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     The Last Crown - Midnight Horror

   
verfasst am:    14. November 2015
verfasst von:    avsn-Nikki

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Grafik 80%
Sound 80%
Atmosphäre 88%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 88%
Relation: Preis/Spieldauer

100%

Gesamtwertung
87%
 
Story
Nach seinem ersten Abenteuer in "The Lost Crown - a ghost-hunting adventure" ist Nigel Danvers in der kleinen Stadt Saxton geblieben und macht weiterhin Jagd auf Geister. Dabei wird er von seiner Freundin Lucy Reubans unterstützt. Daher ist es kein Wunder, dass er in seinen Träumen immer noch von den Ager-Brüdern heimgesucht wird. Auch an diesem Abend ist er wieder über einem Buch eingeschlafen und schreckt durch das Klopfen an der Haustür auf. Doch auf der anderen Seite stehen nur ein paar Kinder, die Süßigkeiten verlangen, denn schließlich steht Halloween vor der Tür. Außerdem steht eine Party im örtlichen Pub "The Bear" an. Maskiert macht sich Nigel auf den Weg dorthin, um an dem lustigen Treiben teilzuhaben. Natürlich beteiligt er sich auch an den Partyspielen, wie z. B. dem Ratespiel "Wer ist der Geist". Nigel muss dem Geist Fragen stellen, um herauszufinden, um wen es sich bei der unter dem Laken versteckten Person handelt. Doch schon bald stellt sich heraus, dass mit dem "Geist" etwas nicht stimmt. Er gibt an, über 90 Jahre alt zu sein und löst sich dann plötzlich in Luft auf. Als Nigel aus dem Fenster sieht, steht dort ein anscheinend kostümierter Mann, der sich ebenfalls in Luft auslöst, während er an der Hafenmauer entlang geht. Ist das ein Trick oder ist Nigel wirklich wieder auf einen Geist und ein dunkles Geheimnis gestoßen?

Gameplay
Wer "The Lost Crown" aus dem Jahre 2009 gespielt hat, kennt sich mit der Handhabung der Geisterjäger-Utensilien bestens aus. Am Gameplay hat sich seitdem nichts geändert. Nigel wird per Point-and-Click-Steuerung durch Saxton geführt und wechselt bei einem Doppelklick sofort die Szene. Sein Inventar befindet sich am unteren Bildschirmrand. Dort hebt unser Held natürlich auch sein EMF-Gerät, seinen Camcorder und sein Diktafon auf, um diese Dinge bei Bedarf zu verwenden. Hin und wieder reagiert die Steuerung etwas träge, wenn man einen Gegenstand aus dem Inventar herausholen möchte. Ein weiterer Mausklick schafft dann Abhilfe.

Ein kleiner Bonus zur Story sind die Halloween-Spiele, die Nigel machen kann, aber nicht unbedingt machen muss. Nimmt man daran teil, kann man sie sooft wiederholen, wie man möchte. Das Spiel mit Nanny Noah setzt jedoch Kenntnisse aus dem vorherigen Abenteuer voraus, wenn man auf Anhieb alles richtig machen möchte. Um Mitternacht gibt der Stationsvorsteher dann bekannt, wer als Sieger aus diesen Spielen hervorgegangen ist.

Das Spiel besitzt leider nur 4 Speicherplätze. Auch wenn die Spieldauer nicht sehr lang ist, so sind 4 Speichermöglichkeiten doch sehr wenig, da eingefleischte Adventurefans daran gewöhnt sind, so oft wie möglich den Abenteuerfortschritt zu speichern. Ein weiteres kleines Manko sind die Optionen im Hauptmenü. Dort kann man lediglich den Sound an- oder abschalten. Es gibt keine Möglichkeit, die Lautstärke der Musik, Soundeffekte und Sprachausgabe getrennt voneinander zu regulieren. Dies ist schade, da die Musik oft recht laut ist im Gegensatz zu den Sprachaufnahmen.

Grafik und Sound
Dieses Abenteuer beschränkt sich auf einige wenige Schauplätze, die Fans der Serie jedoch alle bekannt sind. Wir beginnen im Cottage, gehen weiter zum "The Bear" und können auch den Fischerhafen besuchen. Weitere Teile von Saxton, dem Strand und den Höhlen bleiben uns dieses Mal verborgen. Die Grafik ist wieder sehr schön. Sie ist teilweise richtig klasse, z. b. bei der Nahansicht von George, dem Hund von Nanny Noah. Dann wiederum gibt es auch grafische Schwächen. Nigel schläft z. B. tief und fest in seinem Sessel. Doch seine Augen sind einen spaltbreit geöffnet, als wäre er ein Delfin. Während viele Charaktere in der Nahansicht betrachtet werden können und auch sehr gut dargestellt wurden, scheint man Nanny Noah etwas vernachlässigt zu haben. Sie sitzt in ihrem Sessel und wirkt immer etwas abwesend. Sie sieht ihren Gesprächspartner noch nicht einmal an.

Das Spiel verfügt leider nur über englische Sprachausgabe und englischen Untertitel. Eine deutsche Fassung ist nicht geplant. Die englischen Synchronstimmen sind jedoch gut gelungen und auch die Hintergrundmusik passt zum Abenteuer. Verschiedene Titel werden je nach Situation eingespielt. An manchen Stellen setzt die Musik komplett aus, um den Gruseleffekt zu unterstreichen.

Fazit
"The Last Crown - Midnight Horror" ist ein kurzes Abenteuer von ca. 3-4 Stunden Spielzeit. Das ist nicht sehr lang, doch gibt das Spiel uns schon einmal einen Vorgeschmack auf den Nachfolger von "The Lost Crown", der ursprünglich bereits im Jahr 2010 erscheinen sollte. Gleichzeitig ist "Midnight Horror" eine gute Auffrischung für Fans der Serie. Wir bewegen uns durch Teile der Stadt Saxton und lernen bei einer Halloween-Party die Menschen kennen, mit denen sich Nigel inzwischen angefreundet hat. Das Gameplay hat sich gegenüber dem Vorgänger nicht verändert. Nigel benutzt immer noch seine drei Geisterjäger-Werkzeuge. Der Gruselfaktor geht leider ein wenig unter, da man sich überwiegend auf einer feucht-fröhlichen Halloween-Party aufhält. Grafisch ist das Spiel jedoch im Allgemeinen wieder gut gelungen. Es hat zwar ein paar kleine Schwachstellen, dafür aber auch toll herausgearbeitete Details. Die Animationen der Charaktere könnten ein wenig Politur vertragen, da sie manchmal nicht ganz rund sind. Die englischen Synchronstimmen haben mir zwar sehr gut gefallen, doch finde ich es schade, dass es noch nicht einmal einen deutschen Untertitel gibt oder geben wird. Zu wenig Speicherplätze und ein äußerst minimalistisches Menü haben mich ebenfalls ein wenig gestört. Doch alles in allem ist dieses Spiel sehr gut gelungen und bietet eine kleine, kostengünstige Abwechslung in der doch sehr langen Wartezeit auf die langersehnte Fortsetzung von Nigels Abenteuer.
  
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