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PuppetShow 06 - Blitzschlag
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Kann wahre Liebe den Tod überwinden?
Paris 1888: Drei Frauen werden auf mysteriöse Weise entführt. Bei jeder Entführung geben Augenzeugen an, dass die Vermissten nach einem Blitzschlag plötzlich spurlos verschwanden. Monsieur Froissart von der Pariser Polizei bittet dich als Detective und Forscher mit Erfahrung um deine Hilfe und geleitet dich mit einem Luftschiff von New York nach Paris. In Paris muss der Zeppelin jedoch wegen eines heftigen und unnatürlichen Gewitters notlanden. Die Einwohner der Stadt trauen sich wegen der vielen Unwetter kaum noch auf die Straßen. Du nimmst die Ermittlungen im Theater Moulin de Rose auf, in der das letzte Opfer, die beliebte Sängerin Nachtigall, entführt wurde. In einer Vision erscheint dir die indische Magierin und Hellseherin Shanta. Ihr wurde eine magische Puppe gestohlen, und sie sieht darin einen Zusammenhang mit den verschwundenen Frauen. Shanta erzählt dir auch von der Liebe des Zigeuners Alessandro und der schönen Marianna, die leider viel zu früh verstarb. Seither versucht Alessandro mit allen Mitteln und zu jedem Preis seine Geliebte wieder zum Leben zu erwecken. Dafür benötigt er Shantas magische Puppe. Wurden deshalb die Frauen entführt, die alle große Ähnlichkeit mit Marianna aufweisen? Die Beweise und die Visionen der Wahrsagerin führen dich vom Theater zum Haus der ebenfalls entführten Adele. Durchsuche außerdem ein Kloster, Gruften und unterirdische Katakomben um die vermissten Frauen zu finden und den wahnsinnigen Entführer aufzuhalten.
Gameplay
Zu Anfang hat man die Möglichkeit zwischen dem klassischen und dem Steampunk Stil zu wählen. In der Klassikvariante sind das Tagebuchs, die Übersichtskarte, die Aufgabenliste und die Inventarleiste mit Bändern, Masken, Blumen und Blättern verziert. Bei der Steampunk Version sind die Verzierungen in Form von Zahnrädern und Metallornamenten, eher in der technischen Art, zu sehen. Hat man sich einmal für eine Variante entschieden, kann man diese während des Spielverlaufs nicht mehr ändern. Voreingestellt ist der Klassikstil. Dem Spieler steht eine Einführung zur Verfügung, die die ersten Schritte im Spiel erläutert. Dieses Tutorial kann man jederzeit abschalten. Die Inventarleiste, die sich unten in der Mitte befindet, kann man mit einem kleinen Schloss fixieren. Die Schwierigkeitsgrade "einfach", "normal" und "schwierig" können während des Spiels geändert werden. Der Tipp lädt je nach eingestelltem Modus schneller oder langsamer wieder auf. Inventargegenstände, die mit einem kleinen Lupenzeichen versehen sind, können in der Nahansicht betrachtet, verändert oder mit anderen Gegenständen kombiniert werden. Das Tagebuch findet der Detective erst auf dem Luftschiff, ebenso eine Übersichtskarte und einen Zylinder, der als Tipp im Spiel dient. Das Tagebuch beinhaltet den Geschichtsverlauf sowie eine Liste der offenen und erledigten Aufgaben. Es gibt auch einen Aufgabenbutton unterhalb des Tipps. Über das Tagebuch kommt man ebenso an die Übersichtskarte heran wie auch mit einem Klick auf den Globus. Hier sieht man in Form von Glühlampen, ob in den Szenen momentan Aktionen möglich sind. Die Glühlampe, die einen Zylinder trägt, stellt den Ort des Detectives dar. Man kann durch die Karte bequem von einer Szene in eine andere wechseln. Lange Laufwege sind daher unnötig. Nach dem ersten Wimmelbildspiel erhält man ein Beweisbuch. Gefundene Spielkarten werden hier abgelegt und müssen in entsprechende Gruppen richtig einsortiert werden.
