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Witches' Legacy 04 - Schatten der Vergangenheit
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Das Geheimnis von Oldhills
Endlich ist es soweit. Lynn und Edward sind im Begriff zu heiraten. Am Vorabend der Hochzeit erhält die Braut einen Brief ihres Verlobten, in dem er ihr mitteilt, dass er in seine Heimatstadt Oldhills gereist ist. Jemand hat ihn kontaktiert um ihm etwas über seine verstorbenen Eltern mitzuteilen. Seine Eltern kamen bei einem mysteriösen Brand ums Leben als Edward noch ein kleiner Junge war. Als Waisenkind wurde er jedoch sehr bald adoptiert. Seither ist er auf der Suche nach der Wahrheit über den Tod seiner Eltern. Er verspricht Lynn, pünktlich zur Hochzeit zurück zu sein. Doch Lynn wittert sofort eine Falle und öffnet mit ihren Hexenkräften ein Portal, um mit ihrer Ziehmutter nach Oldhills zu gelangen. Dort treffen sie auf Abigail, Edwards bisher unbekannte Schwester, die den Brand ebenfalls überlebt hat und getrennt von ihrem Bruder adoptiert wurde. Die Überraschung ist groß, als sie erzählt, dass sie von Elizabeth, der Erzfeindin von Lynn, großgezogen wurde. Sie will sich an ihrem Bruder rächen, da er einst den Hexenjägern angehörte, und dafür soll er sterben. Denn auch Abigail ist eine Hexe, die jedoch im Gegensatz zu Lynn ihre Kräfte nicht für gute Zwecke einsetzt. Lynn und ihre Mutter werden bei Edwards Rettungsaktion getrennt. Schlüpfe in die Rolle von Lynns Ziehmutter und erforsche die Kleinstadt Oldhills, besuche das Waisenhaus, das abgebrannte Haus von Edwards Familie, den Bahnhof sowie den Friedhof und das Büro des Sheriffs auf der Suche nach Hinweisen. Finde heraus, wer wirklich für den Tod von Abigail und Edwards Eltern verantwortlich ist. Wird es dir gelingen Abigail zu stoppen und deine Tochter und ihren Bräutigam zu retten?
Gameplay
Man kann sich zu Spielbeginn das Gameplay durch ein Tutorial erklären lassen. Diese Funktion kann man aber jederzeit überspringen. Das Lupenzeichen innerhalb der Szenen zeigt an, dass man diese Stelle in der Nahansicht genauer untersuchen sollte. Die Inventarleiste lässt sich mittels eines kleinen Schlosses fest arretieren. Unvollständige Gegenstände werden mit einem leuchtenden Kreis gekennzeichnet. Wenn das fehlende Teil zur Vervollständigung gefunden wird, erscheint in dem Kreis zusätzlich ein "+"-Zeichen. Die einstellbaren Schwierigkeitsgrade "entspannt", "normal", "schwer" und "variabel" können während des Spiels geändert werden. Beim schwierigen Modus gibt es keine Tipps und die Lösen-Funktion ist außer Kraft gesetzt. Beim variablen Modus sind eigene Schwierigkeitseinstellungen möglich. Der Tipp lädt je nach Modus schneller, langsamer oder gar nicht auf. Das vorhandene Tagebuch gibt nur den Geschichtsverlauf wieder. Gefundene Dokumente werden außerdem hier abgelegt. Ab den Spielszenen in Oldhills steht dem Spieler auch eine Übersichtskarte zur Verfügung. Sie zeigt an, wo man sich derzeit aufhält und wo es noch unerledigte Aufgaben gibt. Man kann mit der Karte einfach von einem Ort zu einem anderen wechseln und muss somit keine langen Laufwege bewältigen. Unser drolliger kleiner Helfer, Lucky der Kobold, kann für uns im Spiel verschiedene Hindernisse überwinden, um an Gegenstände zu gelangen. Ansonsten sitzt er auf der Inventarleiste und zeigt uns mittels einer Schriftrolle erledigte und neue Aufgaben an.
Aufgaben und Rätsel
Das Casual Game bietet einige Minispiele und Rätsel, die anhand eines Textes mehr oder weniger gut erklärt werden. Die Rätsel sind durchweg leicht lösbar und man öffnet dadurch verschlossene Türen oder Objekte. Man muss u.a. Dreh- und Schieberätsel sowie Puzzles lösen, Zaubertränke brauen oder Labyrinthe durchqueren. Bei entsprechend eingestelltem Modus können die Minispiele auch übersprungen werden.
