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     Paranormal State - Poison Spring

   
verfasst am:    19. Januar 2015
verfasst von:    avsn-smarte

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Grafik 62%
Sound 70%
Atmosphäre 70%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 70%
Relation: Preis/Spieldauer

100%

Gesamtwertung
74%
 
Banne den Dämon von Poison Spring
Ryan Buell und sein Team bilden die Gesellschaft für paranormale Forschung. Ihr Auftrag führt die Truppe nach Poison Spring. Iris, die Kuratorin des hiesigen Museums, hat das Team engagiert, da sich seit Beginn der Ausgrabungen des Archäologen Dr. Walters in der Umgebung eigenartige Phänomene ereignen, die sich rational nicht erklären lassen. Liegt die Ursache der paranormalen Geschehnisse an der Geschichte von Poison Spring? Während des amerikanischen Bürgerkriegs schlossen die Südstaatler mit den ortsansässigen Cherokeeindianern einen Pakt gegen die Yankees, um die Schlacht um Poison Spring zu gewinnen. Der Legende zufolge wollten die Indianer zur Unterstützung den Dämon Speerhand beschwören. In letzter Sekunde konnten das Liebespaar Edward, Soldat der Nordstaaten, und die Indianerin Ahyokah das Ritual verhindern. Beide bezahlten dafür mit dem Leben und ihre Seelen wurden getrennt. Doch wurde der Dämon damals wirklich besiegt? Begib dich als neues Teammitglied mit Ryan, seinen Mitarbeiter und eurer technischen Ausrüstung auf Geisterjagd und löse das Rätsel von Poison Spring.

Gameplay
Durch das Tutorial hat der Spieler zu Beginn die Möglichkeit, sich das Gameplay erklären zu lassen. Die einstellbaren Schwierigkeitsgrade sind leicht, Hobby sowie Extrem und können während des Spielverlaufs geändert werden. Das Inventar lässt sich nicht fest einstellen. Nach der ersten Wimmelbildszene erhält man auch ein Tagebuch. Es zeigt die aktuellen und erledigten Aufgaben an sowie den Spielverlauf, die Errungenschaften und den Strategieführer (Lösung). Das Tagebuch beinhaltet ebenfalls eine Karte, die den Standort des Spielers und Szenen in denen noch Aufgaben zu erledigen sind, anzeigt. Leider kann man mit der Karte nicht von einem Ort zum anderen gelangen. Allerdings muss man an einer Anzeigentafel im Wald eine eigene Karte mit Kartenfragmenten zusammenstellen. Mit dieser Karte kann man dann durch einen Klick in den gewünschten Szenenbereich wechseln. Dadurch werden dem Spieler zwar ein paar Laufwege erspart, aber ganz ohne geht es nicht. Zum Lösen von einigen Rätseln ist die Benutzung der technischen Ausrüstungen nötig wie z.B. die Wärmekamera, das EMF-Gerät und der ESP-Rekorder.

Aufgaben und Rätsel
Das Spiel bietet einige verschiedene Minispiele und Rätsel wobei sowohl Köpfchen als auch Geschicklichkeit gefordert werden. Die Rätsel werden durch einen Texthinweis gut erklärt. Der Schwierigkeitsgrad ist leicht und die Minispiele kann man jederzeit überspringen. Durch das Lösen der Rätsel werden meistens Geräte in Gang gesetzt, Strom erzeugt o.ä.

Es gibt sehr viele Wimmelbildszenen, die alle nur einmal aufgesucht werden. Die Gegenstände lassen sich leicht finden. Gesucht wird meist nach einer Liste, wobei bei Objekten in grüner Schrift eine zusätzliche Aktion nötig ist. Mit dem EMF(elektromagnetisches Feld)-Gerät werden ebenfalls Szenen auf Symbole untersucht. Bei beiden Arten der WBS erhält man nach Fertigstellung einen Gegenstand fürs Inventar. Die WBS sind komplett starr und die gesuchten Elemente wiederholen sich öfter. Bei jedem gefundenen Gegenstand ist ein Sound zu hören, der dem Objekt entspricht. Der Tipp zeigt einen Gegenstand aus der Liste an.

Grafik und Sound
Unter Optionen ist die Lautstärke der Musik und Effekte einstellbar. Hier kann man auch den Cursor bestimmen und auf Vollbild einstellen. Die Details sind zwar in den gezeichneten Szenen sehr gut sichtbar, aber leider sind die Bilder meist starr und bieten wenig bewegliche Details. Es gibt auch keine Filmsequenzen, sondern nur aneinandergereihte Bilder. Auch bei den Dialogen bewegen sich die Gesichter nur minimal. Jedoch ist die Gesichtsgrafik sehr gut gemacht und wirkt fast echt. Die Stimmen passen gut zu den einzelnen Charakteren und die Musik ist spannend. Auch die Effektgeräusche sind gut platziert und stören nicht. Das Spiel bietet eine englische Sprachausgabe mit deutschem Untertitel.

Extras
Im Spiel kann man insgesamt 20 Auszeichnungen erhalten. Einige davon erhält man automatisch im Spielverlauf, anderen muss man sich erarbeiten, indem man z.B. alle 20 Wölfe in den Szenen findet oder beim Lösen der WBS und Rätsel keine Tipps verwendet. Die Auszeichnungen sind im Tagebuch ersichtlich.

Fazit
Das Spiel lässt sich flüssig spielen, da die Aufgaben klar definiert sind. Die Geschichte ist spannend und wird gut erzählt. Auch der Einsatz der verschiedenen technischen Geräte bietet eine gewisse Abwechslung. Leider sind die Bilder sehr starr und auch die Filmsequenzen hätte man etwas flüssiger gestalten können. Durch den leichten Schwierigkeitsgrad ist das Casual Game auch für Anfänger gut geeignet. Der Klickbereich in den WBS ist etwas eng gestaltet, während er im restlichen Spiel oft sehr großzügig ausgelegt ist. Leider lassen sich lange Laufwege teilweise nicht vermeiden, da man mit der Karte nur in einen bestimmten Szenenbereich wechseln kann, aber nicht in jede einzelne Szene. Mit einer Spieldauer von über fünf Stunden ist der Preis des Spiels mehr als angemessen.
  
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