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The Great Fusion
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Story
Bis zum Jahre 2012 war für Max die Welt noch in Ordnung. An einem schicksalhaften Morgen in diesem Jahr sollte Freud und Leid für ihn jedoch nah beieinanderliegen. Max gelang der Durchbruch bei einer seiner Erfindungen. Doch just in diesem Moment wurde er von seinem Chef gerufen. Die Firma war pleite und musste alle Mitarbeiter entlassen. Trotz seines Erfolgs saß Max von nun an auf der Straße. Dies sollte sich auch nicht ändern, im Gegenteil. Die Lage im Land wurde immer schlimmer. Bis 2022 hatte sich die Gesellschaft gespalten. Die Reichen lebten für sich auf einer streng bewachten Insel, während die Armen so arm waren, dass noch nicht einmal die Banken Geld auszahlen konnten. In dieser Situation beginnt das Spiel. An diesem Morgen trifft sich Max mit seinem Kumpel. Dieser hat ein verbotenes Videospiel gefunden, wodurch sich die miserable Lage von Max nur noch verschlimmern sollte…
Gameplay
Das Spiel verfügt über eine einfache Point & Click Steuerung. Mit der Maus wird Max durch die Locations geführt. Leider kann er nicht rennen. Ein Doppelklick bewirkt weder bei seiner Laufgeschwindigkeit etwas, noch bei einem Szenenwechsel. Max geht immer gemütlich von einem Ende des Schauplatzes bis zum nächsten. Dadurch werden einem Laufwege nicht erspart. Hinzu kommt, dass man im Spiel recht häufig mit der U-Bahn von einem Ort zum anderen fahren und dabei immer wieder die Fahrkartenautomaten in der U-Bahn-Station benutzen muss.
Findet man ein nützliches Objekt, hat man die Wahl zwischen verschiedenen Aktionsmöglichkeiten, wie betrachten, nehmen und benutzen. Am linken Bildschirmrand befindet sich das Inventar, welches ein- und ausgeklappt werden kann. Dort können die eingesammelten Gegenstände noch einmal betrachtet, benutzt oder kombiniert werden. Will man ein Objekt verwenden, muss man es mit gedrückter Maustaste zu der Stelle ziehen, an der es angewendet werden soll. Im Menü kann man die Musik und die Soundeffekte an- und ausstellen sowie die Sprache wählen. Das Spiel besitzt zwar keine Sprachausgabe, jedoch verfügt es über zahlreiche verschiedensprachige Untertitel.
Grafik und Sound
Die gesamte Grafik ist im Comic-Stil gehalten. Die Zwischensequenzen bestehen aus sehr schönen Comicstrips. Diese sind farbenfroh und klar gezeichnet. Die Hintergrundgrafik ist im Gegensatz dazu im verwaschenen Stil gehalten und bietet leider keinerlei Animationen. Die Charaktere wiederum sind klar und deutlich und natürlich übertrieben gezeichnet, um einen satirischen Ansatz zu bieten. Max ist spindeldürr und läuft mit gekrümmtem Rücken, da das Leben ihm so zugesetzt hat. Sein Kumpel hingegen ist klein und rund. An ihm scheint alles abzuprallen. Die Charaktere wurden gut gewählt und recht gelungen dargestellt. Sprachausgabe ist wie bereits erwähnt keine Vorhanden. Die Dialoge können per Mausklick weitergeschaltet werden. Der Spieler hat immer die Wahl zwischen verschiedenen Themen. Mal bringt dich nur ein bestimmtes Thema weiter, mal kannst du einfach alle Themen durchsprechen ohne Einfluss auf den Verlauf der Story. Dann wäre da noch die Hintergrundmusik, die recht einseitig ist.
Fazit
Die Story zu "The Great Fusion" ist recht oberflächlich. Man läuft mit Max durch die Gegend, um zunächst seinen Kumpel aus den Klauen von Gangstern zu befreien und anschließend, um diesem Kumpel die Meinung zu sagen. Es gibt viele Anspielungen auf andere Adventurefiguren, Filme und die Politik, die jedoch leider oft ohne Zusammenhang einfach ins Spiel geworfen wurden. Teilweise sind sie sogar geschmacklos. So der Fall, als unser Held eine seiner Nieren verkauft, um an Geld zu gelangen. Sinnlos brutal wird das Spiel, als man mit ansehen muss, wie ein Mann erschossen wird und blutend auf der Straße liegen bleibt. Man hat das Gefühl, als wären in diesem Spiel unausgereifte Ideen einfach aneinandergereiht worden. Dabei ist die Grundidee einer Zweiklassengesellschaft und dem Ausbruch eines armen Schluckers aus dem ihm zugewiesenen Bereich gar nicht so verkehrt. Schade, dass man nicht mehr daraus gemacht hat. Dies zieht sich leider durch das gesamte Spiel. Das Menü ist sehr minimalistisch ausgefallen, denn außer der Sprachauswahl und der Möglichkeit die Musik und Soundeffekte an- und auszustellen, bietet es keinerlei weitere Optionen. Der verwaschene Stil der Hintergrundgrafik hat zwar vermutlich den Sinn, die recht gut gelungenen Charaktere in den Vordergrund zu stellen, doch hier hat man übertrieben. Die Schauplätze sehen zu verwaschen aus. Am besten gelungen sind da noch die Comicstrips. Die Hintergrundmusik hat mir überhaupt nicht gefallen. Sie ist wenig abwechslungsreich und zudem sind die Musikstücke recht nervig, sodass man schnell dazu übergeht, sie im Menü abzuschalten. Der Preis dieses Spiel beträgt lediglich 5 Euro. Für diesen geringen Preis wird einem eine recht lange Spieldauer von ca. 3 Stunden geboten. "The Great Fusion" hätte ein tolles Abenteuer werden können, wenn die Story mehr Tiefe erhalten hätte und die Anspielungen gezielter eingesetzt worden wären. Schade!
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