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     MouseCraft

   
verfasst am:    07. November 2015
verfasst von:    avsn-Nikki

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Grafik 95%
Sound 90%
Atmosphäre 97%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 100%
Relation: Preis/Spieldauer

100%

Gesamtwertung
96%
 
Story
Auf dem Planeten Cohesia lebte einst ein Wissenschaftler. Dieser Wissenschaftler war ein Kater mit Namen Schrödinger. Er arbeitet an einem Experiment mit Käse, doch seine Versuche schlugen alle fehl, bis ihm eines Tages der Käse ausging. Dann meldete sich allerdings plötzlich ein anonymer Sponsor, der das Experiment finanzieren wollte, sofern Schröndinger ihm gefundene Kristalle überlassen würde…

Gameplay
Hier kommst du nun ins Spiel, denn Schrödinger führt sein Käseexperiment mit Mäusen durch. Du sollst den drei kleinen Mäusen helfen, sodass sie am Ende eines jeden Levels die große Platte mit Käse erreichen. Hat man die Mäuse einmal aus ihrem Laufrad gelassen, laufen sie wie die Lemminge immer weiter. Sie können einen Block nach oben klettern, drehen jedoch um, sobald eine Wand aus mindestens zwei Blöcken vor ihnen steht. Allerdings machen sie nicht kehrt, wenn sie vor einem Abgrund stehen. Drei Blöcke tief können sie fallen, ohne sich zu verletzen. Ist der Abgrund tiefer, stürzen sie in den Mäusetod. In jedem Level stehen verschiedene Tetrisblöcke zur Verfügung, die du drehen und platzieren kannst, um den Mäusen über Hindernisse und Abgründe hinweg zu helfen. Doch sei vorsichtig und begrabe eine Maus nicht aus Versehen unter einem solchen Block. Hin und wieder findest du auch kleine Bomben, um versperrte Wege frei zu sprengen.

Zu Beginn ist dies die einzige Gefahr, doch das soll sich schon bald ändern. Nach und nach kommen weitere Gefahren hinzu. Fiese mechanische Ratten tauchen in manchen Levels auf. Sie haben die gleichen Eigenschaften wie unsere niedlichen kleinen Mäuse, doch sind sie eine Gefahr für die kleinen Nager. Dynamitblöcke explodieren 3 Sekunden, nachdem sie von Mäusen oder Ratten berührt wurden. Im Wasser können Mäuse nur 10 Sekunden überleben und von Stromblöcken werden sie bei der kleinsten Berührung getötet. Säurebäder sind ebenso gefährlich, wie Wasser, in dem ein Stromblock liegt. Doch Dynamitblöcke und Stromblöcke können auch von Nutzen sein. Hilfreich sind oftmals auch Blöcke, die nach zweimaliger Berührung zu Staub zerfallen.

Das Spiel bietet vier Ebenen mit insgesamt 80 Levels, die von Mal zu Mal schwieriger werden. Man muss mindestens eine Maus ins Ziel bringen, um ein Level zu beenden. Das Ziel besteht jedoch nicht nur darin, alle drei Mäuse zur Käseplatte zu bringen, sondern auch diverse blaue Kristalle einzusammeln, mit denen Schrödinger seinen Sponsor zufriedenstellen kann. Um einen Level perfekt abzuschließen, kann man sie alle sooft wiederholen, wie man möchte. Diverse Trophäen werden nach und nach freigeschaltet.

Grafik und Sound
Während der Mäuseparcours im Vordergrund steht, sieht man Schrödinger stets im Hintergrund in seinem Labor auf den Glaskasten mit seinem Experiment schauen. Doch Schrödinger steht nicht nur einfach dort. Er wurde sehr gut animiert und folgt stets aufmerksam dem Geschehen. Er freut sich, wenn alle Mäuse heil ankommen, und ist betrübt, wenn eine Maus in den Mäusehimmel auffährt. Aber ganz besonders niedlich sind die drei kleinen Mäuse. Man schließt die winzigen Versuchskaninchen sofort ins Herz. Nicht nur ihre Art, sich vorwärts zu bewegen ist klasse gelungen, sondern sie schnuppern mit Vorliebe an Blöcken, über die sie nicht hinüberklettern können und drehen dabei auf niedliche Art und Weise ihren Kopf.

Die Hintergrundmusik hat zwar nicht viel Abwechslung zu bieten, dafür ist die Titelmelodie an sich jedoch schon vielseitig gestaltet. Schöne Soundeffekte runden das Geschehen ab. Man hört z. B. das Laufrad der kleinen Mäuse, ihre Sprünge auf Geleeblöcke, die Bewegungen im Wasser oder den Knall eines explodierenden TNT-Blocks.

Fazit
Wer kennt Tetris nicht? Sicherlich sind auch die Lemminge jedem ein Begriff. In "MouseCraft" gibt man den kleinen Mäusen zwar keine Schaufeln oder Steine in die Hand, sodass sie die Arbeit selbst verrichten, dafür verhalten sie sich jedoch eindeutig wie die Lemminge. Um ihnen den Weg zu ebnen, stehen dem Spieler keine quadratischen Steine zur Verfügung. Sie müssen Blöcke verwenden, die wie im guten alten Tetris geformt sind. Diese Mischung hat es in sich. Die ersten Levels mögen noch recht einfach sein, doch ab der Hälfte wird es richtig knifflig. Wie bringt man die Mäuse ans Ziel, wie sammelt man die Kristalle ein und wie weicht man den zahlreichen Hindernissen aus. Die grauen Zellen werden ganz schön gefordert bei dieser Aufgabe. Und wem dies noch nicht genug ist, der kann selber Levels bauen mit dem integrierten Leveleditor. Grafisch ist dieses Spiel klasse. Die Mäuse sind einfach nur niedlich und Schrödinger eindeutig ein verschrobener Wissenschaftler. Hervorragend gelungen ist der Laborcharakter. Man fühlt sich richtig, wie in einem Glaskasten, beobachtet von Schrödinger. Auch die Hintergrundmusik und Soundeffekte passen perfekt. Wer es liebt zu knobeln, muss bei "MouseCraft" zugreifen!!! Doch Vorsicht, denn dieses Game kann wirklich süchtig machen!
  
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