hinzu kommen Bugs, die das Lösen eines Rätsels unmöglich machen. So muss man an einer Stelle ein Navigationsgerät richtig einstellen, um einen dreistelligen Code zu erhalten. Leider wird dieser Code nicht ins Tagebuch übertragen und somit das Rätsel nicht als abgeschlossen markiert. Dem Spieler bleibt nichts anderes übrig, als das Rätsel trotz richtiger Lösung zu überspringen. Ein weiteres großes Manko sind die viel zu kleinen Klickbereiche. Dies betrifft nicht nur die Wimmelbild-Szenen und die frei einzusammelnden Gegenstände, sondern auch die Stellen, an denen Objekte angewendet werden müssen. Der Spieler erhält dann die Nachricht, dass der Gegenstand an dieser Stelle nicht eingesetzt werden kann, obwohl man nur 2mm weiter rechts oder links klicken muss. Pixeljagd ist somit an der Tagesordnung. Dies ist auch der Grund, dass ich weniger fortgeschrittenen Spielern den einfachen Modus empfehle, da hier von vorne herein mehr Tipps vorhanden sind und diese sich zudem schneller regenerieren.
Fazit
"Hidden Expedition 5 - Die vergessenen Inseln" ist die Fortsetzung des vierten Teils. Du bist immer noch auf der Suche nach der vermissten Pilotin. Doch diese Aufgabe rückt angesichts der drohenden Gefahr in den Hintergrund. Der skrupellose Blaubart hat Gideons Erfindung gestohlen und versucht mit ihr, die Welt zu erobern und ins Unglück zu stürzen. Die Story klingt spannend, doch geht diese Spannung durch ein weniger gutes Gameplay zum größten Teil verloren. Die Klickbereiche sind durchweg einfach zu klein gewählt und die Gegenstände in den Wimmelbild-Szenen meist viel zu gut versteckt. Die Rätsel sind zwar gut durchdacht, doch fehlt es hier oft an Informationen. Hinzu kommen Bugs. Grafisch bietet das Spiel Abwechslung durch unterschiedliche Schauplätze und nett anzuschauende Charaktere. Auch die Hintergrundmusik und Soundeffekte sind angenehm.
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