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     Cadenza 2 - Der Kuss des Todes

   
verfasst am:    24. März 2016
verfasst von:    avsn-smarte

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Grafik 74%
Sound 80%
Atmosphäre 83%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 85%
Relation: Preis/Spieldauer

100%

Gesamtwertung
84%
 
Der Kuss der schwarzen Witwe
New Orleans, 1920er Jahre: Ella und Anthony stecken mitten in ihren Hochzeitsvorbereitungen. Am Vorabend der Hochzeit nimmt Anthony als Musiker noch einen Auftritt im berĂŒhmten Jazz Pepper Club an und bittet Ella, ihn zu begleiten. Doch es kommt anders als die beiden denken. Noch bevor Ella sich auf den Weg zum Club machen kann, bricht ein Mann vor ihrem Wagen tot zusammen, mit dem sich ihr Verlobter kurz zuvor noch gestritten hatte. Sie informiert sofort die Polizei und Detective Swanson nimmt den Tatort auf. Der Tote hat einen Kussabdruck eines Lippenstiftes auf der Wange und ist nicht das erste Opfer der "schwarzen Witwe". Ella erscheint dadurch verspĂ€tet im Jazz Pepper Club und der Auftritt ist bereits beendet. Als sie Anthony findet, spricht dieser wirres Zeug und erkennt Ella nicht. Sie entdeckt sofort den Kussabdruck auf Anthonys Wange, als dieser auch schon zusammenbricht und ins Krankenhaus gebracht wird. Von der Gerichtsmedizinerin erfĂ€hrt Ella, dass es sich bei allen FĂ€llen um eine Vergiftung durch eine Tollkirschenart handelt, die LĂ€hmungen, Herzversagen und sogar zum Tod fĂŒhren kann. Nur wenn Ella diese Pflanze findet, wĂ€re es möglich, ein Gegengift herzustellen, das Anthony retten kann. Was verbindet die Opfer und wer hat es auf sie abgesehen? Wer ist außerdem dieser mysteriöse Mann, der sogar versucht, Ella aus dem Weg zu rĂ€umen? Ella begibt sich auf die Suche nach der Pflanze, um ihren Verlobten zu retten, doch auch Detective Swanson heftet sich an ihre Fersen, da er Ella bereits als VerdĂ€chtige im Visier hat. Wird es Ella trotz aller Hindernisse gelingen, ihren geliebten Anthony zu retten und einen Komplott aus Intrigen, LĂŒgen und Rache aufzudecken?

Gameplay
Dem Spieler steht zu Beginn eine ErklĂ€rung des Gameplays zur VerfĂŒgung, die man aber jederzeit beenden kann. Die Inventarleiste lĂ€sst sich fest einstellen, sodass sie immer sichtbar bleibt. In allen Szenen gibt es noch Bereiche, die man sich in der Nahansicht genauer betrachten muss. InventargegenstĂ€nde, die mit einem roten Kreis gekennzeichnet sind, mĂŒssen noch komplettiert oder bearbeitet werden, um sie einsatzbereit zu machen. Allerdings hat man erst alle Komponenten dafĂŒr beisammen, wenn sich der rote Kreis in einen grĂŒnes "+" verwandelt. Die Schwierigkeitsgrade "AnfĂ€nger", "KĂŒnstler", "Virtuose", "Maestro" und "individuell" können wĂ€hrend des Spielverlaufs geĂ€ndert werden. Beim Virtuosen und Maestro sind keine Tipps vorhanden und die Lösen-Funktion ist außer Kraft gesetzt. Beim individuellen Modus kann man den Schwierigkeitsgrad in allen Punkten selbst bestimmen. Der Tipp lĂ€dt je nach eingestelltem Grad schnell, langsam oder gar nicht auf. Ella Jonnson besitzt kein Tagebuch, dafĂŒr aber eine Übersichtskarte ĂŒber New Orleans und Umgebung. Diese Karte erhĂ€lt die Hauptprotagonistin aber erst im Jazz Pepper Club. Sie zeigt Ellas Standort an und, wo noch offene Aufgaben zu erledigen sind. Man kann mittels der Karte bequem von einer Szene in eine andere wechseln und muss durch New Orleans und die SĂŒmpfe rund um die Stadt Bonette keine langen Laufwege bewĂ€ltigen. Die unten links eingeblendete Zielscheibe zeigt die aktuell zu erledigende Aufgabe an. Diese wird jedoch auch immer wieder neu eingeblendet, sobald sich eine neue Aufgabe ergibt.

