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Melissa K. und das Herz aus Gold
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Story
Melissa K., Professorin für Archäologie im England der 40er Jahre, wird in einem Brief von der Queen nach Asien gerufen. Dort wird ein junger Mönch vermisst, dem sie als Lehrerin zur Seite stehen sollte. Die Suche nach ihrem Schüler entwickelt sich jedoch zur Jagd nach einer alten Legende, die über das Schicksal der Welt entscheiden könnte.
Gameplay
Die drei Schwierigkeitsgrade von einfach bis Experte beeinflussen nicht nur, ob man z.B. Rätsel überspringen kann, sondern auch die Komplexität eben dieser. Sollte man also nicht weiterkommen, kann man durch die Einstellung eines geringeren Schwierigkeitsgrades versuchen, ein Rätsel zu lösen, ohne es gleich überspringen zu müssen. Einige Gegenstände kann man im Inventar genauer untersuchen und ihnen in der Form kleiner Minispiele weitere Geheimnisse entlocken.
Für Extras ist ebenfalls gesorgt: alle freigeschalteten Filmsequenzen, Musikstücke, Rätsel und Wimmelbildszenen lassen sich im Menü jederzeit erneut abrufen. Es gibt auch einige Bonusrätsel und Bonuswimmelbilder, die auch noch nach dem Abschluss der Story Spielspaß bieten. Daneben gibt es versteckte Briefe und Buddha-Statuen, die es zu finden gilt; mit optionalen Inhalten über die Story hinaus geizt "Melissa K. und das Herz aus Gold" also absolut nicht.
Grafik und Sound
Am meisten hebt sich "Melissa K. und das Herz aus Gold" von anderen Casual-Games durch die verschiebbaren Panoramahintergründe ab. Durch Klicken und Ziehen mit der Maus kann man sich an den jeweiligen Orten nach links, rechts, oben und unten drehen und sich so umschauen. Die Hintergründe wirken so sehr dreidimensional und tief. Die Charaktergrafiken sind gut animiert und werden durch ihre flüssige Mimik und Gestik sehr lebendig. Die Synchronisation wirkt zwar ab und an etwas hölzern, ist alles in allem aber in Ordnung.
Fazit
"Melissa K. und das Herz aus Gold" hat mich durch das sehr abwechslungsreiche Gameplay und die originellen Panoramahintergründe beeindruckt. Interessant ist, dass "Melissa K. und das Herz aus Gold" sich tatsächlicher Mythen aus dem thailändischen Raum als Grundlage für die Story bedient. Die anfangs sehr klare Geschichte wird mit der Zeit leider etwas undurchsichtig und verwirrend, sodass man sich zwischendurch ein wenig verloren fühlt. Der Anreiz, weiterzuspielen, bleibt allerdings trotzdem bestehen, da mir die Rätsel und der Abwechslungsreichtum des Spielgeschehens sehr gut gefielen. Wer also Wert auf innovatives und facettenreiches Gameplay legt, ist bei "Melissa K. und das Herz aus Gold" genau richtig. Dass der Storyverlauf recht holprig ist, ist zwar schade, allerdings sind in der Geschichte trotzdem gute Ansätze erkennbar. Alles in allem ist das Spiel eine definitive Empfehlung für Casual-Games-Fans.
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