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     Infected - Finde Theresa Morrisey

   
verfasst am:    13. Oktober 2014
verfasst von:    avsn-smarte

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Grafik 82%
Sound 90%
Atmosphäre 85%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 75%
Relation: Preis/Spieldauer

100%

Gesamtwertung
86%
 
Die Suche nach Theresa Morrisey
Ein tödliches Virus hat Oxford City befallen und bereits mehr als hundert Menschen das Leben gekostet. Nur eine Patientin hat die Krankheit überlebt und gilt als vollkommen geheilt: Die sechsjährige Theresa Morrisey. Ihre Zwillingsschwester Tiffany erlag jedoch dem Virus. Doch Theresa ist unauffindbar. Trägt sie den Impfstoff in sich, der die tödliche Krankheit heilen kann? Reise als Mikrobiologin in die fast vollständig evakuierte Stadt Oxford City und begib dich auf die Suche nach dem verschwundenen Mädchen. Doch das Unterfangen ist nicht ungefährlich. Wer ist der Mann mit der Schutzmaske, der deine Suche ständig behindert und dir sogar nach dem Leben trachtet? Die Zeit drängt. Wird es dir gelingen Theresa zu finden, bevor die Regierung die Stadt dem Erdboden gleichmacht?

Gameplay
Der Spieler kann sich zwischen drei Schwierigkeitsgraden entscheiden: Leicht, schwer und variabel. Bei der leichten Version sind die Einführung und der Hilfetext eingeschaltet. Der Regler für die Optionen "Tipps aufladen", "Rätsel lösen" und "funkelnde Bereiche" liegt zwischen leicht und mittel. Die schwere Variante bietet keine Einführung und keinen Hilfetext. Die Regler für die obigen Optionen liegen zwischen mittel und schwer. Beim variablen Schwierigkeitsgrad kann der Spieler alle einzelnen Funktionen durch die Regler selbst wählen. Die Einstellungen kann man während des Spiels jederzeit ändern.

Das Inventar ist nicht fest einstellbar und zeigt sich nur, wenn man mit dem Cursor an den unteren Bildschirmrand fährt. Ein Tagebuch ist ebenfalls vorhanden und beinhaltet außer den Eintragungen des Spielverlaufs auch eine Karte von Oxford City. Die Karte zeigt nur den momentanen Standort des Spielers an. Leider kann man mit der Karte nicht von einem Ort zum anderen reisen. Daher muss der Spieler einige Laufwege innerhalb der Stadt in Kauf nehmen.

Aufgaben und Rätsel
Die überwiegend leichten Rätsel und Minispiele sind sehr abwechslungsreich gestaltet und können nach Aufladen des Tipps auch übersprungen werden. Jedes beendete Minispiel löst eine Aktion aus, die dem Spieler hilft weiterzukommen, wie z.B. das Öffnen einer Tür oder das Anspringen eines Generators.

Die Wimmelbildspiele bieten eine Besonderheit: Es gibt nicht nur eine Liste der zu findenden Dinge, sondern auch ein eigenes Objektinventar. Alle Elemente der Liste, die nicht gelb markiert sind, lassen sich in der Wimmelbildszene leicht finden und wandern dann ins Objektinventar. Um die gelb markierten Gegenstände zu erhalten, benötigt man immer ein bestimmtes Teil aus dem Objektinventar. Für jedes beendete Wimmelbildspiel erhält man den letzten Gegenstand der gelb markierten Objekte.

Der Tipp zeigt die Position der Gegenstände in der Szene an. Innerhalb des Spiels gibt der Tipp an, welche Bereiche interessant sind. Immer wieder findet man im Spiel auch Geldmünzen, die man einsammeln muss um bei bestimmten Situationen weiterzukommen.

Grafik und Sound
Über die Optionen kann der Spieler die Lautstärke der Musik, Geräusche und Stimmen einstellen. Auch die Bildschirmauflösung Vollbild, Breitbild oder Fenster sind hier einstellbar. Ebenso kann man den Cursor bestimmen. Auch die Qualität ist regulierbar für schnellere oder langsamere PCs. Die einzelnen Szenen sind nicht starr. Immer bewegt sich irgendwo etwas. Die Details sind auch alle gut sichtbar. Die Grafik ist eine Mischung aus gezeichnetem Hintergrund und echten Personen. Das Spiel hat eine englische Sprachausgabe mit deutschem Untertitel.

Fazit
"Infected - Finde Theresa Morrisey" bietet eine spannende Geschichte, die mitunter sehr beklemmend wirkt, aber niemals düster ist. Die Filmsequenzen sind gut gestaltet und fügen sich optimal in die Erzählung ein. Auch die Mimik und Synchronstimmen der Protagonisten passen zu den jeweiligen Szenen. Der Soundtrack ist sehr spartanisch, was allerdings die beklemmende Situation noch verstärkt. In manchen Szenen wurde ganz auf die Musik verzichtet. Dann sind nur Hintergrundgeräusche zu hören wie z.B. schreiende Krähen oder ein tropfender Wasserhahn. Auch die trägt zusätzlich zur Spannung bei, da die Geräusche immer passend platziert wurden. Die Minispiele bieten viel Abwechslung. Die Art der Wimmelbildspiele mit dem Objektinventar fand ich besonders gut gestaltet, da hier jeder gefundene Gegenstand zum Einsatz kommt. Der Schwierigkeitsgrad ist als leicht einzustufen. Bei ungefähr vier Stunden Spielzeit ist der Preis des Spiels angemessen.
  
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