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Beyond the Invisible 1 - Abenddämmerung

verfasst am:    18. Mai 2016 verfasst von:    avsn-Pluvia weitere Infos zum Spiel weitere News zum Thema Grafik 86% Sound 85% Atmosphäre 85% Gameplay/Aufgaben/Raetsel 75% Relation: Preis/Spieldauer 70% Gesamtwertung 80%   Story Woodville wird seit Jahren von Angst beherrscht: sogenannte Schatten terrorisieren des Nachts die Einwohner der Kleinstadt, entführen diejenigen, die sich nicht in ihren Häusern verbarrikadieren oder versuchen, dem Ort zu entfliehen. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines Kindes, dessen Eltern vor vier Jahren verschwunden sind. Eines Tages jedoch wird es von der Ältesten Grace, die es sich unter ungeklärten Motiven zur Aufgabe gemacht hat, die Waisenkinder des Ortes einzufangen, in eine Zelle gesperrt. Dort trifft es auf Emily, ein weiteres Opfer von Grace, die kurz nach dem Kennenlernen von der alten Frau weggeschafft wird. Mit Hilfe des magischen Wesens Reed versucht man nun, Emily zu retten und das Geheimnis um Grace und die Schatten aufzuklären, bevor Woodville in ihnen versinkt. Gameplay Der Begleiter Reed ist nicht nur moralische Unterstützung, sondern besitzt auch magische Fähigkeiten, mit denen er z.B. Objekte, die außer Reichweite sind, heranholen oder Hindernisse aus dem Weg räumen kann. Der Spieler kann zwischen vier Schwierigkeitsstufen wählen, um z.B. die Aufladezeit von Tipps zu beeinflussen. Allgemein ist "Beyond the Invisible" aber eher einfach; die Rätsel an sich sind nicht schwierig und eher spärlich gesät. Man muss recht viel zwischen Schauplätzen hin- und herlaufen, was allerdings durch die Kartenfunktion stark vereinfacht wird, mit deren Hilfe man sich frei von einem Ort zum anderen teleportieren kann. Ein tolles Feature für Spieler, die gern kleinere Nebenaufgaben lösen, sind die 21 Sonnen, die in "Beyond the Invisible" versteckt sind. Erst wenn alle von ihnen gefunden wurden, werden die Extras freigeschaltet, was ein super Anreiz ist, auch über die Story hinaus alle Schauplätze genauestens zu durchsuchen. Wer schnell von Bugs genervt ist, sollte um "Beyond the Invisible" eventuell einen Bogen machen. An einem bestimmten Schauplatz hat sich das Programm immer wieder willkürlich beendet. Zwar kann man das Spiel trotzdem durchspielen, muss aber damit rechnen, es öfter neu starten zu müssen. Grafik und Sound Grafisch macht "Beyond the Invisible" eine sehr gute Figur. Es ist komplett in 2D gehalten und kann sowohl mit schönen Hintergründen als auch Charaktergrafiken aufwarten. Besonders die Zwischensequenzen, die an Holzschnitte erinnern, stechen sehr positiv hervor. Die Geschichte bekommt dadurch eine märchenhafte und magische Nuance. Dass das Spiel ohne Synchronisation auskommt, stört nicht weiter. Das Musik- und Sounddesign trägt extrem gut zur beklemmenden und mystischen Atmosphäre Woodvilles bei. Fazit "Beyond the Invisible" ist ein sehr ansehnliches Spiel, das durch seine ausgezeichnete grafische und soundtechnische Gestaltung eine tolle, düstere Atmosphäre schafft. Die spannende Prämisse gefiel mir auf Anhieb und ermöglichte einen schnellen Einstieg in die Geschichte. Tatsächlich ist die letztendliche Auflösung unerwartet und überraschend. Der Spieler fühlt sich angetrieben, die genauen Beweggründe von Grace aufzudecken und der Schreckensherrschaft der Schatten ein Ende zu setzen. Das häufige Wechseln der Schauplätze war zwar nach einer Zeit ein wenig nervig, aber durch die Kartenfunktion sehr erträglich. Von den 21 Sonnen habe ich keine einzige gefunden; sie scheinen also gut versteckt zu sein und bieten somit eine richtige Herausforderung. Das größte Manko ist der Bug, der das Programm öfter hat abstürzen lassen. Sollte dieser Punkt jemanden zu sehr stören, würde ich eventuell vom Kauf abraten; ansonsten ist "Beyond the Invisible" ein mysteriöses Casual-Game mit toller Atmosphäre, das einige Macken im Gameplay mit schöner Grafik wettmachen kann.

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