Die Wimmelbildspiele werden alle zweimal aufgesucht. Die Gegenstände sind in den Szenen schnell und einfach zu erkennen. Gesucht werden die Objekte in einigen WBS anhand einer Textliste, wobei für Elemente in grüner Schrift immer eine gesonderte Aktion nötig ist, um sie zu finden. In anderen WBS sucht man die Objekte nach Umrissen. Oftmals muss man auch gefundene Gegenstände wieder in der WBS einsetzen bzw. es verstecken sich Bilderfetzen hinter gefundenen Objekten, die man in einem Bild einsetzen muss, um dieses zu vervollständigen. Der Tipp zeigt einen der gesuchten Gegenstände in der Szene an. Anstelle einer WBS kann man auch jederzeit zu einem Memoryspiel wechseln und zurück. Beim Memoryspiel ergeben immer zwei gefundene Paare einen Gegenstand aus der Objektliste des WBS.
Grafik und Sound
Über den Menüpunkt "Optionen" lässt sich die Lautstärke der Musik, Effekt- und Umgebungsgeräusche sowie der Stimmen regeln. Man kann hier auch zwischen dem eigenen und dem Spielcursor wählen und auf Vollbild einstellen. Die Grafik der insgesamt 24 Schauplätze besitzt eine gezeichnete Optik. Es herrschen warme Farben und weiche Übergänge vor. Vor allem die gezeichneten Gesichter sind besonders gut gelungen. Jede Szene bietet bewegliche Animationen und auch kleinere Details sind gut erkennbar, da die Schauplätze nicht überladen wirken. Die Filmsequenzen sind kurz und laufen etwas stockend ab. Alle Texte und Untertitel werden in Deutsch anzeigt, die Sprachausgabe erfolgt in englischer Sprache. Die Synchronstimmen wurden gut ausgewählt und passen zum jeweiligen Charakter. Auch die Stimme der Ziehmutter, in deren Rolle der Spieler schlüpft, ist im Spiel zu hören. Bei den Dialogen bewegen sich die Lippen konform zum gesprochenen Text. Die Effekt- und Umgebungsgeräusche wurden stimmig in die jeweiligen Szenen integriert wie z.B. das Rauschen des Windes, knarrendes Holz, Regen und Gewitter. Zugunsten der Geräusche hat man vorwiegend auf die musikalische Untermalung verzichtet. Und wenn Musik zu hören ist, dann ist sie meistens sehr angenehm und ruhig in Hintergrund zu vernehmen oder spannend, wenn es erforderlich ist.
Fazit
"Witches' Legacy 4 - Schatten der Vergangenheit" bietet dem Spieler eine spannende Story. Es sind keine Vorkenntnisse der vorangegangen Teile erforderlich, denn in einem Filmintro wird zu Beginn die Vorgeschichte kurz erklärt. Da die Rätsel und WBS leicht zu lösen sind, ist das Spiel auch für Anfänger des Genres gut geeignet. Die Inventarleiste in nie zu voll und die Inventarrätsel auch gut durchdacht, so dass ein flüssiger Spielverlauf gegeben ist. Der Klickbereich wurde im gesamten Spiel großzügig ausgelegt. Die Minispiele könnten etwas abwechslungsreicher sein, für meinen Geschmack sind es zu viele Dreh- und Schieberätsel sowie Puzzles. Die Wimmelbildspiele sind dafür vielseitiger und bieten die Möglichkeit auf ein Memoryspiel zu wechseln. Die Grafik ist in einer sehr schönen gezeichneten Optik. Besonders drollig ist mal wieder Lucky, der kleine Kobold, der uns nach Kräften unterstützt. Etwas verwirrend ist am Ende des Spiels bei der Normalversion der Hinweis, dass man jetzt das Bonuskapitel spielen kann, das jedoch nicht vorhanden ist. Wenn man dann auf "spielen" klickt, erscheint der nächste verwirrende Hinweis, dass man das Spiel neu starten kann und die bisher gefundenen Errungenschaften bestehen bleiben. Es gibt in der Normalversion aber keine Auszeichnungen oder Errungenschaften. Bei einer Spieldauer von vier Stunden ist der Preis des Spiels durchaus angemessen.
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