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     Jane Angel 2 - Fallen Heaven

   
verfasst am:    16. August 2015
verfasst von:    avsn-smarte

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Grafik 74%
Sound 87%
Atmosphäre 68%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 63%
Relation: Preis/Spieldauer

90%

Gesamtwertung
76%
 
Nancys gefÀhrliche Reise in die Vergangenheit
Gegenwart 2012 - Nancy erhĂ€lt per SMS einen Hilferuf ihrer Schwester und macht sich sofort auf den Weg zu Janes Haus. Plötzlich taucht ein dubioser Mann mit einer Maske auf, der wirres Zeug redet, und versetzt Nancy auf ein englisches Segelschiff ins Jahr 1536. Nancy erscheint der Geist von Jane, der ihr klar macht, dass sie schnellstens von diesem Schiff entkommen muss. Sie gibt ihr ein Artefakt, mit dem sie zum richtigen Zeitpunkt wieder in die Gegenwart zurĂŒckgelangen kann. Scheinbar hĂ€lt sich ein DĂ€mon auf dem Schiff auf und Jane wird als vermeintliche Hexe gefangen gehalten. Zusammen mit einem VerbĂŒndeten gelingt Nancy die Flucht und die RĂŒckkehr in die Gegenwart. Hier erfĂ€hrt sie, dass Jane bereits seit zwei Monaten verschwunden ist. Ihr Chef beim FBI vermutet, dass sie untertauchen musste. SchlĂŒpfe in die Rolle von Nancy und erkunde Janes Haus nach Hinweisen, knacke Tresore und aktiviere Altare um zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her zu wechseln. Wird es Nancy gelingen, Licht in das Dunkel zu bringen um am Ende die richtige Entscheidung treffen zu können?

Gameplay
Durch Janes Geist wird das Gameplay auf der Galeere kurz erlĂ€utert. Die Anleitung lĂ€sst sich abschalten, indem man die Dialoge unterbricht. Im normalen Spielmodus erhĂ€lt man zusĂ€tzlich ein paar ErklĂ€rungen zu den InventarrĂ€tseln. Beim Expertenmodus gibt es diese ErlĂ€uterungen nicht. Außerdem lĂ€dt der Tipp im normalen Modus wesentlich schneller wieder auf als beim Expertenmodus. Der Schwierigkeitsgrad ist wĂ€hrend des Spielverlaufs jederzeit Ă€nderbar. Die Inventarleiste ist wĂ€hrend des gesamten Spiels sichtbar und lĂ€sst sich nicht nach unten verlegen. Hin und wieder mĂŒssen innerhalb des Inventars GegenstĂ€nde miteinander kombiniert werden. Ein Tagebuch findet Nancy auf dem Schiff in einer Truhe. Hier werden die im Spielverlauf gefundenen Landkarten, Briefe und Bilder abgelegt. Eine Karte gibt es in diesem Casual Game nicht. Die jeweils verfĂŒgbaren Spielszenen sind zwar ĂŒberschaubar, aber einige Laufwege lassen sich nicht vermeiden. Die zu erledigenden Aufgaben werden ĂŒber der Inventarleiste eingeblendet, manchmal mehrere ĂŒbereinander. Ein Klick auf den Kompass links neben dem Inventar zeigt die möglichen Richtungen an, die man einschlagen kann. Direkt daneben befindet sich das Artefakt, um in die Gegenwart zurĂŒckkehren zu können. Ganz links ist Nancys Gesicht in einem runden Rahmen zu sehen.

Aufgaben und RĂ€tsel
Das Spiel bietet ein paar abwechslungsreiche RĂ€tsel, die durch einen Text gut erklĂ€rt werden. Man muss u.a. Schlösser knacken, SchieberĂ€tsel lösen, Schalter in der richtigen Reihenfolge betĂ€tigen, Farben mischen, usw. Die Minispiele sind leicht zu lösen und öffnen Kisten, Fußfesseln, aktivieren Kameras u. Ă€. Die RĂ€tsel können auch ĂŒbersprungen werden.

