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Armikrog
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Rette deinen Heimatplaneten
Tommynaut wurde auserwählt seinen Planeten Ixen zu retten, der dem Untergang geweiht ist. Bereits seine Brüder Vognaut und Numnaut waren auf diese Mission ausgesendet worden, doch kamen sie nie zurück. Da man kein Lebenszeichen von ihnen vernommen hat, vermutet man, dass sie ihr Leben gelassen haben, sodass die letzte Hoffnung auf Tom liegt. Er wird von seinem treuen Freund Schnappi begleitet, der ihm von Zeit zu Zeit hilfreich zur Seite steht. Die beiden schaffen es zumindest bis auf den Planeten Spiro 5, auf dem sich eine Energiequelle befinden soll, die Ixen retten wird. Leider war ihre Landung äußerst unsanft und ihr Raumschiff wurde zerstört, doch um das Problem des Rückflugs wollen sie sich später kümmern. Ein viel dringenderes Problem steht an, denn die Lebewesen auf diesem Planeten scheinen nicht gerade freundlich gesinnt und zu dem auch noch sehr gefräßig zu sein. Schnell suchen unsere beiden Helden einen Weg in die Festung Armikrog hinein, in der sich auch die Machtquelle befinden soll. Doch die Suche gestaltet sich nicht gerade einfach, da die Festung einst gut geschützt war. Sie wird ihre Geheimnisse nichts so leicht preisgeben…
Zurück zu den Wurzeln
Armikrog ist ein klassisches Point-and-Click-Adventure, wie wir es aus den guten alten Zeiten kennen. Tom und auch Schnappi werden per Maus durch die Festung geführt und müssen zahlreiche Rätsel lösen. Wie wir es aus den guten alten Zeiten kennen, ist der Spieler dabei auf sich alleine gestellt. Es ist ratsam Papier und Stift bereit zu legen. Wie früher, sollte man Hinweise und Symbole notieren, die zum Teil erst eine ganze Weile später zum Einsatz kommen werden. Ganz an das Gameplay früherer Abenteuer angelehnt, gibt es kein Notizbuch und kein Hilfesystem. Der Spieler muss entweder Notizen machen oder später noch einmal zu den Hinweisstellen zurückkehren. Die Rätsel sind dabei eher von einem mittleren Schwierigkeitsgrad. Sortiere musikalische Mobiles, finde die richtigen Symbole heraus, stelle Bilder aus verschiedenen Bausteinen zusammen, etc. Man kann jederzeit zwischen Tom und Schnappi hin- und herwechseln, indem man auf den jeweiligen Protagonisten klickt. Dabei ändert sich der Cursor farblich. Ist man in der Gestalt von Tom unterwegs, ist der Cursor blau. Bei Schnappi nimmt er eine rosa Farbe an. Leider kann keiner der beiden Helden rennen. Da die Räumlichkeiten jedoch nie sehr groß sind, fällt dies nicht sonderlich ins Gewicht. Beide Charaktere können Gegenstände einsammeln, doch kann der Spieler auf das Inventar nicht zugreifen. Die Objekte werden automatisch von Tom verwendet, sofern sie einsetzbar sind.
Grafik und Sound
Die komplette Grafik ist im Stil von Knetgummi gehalten. Konsequent hat man dies bis ins kleinste Detail durchgezogen. Symbole wurden in Wände geritzt, als hätte man Knetgummi durchzogen. Fußböden, Wände, Charaktere, nahezu alles sieht aus wie aus Knetgummi gemacht. Die Welt rund um die Festung Armikrog ist zwar bunt dargestellt worden, jedoch hat man dezent getönte Farben gewählt, die keinesfalls grell hervorstechen. Die Sprachausgabe erfolgt in Englisch und wird von einem deutschen Untertitel begleitet. Die Stimmen von Tom, Schnappi und den anderen Charakteren sind angenehm und emotionshaltig eingesprochen worden. Die Musik passt perfekt. Sie ist zwar nicht sehr abwechslungsreich, jedoch auch nicht aufdringlich. Soundeffekte wurden dezent platziert.
Fazit
Mit einer guten Portion Skepsis auf Grund der bunten Knetgummi-Optik und der heutigen Mode, Rätsel überspringen zu können oder die Lösung auf dem Silbertablett zu präsentieren, bin ich in dieses Spiel gestartet. Doch schon nach den ersten Schritten war ich äußerst positiv überrascht. In Rätseln sprechende Statuen geben zwar Hinweise, doch muss man diese erst einmal entschlüsseln und die Statuen finden. Ansonsten ist es ratsam, Papier und Stift bereit zu legen, denn "Armikrog" richtet sich voll und ganz nach dem Gameplay der guten alten Adventure. Der Knetgummi-Stil wurde konsequent durch das komplette Spiel gezogen. Er hat mich an die fantasievollen Zeiten der Kindheit erinnert und ließ mich das eine oder andere Mal schmunzeln. Auch die Hintergrundmusik passte perfekt. Sie ist zwar nicht sehr abwechslungsreich, doch ist die Titelmelodie so dezent, dass man schon nach kurzer Zeit mitsummen möchte. Die Story ist ebenso einfach gehalten, wie Grafik und Sound. Aber auch sie ist sehr ansprechend und bietet ein überraschendes Ende, das auf eine Fortsetzung hoffen lässt. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht mit Tom und Schnappi die Welt zu retten! Das einzige wirkliche Manko ist der Preis, da dieses Spiel für einen Preis von 24,99 Euro lediglich eine Spieldauer von ca. 3 Stunden bietet.
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