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The Mystery of Neuschwanstein
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Eine Reise durch ein Märchenschloss
Sarah Hamilton ist Journalistin. Sie arbeitet für die Zeitschrift "Fact and Fancy" und wurde zum Schloss des berühmten Märchenkönigs Ludwig II. geschickt, um für eine Story zu recherchieren. Zurzeit wird Schloss Neuschwanstein renoviert, jedoch sind Gerüchte aufgekommen, dass es bei dieser Renovierung nicht mit rechten Dingen zugeht. Als Sarah spät abends vor dem Schloss eintrifft, ist dieses bereits verschlossen. Doch trotz der späten Stunde wird Sarah zwar reserviert und etwas nüchtern, aber dennoch freundlich von der Schlossverwalterin Beatrix von Lohen empfangen. Sie kann sogar während ihres Aufenthalts ein Zimmer im Schloss beziehen, da durch die Renovierungsarbeiten die Räumlichkeiten der Fremdenführer alle leer stehen. Die Renovierungsarbeiten erstrecken sich über weite Teile des Schlosses sowie den Hof und werden von einem Herrn Francetti geleitet. Sarah ist nicht die Einzige, die Nachforschungen betreibt. Vor dem Schlosseingang parkt ein Wohnwagen, der zu Professor Wolfgang Adler gehört. Der Professor ist Historiker und untersucht den Tod von Ludwig II, der bis heute nie vollständig aufgeklärt werden konnte. Sarah freundet sich mit dem Professor an. Doch was als harmlose Recherche beginnt, wird schon bald zu einer kriminalistischen Untersuchung. Der Mönch Emanuel aus dem nahgelegenen Kloster, wird vor dem Portal des Schlosses tot aufgefunden. War es ein Unfall oder sogar Mord? Wer ist der anwesenden Personen könnte einen Mord begehen? Und was haben die Guglmänner - eine Organisation, die davon überzeugt ist, dass Ludwig II ermordet wurde - und die Ultramontanisten - eine Gruppe auf der Suche nach Artefakten und, die ihre Weisungen aus dem Vatikan erhält - damit zu tun?
Gameplay
"The Mystery of Neuschwanstein" ist ein Gelegenheitsspiel im Stil eines Adventures. Es sind nur wenige Wimmelbildszenen vorhanden, meist eine pro Kapitel. Diese müssen auch nur je einmal absolviert werden. Der Rest des Spiels besteht aus dem Einsammeln nützlicher Gegenstände, dem Lösen von Rätseln, dem Führen von Dialogen und dem Lesen von Dokumenten sowie Nachrichten. Der Schwierigkeitsgrad kann während des gesamten Spiels zwischen leicht, normal und schwer gewechselt werden.
Die Inventarleiste ist zu jeder Zeit ein- und aufklappbar. Dort werden eingesammelte Gegenstände gelagert und können auch mit einander kombiniert werden. Inventargegenstände kommen zum Teil sogar in Wimmelbildszenen zum Einsatz. Dort besitzt die Inventarleiste zwei Karteireiter, einen zusätzlichen für die zu suchenden Wimmelbildobjekte. Diese sind immer anhand einer Textliste zu suchen. Allerdings kommt es auch vor, dass man einen nicht aufgeführten Gegenstand suchen muss, um ihn auf einen aufgeführten Gegenstand anzuwenden, damit dieser vervollständigt wird. Neben den WBS verfügt das Spiel noch über weitere Rätsel: benutze einen Dietrich, um Schlösser zu knacken, verbindet farbige Punkte, um einen Computer zu hacken, stelle einen Zahlencode auf besondere Art und Weise ein, etc.