Die vielen Wimmelbildszenen bieten zum Teil die Besonderheit, dass sich ein Wimmelbild ĂŒber bis zu drei Szenenbilder erstrecken kann. Gesucht wird ausschließlich anhand einer Textliste. Wird ein Gegenstand in heller und weißer Schrift angezeigt, ist er in der Szene zu finden, die man gerade vor sich sieht. Sind die Texte in grauer Schrift angegeben, muss man in ein anderes Szenenbild wechseln, um den Gegenstand zu finden. Die Anzahl der zu findenden Objekte wird angezeigt. Meistens sucht man verschiedene Elemente, ab und zu muss man aber auch gleiche oder Ă€hnliche GegenstĂ€nde finden. Die Wimmelbildszenen werden alle nur einmal aufgesucht und bieten ein paar bewegliche Details. Die WBS wirken chaotisch und teilweise ĂŒberladen. Der Tipp zeigt einen gesuchten Gegenstand an. Nach Abschluss eines WBS erhĂ€lt man ein Objekt fĂŒrs Inventar. Ansonsten zeigt der Tipp im Spiel die Richtung an, in die man sich bewegen sollte, bzw. Szenen, die genauer untersucht werden mĂŒssen.

Grafik und Sound
Über die Optionen lassen sich die LautstĂ€rke der Musik, Töne und Stimmen einstellen. Man kann hier auch den Cursor bestimmen und auf Vollbild einstellen sowie den Schwierigkeitsgrad Ă€ndern. Die Grafik ist in einer gezeichneten Optik, die jedoch wenig Animation bietet. Trotzdem werden die gut sichtbaren Details in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart gut dargestellt. Sowohl das dĂŒstere altertĂŒmliche Segelschiff als auch Janes moderne Wohnung werden passend in Szene gesetzt. Leider gibt es in dem Spiel fast keine Filmsequenzen. Die vielen Dialoge sind jedoch gut gemacht, da die Gesichtsgrafiken echt wirken und sich die Lippen der Protagonisten passend zum gesprochenen Text bewegen. Die Synchronstimmen der Spielfiguren wurden angemessen ausgewĂ€hlt. Die Sprachausgabe erfolgt in Englisch mit deutschen Untertiteln. Die Soundeffekte und HintergrundgerĂ€usche sind immer genau auf die Szenen abgestimmt wie z.B. die knarrenden GerĂ€usche auf dem Segelschiff. Auch der Soundtrack wurde auf die Spielszenen gut angepasst. Ein trauriger MĂ€dchengesang wirkt sehr dĂŒster, dann wieder ist die Musik sehr entspannend und gegen Ende des Spiels beim Showdown transportiert sie die Spannung optimal und treibt den Spieler regelrecht an.

Fazit
"Jane Angel 2 - Fallen Heaven" bietet eine gute grafische Darstellung der Szenen, aber leider gibt es zu wenig bewegliche Details und fast gar keine Filmsequenzen. Auch die Grafik der Wimmelbilder wirkt mitunter chaotisch und ĂŒberladen. FĂŒr meinen Geschmack sind es auch zu viele WBS. Die Gesichtsgrafik ist gut gelungen und auch die Lippenbewegungen der Spielfiguren stimmen mit dem gesprochenen Text ĂŒberein. Die Synchronstimmen passen zum Charakter der Protagonisten. Auch Nancys Stimme ist in jedem Dialog zu hören. Die Musik und EffektgerĂ€usche werden in den Spielszenen passend eingesetzt. Durch die fehlende Karte muss man, vor allem auf dem Schiff, oft hin und her rennen bis man alle Objekte beisammen hat und weiterkommen kann. WĂ€hrend die Minispiele zu leicht zu lösen sind, kommt man bei den InventarrĂ€tseln gelegentlich nicht so recht weiter. Dadurch gerĂ€t leider der Spielfluss ins Stocken. Das Tagebuch ist in meinen Augen völlig unnötig, ich habe es kein einziges Mal benutzt. Die gesamte Geschichte ist sehr verworren und ergibt von Anfang bis Ende wenig Sinn. Das Ende wird offen gehalten und eine Fortsetzung wird angekĂŒndigt. Bei einer Spielzeit von etwas mehr als drei Stunden ist der Preis des Spiels etwas zu teuer.
  
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