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Rite of Passage 04 - Verloren in den Fluten
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Story
Du bist noch ein kleines Mädchen, als deine Eltern mit dir und deinem Bruder eine Kreuzfahrt auf der Everlast unternehmen. Doch mitten auf dem Meer gerät das Schiff in einen merkwürdigen Sturm. Dein Vater schickt dich mit deinem Bruder Billy an Bord eines Rettungsbootes, um euch zusammen mit einem mit Edelsteinen besetzten Kompass in Sicherheit zu bringen. Er selber versucht deine Mutter aus ihrer versperrten Kabine zu befreien. Doch dann taucht am Himmel plötzlich ein riesiges Energiefeld auf und verschluckt das Schiff…
20 Jahre sind seither vergangen. Zusammen mit deinem Bruder wurdest du gerettet und konntest nach Hause zurückkehren. Doch deine Eltern blieben verschollen. Du hast dir immer vorgenommen, nach deinen Eltern zu suchen und hast zu diesem Zweck ein kleines Modell der Everlast gebaut. An diesem Tag wird das Modell endlich fertiggestellt. Als du daraufhin den Kompass in die Hand nimmst, der sich immer noch in deinem Besitz befindet, taucht am Himmel wie vor 20 Jahren ein Energiefeld auf. Doch dieses Mal wird kein Schiff verschluckt, sondern die Everlast taucht wieder auf. Natürlich willst du so schnell wie möglich auf das Schiff, um nachzusehen, ob deine Eltern noch leben. Doch das kleine Ruderboot, mit dem du übersetzen möchtest, wird von einer Welle verschluckt und entert. Billy hat allerdings immer noch den alten Segelflieger eures Vaters aufbewahrt und hilft dir, ihn schnell flugbereit zu machen. Als du dann endlich auf der Everlast ankommst, erwartet dich eine böse Überraschung…
Gameplay
Das Abenteuer kann auf vier verschiedene Weisen gespielt werden: ruhige Meere, Seegang, Windsturm und variabel. Je nach Modus ist die Regenerationsphase des Tipp- und Lösungs-Buttons länger oder kürzer. Außerdem kann man sich zu Beginn je nach Bedarf eine Anleitung ansehen. Eingesammelte Gegenstände werden in einer Inventarleiste abgelegt. Diese kann man am unteren Bildschirmrand arretieren, falls gewünscht. Ansonsten klappt sie auf, sobald man die Maus nach unten bewegt. Nachdem man eine Übersichtskarte im Haus der inzwischen erwachsenen Protagonistin gefunden hat, kann man sich in jedem Spielabschnitt über diese Karte schnell und unkompliziert von Ort zu Ort bewegen. Außerdem verfügt man über ein Aufgabenheft, in dem alle Aufgaben des jeweiligen Kapitels notiert werden. Sobald sie erledigt sind, werden sie durchgestrichen. Ein Tipp-Button zeigt im Spielverlauf die Location an, in der noch etwas zu erledigen ist. Während der Minispiele gibt er eine Beschreibung wieder und in den Wimmelbildszenen zeigt er ein zu suchendes Objekt an.
Die Wimmelbildszenen sind sehr abwechslungsreich und müssen alle nur einmal besucht werden. Mal erhält man eine Textliste, die jedoch auch nicht ganz gewöhnlich ist. Die zu suchenden Objekte werden nämlich nicht aus dem Bild entfernt, sondern zur Seite geschoben sobald man sie anklickt. Der Gegenstand, der unter ihnen verborgen ist, ist nämlich von größerem Interesse. Klickt man diesen an, wird er sogleich automatisch in der WBS an einer bestimmten Stelle eingesetzt und vervollständigt einen Gegenstand für das Inventar. Weiterhin gibt es Szenen, in denen Kartenpaare gefunden werden müssen oder Objekte nach Schattenumrissen zu suchen sind.