Zu Beginn ist Sarah im Besitz einer Kamera, mit der sie hin und wieder ein Foto schießen kann. Später kommt dann noch eine UV-Lampe hinzu, um z. B. Fingerabdrücke sichtbar zu machen. Auch in den WBS können dann Abdrücke vorhanden sein, die mittels UV-Lampe sichtbar gemacht und eingesammelt werden müssen. Im letzten Kapitel der normalen Version erhält man dann zusätzlich ein Nachtsichtgerät, denn Sarah steigt hinunter in bisher unentdeckte Katakomben. Um Laufwege zu ersparen, verfügt man über eine Karte. Mit ihrer Hilfe kann man per Mausklick von einer Location zur anderen wandern. Außerdem wird auf ihr angezeigt, an welchem Ort noch etwas zu erledigen ist.
Grafik und Sound
Nach und nach besuchen wir mit der Journalistin einige Räumlichkeiten des Schlosses. Wir beginnen in der Eingangshalle, besuchen die Küche und das Schlafzimmer, wandern durch den Thronsaal, erforschen den Wald und klettern in Katakomben unter dem Schloss hinunter. Die Hintergründe wurden handgezeichnet und vermitteln einen kleinen Eindruck von dem imposanten Bauwerk. Auch die Inventarleiste wurde auf alt getrimmt, denn man hat sie in verschlissener Holzoptik dargestellt.
Die Charaktere können sich sehen lassen. Während der Dialoge sieht man die jeweiligen Gesprächspartner in einer Nahansicht. Es sind zwar nicht viele Menschen auf dem Schloss, doch durch die unterschiedlichsten Charaktere ist ausreichend Abwechslung vorhanden. Die Synchronstimmen wurden überwiegend gut gewählt und authentisch eingesprochen. Bei der Hintergrundmusik hat man sich für leicht mystische Klänge entschieden, die zum einen das Mysterium um den Tod des Märchenkönigs unterstreichen, zum anderen aber auch den Märchencharakter des Schlosses vermitteln.
Extras
Die normale Version des Spiels besteht aus 5 Kapiteln. Mit der Sammleredition darf man im Anschluss an die eigentliche Story noch ein weiteres Kapitel spielen und lernt dabei einen neuen Charakter näher kennen. Als Bonusinhalt gibt es zusätzlich noch Konzeptzeichnungen, Hintergrundbilder, den Soundtrack und zu sammelnde Erfolge. Außerdem sind überall im Spiel Tagebuchseiten von Ludwig II. verstreut. Durch sie erhält man Einblick in das Leben des Märchenkönigs.
Fazit
Sarah Hamilton wurde auf Schloss Neuschwanstein geschickt, um zu recherchieren, ob das Schloss ein Geheimnis birgt. Dort lernt sie den Historiker Professor Wolfgang Adler kennen, der Nachforschungen zum mysteriösen Tod von Ludwig II. betreibt. Doch dann geschieht ein Mord und was als harmlose Untersuchung begann, wird zu einem gefährlichen Unterfangen. Die Geschichte ist spannend erzählt und bietet einige Aspekte rund um den geheimnisvollen Tod des Märchenkönigs. Durch die schönen handgezeichneten Hintergründe erhält man Einblick in einige wenige Räumlichkeiten des Schlosses, durch die Seiten aus dem Tagebuch von Ludwig II Einblick in sein Leben. Ich hatte jedoch eine umfangreichere Schlossführung erwachtet. Man lernt zu wenige Räume kennen. Ebenso hätte ich mir ein paar mehr Animationen gewünscht. Außer ein paar umherfliegenden Staubflocken und oder einer flackernde Kerze, wirken die Hintergründe doch sehr statisch. Außerdem wäre es nett gewesen, das imposante Schloss z. B. im Vorspann oder Abspann als Ganzes zu sehen. Die Synchronstimmen der sehr schön dargestellten Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen. Nur die Stimme des am Ende des 5. Kapitels hinzukommenden Charakters passt meiner Meinung nach nicht zu dem jungen Mann. Die Hintergrundmusik lässt sich genießen und unterstreicht das Mysteriöse und Märchenhafte des Schlosses und seines einstigen Bewohners. Genieße ca. 4 Stunden in einem der schönsten Schlösser Bayerns und Umgebung!
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