Aufgaben und Rätsel
Das Casual Game bietet eine Menge abwechslungsreicher Minispiele und Rätsel. Der Spieler muss u.a. Bilder zusammensetzen, Bücher richtig sortieren, Schalter in der richtigen Reihenfolge betätigen, mit der Armbrust schießen, Geschichten anhand von Bildern nacherzählen, Hindernissen ausweichen und noch vieles mehr. Die Minispiele werden alle durch einen Infotext gut erläutert. Bei manchen Rätseln kann man den Schwierigkeitsgrad selbst wählen. Im Allgemeinen reicht die Bandbreite der Minispiele jedoch von leicht bis mittelschwer. Durch das Lösen der Rätsel öffnen sich neue Bereiche und Szenen. Die Minispiele kann man auch alle durch den Lösen-Button überspringen, sobald dieser nach 30 Sekunden aufgeladen ist.
Die Wimmelbildszenen werden zwei Mal aufgesucht. Die Gegenstände sind immer gut zu erkennen. Gesucht wird nach Bildern, Silhouetten oder Bilderfetzen. Bei einigen WBS kann man wählen ob man die Objekte anhand eines Textes oder nach Bildern suchen will. In ein paar Wimmelbildszenen werden Gegenstände erst durch eine zusätzliche Aktion sichtbar. Nach Fertigstellung erhält man ein Element fürs Inventar. Der Tipp zeigt in den WBS gesuchte Objekte an.
In einigen normalen Spielszenen werden am oberen Rand Gegenstände eingeblendet, die man innerhalb des Schauplatzes finden muss.
Grafik und Sound
Unter dem Menüpunkt Optionen können die Lautstärken der Musik, Sounds und Stimmen geregelt werden. Hier kann man auch auf Voll- und Breitbild einstellen sowie den Cursor bestimmen. Die Grafik ist in einer gezeichneten gestochen scharfen Optik, bei der vor allem die Gesichter der Spielfiguren sehr gut herausgearbeitet wurden. Jede Szene wurde mit vielen beweglichen Animationen ausgeschmückt und auch kleinste Details sind gut zu erkennen. Die Filmsequenzen laufen flüssig ab, sind toll anzuschauen und bieten ein paar gut gemachte Schreckmomente. Die Untertitel und Textdokumente sind in Deutsch verfasst. Die Sprachausgabe erfolgt in Englisch. Die Synchronstimmen passen alle sehr gut zu den Spielcharakteren. Auch die männliche Stimme des Detectives ist angenehm anzuhören. Leider gibt es zu den Dialogen keine Lippenbewegungen. Die typische französische Musik mit Ziehharmonika passt ebenso zu den Szenen in Paris wie die indischen Klänge beim Auftauchen von Shanta. Die Effektgeräusche sind manchmal etwas übertrieben und eine verwandelte bösartige Straßenlaterne oder ein verzauberter Baum hören sich eher kitschig als furchterregend an. Ansonsten wurden die Hintergrundsounds, die oft mechanischer Art sind, wie Dampfmaschinen oder Getriebegeräusche, sehr gut im Spiel platziert.
Fazit
Auch der sechste Teil der Serie "PuppetShow" bietet wieder mal eine tolle gezeichnete Grafik mit liebevoll eingebauten Details sowie gut herausgearbeiteten Gesichtern und gelungene Filmeinlagen mit kleinen Schockeffekten. Auch die Musik wurde immer den entsprechenden Szenen angepasst. Das Game wäre rundum gelungen, wenn die Story nicht so schrecklich verworren wäre. In der Geschichte werden heidnische Rituale, christliche Gebete und ägyptische Sagen in einem Kauderwelsch vermischt, die es dem Spieler schwer machen, der Story zu folgen. Die Geräusche wurden passend platziert, wirken manchmal aber eher kitschig als gruselig. Die Gegenstände in der Inventarleiste sind ab und zu etwas zu viel, daher gerät der Spielfluss an einigen Stellen leider ins Stocken. Auch ist nicht immer klar, welche Aktion als nächstes ausgeführt werden soll. Die Synchronstimmen wurden passend zum jeweiligen Charakter gewählt und vor allem die Stimme des Detectives hört sich angenehm an. Die Rätsel sind sehr vielseitig und nicht zu leicht. Auch die diversen verschiedenen Arten der WBS bringen genügend Abwechslung ins Spiel. Leider ist die Spieldauer von etwas mehr als drei Stunden zu kurz und der Preis des Casual Games daher ein wenig zu teuer.
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