Aufgaben und RĂ€tsel
Das Spiel bietet einige interessante und vielseitige RĂ€tsel wie z.B. Ringe verdrehen, bis ein Bild entsteht, FingerabdrĂŒcke abgeben, den Polizisten mithilfe von Bilden den Tathergang erlĂ€utern, Memory spielen, in eine Lochkarte die Löcher an den richtigen Stellen stanzen, Geschicklichkeitsspiele absolvieren, SchieberĂ€tsel lösen, ein Gegengift herstellen und noch vieles mehr. Der Schwierigkeitsgrad der Minispiele reicht von leicht bis mittelschwer. Je nach eingestelltem Modus lassen sich die RĂ€tsel auch ĂŒberspringen. Man öffnet durch das Lösen der Minispiele meist verschlossene Objekte oder TĂŒren. Alle RĂ€tsel werden ĂŒber einen Info-Button ausreichend erlĂ€utert.

Die WBS werden alle nur einmal aufgesucht. Die GegenstĂ€nde werden u.a. anhand einer Textliste gesucht, wobei Elemente in farbiger Schrift nur durch eine Zusatzaktion gefunden werden können. Auch WBS, in denen Paare zu finden sind oder abwechselnd Objekte gefunden und wieder andere in der Szene eingesetzt werden mĂŒssen, sind vorhanden. Am schwierigsten sind GegenstĂ€nde, die innerhalb eines schwarzweiß gezeichneten Scherenschnittes gesucht werden mĂŒssen. In einigen WBS gilt es, auch ein paar kleine Minispiele zu absolvieren. Ansonsten sind die Objekte relativ einfach zu entdecken, da die Szenen nicht zu ĂŒberladen wurden. Der Tipp zeigt einen der gesuchten Elemente in der WBS an bzw. wo diese eingesetzt werden mĂŒssen. Nach Abschluss der WBS erhĂ€lt man immer ein Objekt fĂŒr das Inventar. Der Tipp im Spiel ist richtungsweisend und deutet auf interessante Bereiche hin, die man genauer untersuchen sollte.

Grafik und Sound
Die LautstĂ€rke der Musik, Effekt- und UmgebungsgerĂ€usche lĂ€sst sich ĂŒber die Optionen regeln. Man kann hier auch auf Voll- und Breitbild einstellen und die Art des Cursors wĂ€hlen. Die Grafik ist einer gezeichneten Optik mit perfekt aufeinander abgestimmten Farben und weichen ÜbergĂ€ngen. Die Gesichtsgrafiken sind besonders gut gelungen. Die gesamte grafische Darstellung entspricht den 20er Jahren. Leider sind nicht sehr viele bewegliche Animationen in den Szenen vorhanden, ab und zu sind ein paar Nebelschwaden zu sehen, ansonsten nur leichte Bewegungen. Die Details sind in den Szenen sehr gut sichtbar, da die SchauplĂ€tze sehr ĂŒbersichtlich sind und sogar manchmal etwas spartanisch ausfallen. Die Filmsequenzen laufen nicht ganz flĂŒssig ab und stocken etwas, allerdings gilt das nicht fĂŒr das Intro. Alle gefunden Dokumente und Untertitel werden in Deutsch angezeigt, wĂ€hrend die Sprachausgabe in Englisch erfolgt. Die Synchronstimmen passen zu den einzelnen Spielfiguren und auch die Lippenbewegungen sind konform zum gesprochenen Text. Die musikalische Begleitung besteht aus Jazzmusik und der tollen Stimme einer SĂ€ngerin. Die EffektgerĂ€usche können manchmal etwas nervig sein, ansonsten wurden die HintergrundgerĂ€usche gut ins Spielgeschehen eingebaut.

Fazit
"Cadenza 2 - Der Kuss des Todes" ist ein Casual-Game mit einer spannenden Geschichte, kommt aber leider nicht an den ersten Teil heran. Die InventarrĂ€tsel, Minispiele und WBS sind gut gemacht und bieten ausreichend Abwechslung. Die Grafik wird gut in Szene gesetzt und entspricht den 20er Jahren. Leider laufen die Filmsequenzen nicht ganz flĂŒssig ab und die SchauplĂ€tze bieten relativ wenig bewegliche Details. Wunderschön anzuhören ist die tolle Jazzmusik mit einer fantastischen SĂ€ngerin.
Bei einer Spieldauer von 4 Stunden ist der Preis des Spiels durchaus angemessen.
  
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