Auch die Minispiele sind interessant gestaltet und abwechslungsreich: Ordne Tiere in die richtigen Landschaften ein; verrücke Möbel im Raum, um einen Lichtstrahl von Spiegel zu Spiegel zu leiten, der dann einen schlafenden Zwerg wecken soll; setze Wandteppiche zusammen; stelle Krakenarme korrekt ein; finde Orte, die in einer Geschichte erwähnt werden, auf einer Karte und vieles mehr. Die Rätsel sind nicht allzu schwer. Wer jedoch dennoch einmal nicht weiterweiß, der kann jedes Minispiel mit Hilfe eine Lösen-Buttons überspringen. Dieser wird bei jedem Rätsel oben links in der Ecke eingeblendet. Von Zeit zu Zeit wird immer wieder ein Stück einer Geschichte, bzw. Sage aus alter Zeit erzählt. Während man der Stimme des Erzählers lauscht, muss man 6 Bildteile richtig ordnen. Erst wenn dies geschehen ist, hört man den nächsten Teil der Legende.
Grafik und Sound
Grafisch hat dieses Spiel einiges zu bieten. Das Abenteuer startet mit einem kurzen Gastspiel auf der Everlast. 20 Jahre später geht es im Heimatort der Protagonistin, einem kleinen Fischerdorf, weiter, bevor sie dann erneut mit der Everlast in See sticht. Das Heimatdorf bietet ein gemütliches Heim, einen Krämerladen, die Werkstatt von Billy sowie ein paar Außenlocations. Schon hier wird dem Spieler Abwechslung in der Atmosphäre geboten. Als Erwachsene muss die Protagonistin dann die Everlast mit ihrem Laderaum, den Kabinen und einem großen Aufenthaltsraum genauer untersuchen. Der Showdown findet dann auf einer geheimnisvollen Insel statt, deren Herzstück ein magischer Leuchtturm zu sein scheint. Animationen, wie Seegang, energetisches Flimmern, Regen und Blitze sind ausreichend vorhanden. Was in den Szenen ein wenig gefehlt hat, sind Bewegungen im Bereich des Bodens. Im Laufe der Geschichte begegnet die Heldin ein paar wenigen Charakteren, die gut in Szene gesetzt wurden. Ihre Mimik während der englischen Sprachausgabe, die mit deutschem Untertitel übersetzt wird, ist wunderschön anzusehen. Auch die Synchronbewegungen der Lippen passen zu den Dialogen. Nur die Bewegungen ihrer Köper sind etwas hölzern. Die Stimmen sind angenehm und auch die Soundeffekte wurden passend eingebunden. Ferner lassen sich die Lautstärken der Musik, Umgebungsgeräusche, Effekte und Stimmen separat voneinander einstellen. Leider können nicht alle Dialoge und Sequenzen per Mausklick weitergeschaltet bzw. übersprungen werden.
Fazit
"Rite of Passage 4 - Verloren in den Fluten" bietet eine interessante Fantasy-Geschichte, die sich um die mystischen Bewohner des Meeres und eine seltsame Energiequelle dreht. Spannung ist durchaus gegeben, denn bis zum Schluss weiß man nicht, ob die Eltern noch leben, bzw. gerettet werden können. Außerdem begibt sich die Protagonistin selbst in eine große Gefahr, der bisher noch niemand entkommen ist. Die Minispiele und WBS sind äußerst abwechslungsreich und gut zu lösen. Die Hintergrundgrafik hat mir gut gefallen, wenn auch hier und da ein paar mehr Animationen schön gewesen wären. Die Darstellung der Charaktere und ihre Mimik sind sehr gut gelungen, lediglich ihre Motorik könnte ein wenig Feinschliff vertragen. Synchronstimmen, Soundeffekte, Umgebungsgeräusche und Hintergrundmusik passen perfekt zum Geschehen. Vor allem die sanfte Stimme des Erzählers ist beruhigend und sehr angenehm. Leider ist das Abenteuer nach ca. 2,5 Stunden auch schon wieder vorbei.
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