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Shadow Wolf Mysteries 5 - Spuren des Terrors
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Der Fluch der Familie De Lupe
03.05.1881, Graf De Lupe schreibt einen Brief an den berühmten französischen Detektiv, dessen Rolle du übernimmst. Er befürchtet, dass ihn jemand töten will. Doch nur durch ihn kann die Stadt von den in den Wäldern lebenden Werwölfen beschützt werden. Sollte der Graf vor der Volljährigkeit seines Sohnes Pierre sterben, obliegt die Aufgabe dir, den Sohn zu retten. Der Graf ist bereits tot als du ankommst und die Werwölfe sind schon bis ins Zentrum des Ortes vorgedrungen. Gemeinsam mit Pierre musst du als erste Aufgabe alle Stadttürme durch eine Lunte mit Feuer verbinden, damit die Werwölfe aus dem Ort vertrieben werden. Doch durch ein missglücktes Ritual ist Pierre bereits dabei, sich in einen Werwolf zu verwandeln. Du musst dringend ein Gegenmittel entwickeln, um dem jungen Mann zu helfen. Auf deiner Suche durch das riesige Anwesen der Grafenfamilie sowie durch deine Entdeckungen in der Stadt, erlangst du Kenntnisse über den Familienfluch der De Lupes und dessen Ursprung. Aber auch über die Vergangenheit deiner Vorfahren erfährst du viel bei deinen Ermittlungen, die du in diesem Fall gut gebrauchen kannst. Stürze dich in ein spannendes Abenteuer, um eine Stadt zu retten und den Fluch der De Lupes für immer zu bannen.
Gameplay
Der Spieler hat die Wahlmöglichkeit, sich anfangs das komplette Gameplay erklären oder sich nur spezielle Besonderheiten anzeigen zu lassen. Diese Funktion lässt sich jederzeit abschalten. Die Inventarleiste kann durch ein kleines Schloss fixiert werden. Gefundene Gegenstände, die mit einer grünen Lupe versehen sind, müssen erst noch mit anderen Objekten kombiniert oder anderweitig bearbeitet werden, bevor man sie einsetzen kann. Die während des Spielverlaufs änderbaren Schwierigkeitsgrade "Leicht", "Normal", "Schwierig" und "Variabel" bestimmen die Dauer, die der Tipp und die Lösen-Funktion benötigen, um sich voll aufzuladen. Die Zeit reicht von 40, 80 bis 160 Sekunden. Nur bei den variablen Einstellungen kann die Zeit bis auf 5 Sekunden reduziert werden. Der Spieler besitzt kein Tagebuch, sondern nur eine Erinnerungsfunktion. Mit jeder befreiten Seele eines Werwolfs erlangst du ein Stück Erinnerung und Kenntnisse über deine Vorfahren. Allerdings müssen dazu jedes Mal gesonderte Rätsel und Puzzles gelöst werden. In einem Kästchen im Schloss findet man eine Übersichtskarte, die den Standort des Detektivs angibt und Szenen, in denen noch Aufgaben zu erledigen sind. Man kann durch die Karte schnell von einem Ort zu einen anderen gelangen. Das erspart dem Spieler enorme Laufwege.
Aufgaben und Rätsel
Das Spiel bietet eine Vielzahl verschiedenartigster Rätsel. Man muss u.a. ein Bild durch Ringe drehen und kenntlich machen, Kugeln durch das Einstellen der richtigen Geschwindigkeit in ein Loch befördern, Schlösser mit einem Dietrich knacken, Statuen richtig arrangieren, Elixiere und Zauberpulver herstellen, Schieberätsel lösen, Memory spielen, seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen u.v.m. Die Minispiele sind zum Teil richtig knifflig, wodurch man etwas mehr Zeit benötigt, um sie zu lösen. Bei einigen Rätseln kann man den Schwierigkeitsgrad auch selbst bestimmen. Durch einen verborgenen Text, den man sich anzeigen lassen kann, werden die Spiele gut erklärt. Alle Rätsel können auch übersprungen werden. Durch die Lösung der Minispiele öffnen sich meist verschlossene Objekte oder man erhält einen Gegenstand für die Inventarleiste.
Die WBS stehen in der Vielseitigkeit den Minispielen in nichts nach. Mal müssen Teile in die Szene eingesetzt werden, dann wieder müssen 12 gleiche Symbole gefunden werden, die Objekte nach Umrissen oder anhand einer Textliste gesucht werden. Texte, die in roter Schrift angezeigt werden, können zudem nur durch eine gesonderte Aktion gefunden werden. Obwohl die WBS aufgeräumt wirken, lassen sich manche Objekte nicht sofort oder leicht erkennen. Die Szenen wurden mit ein paar beweglichen Details versehen. Die WBS werden meist zwei Mal aufgesucht, doch jedes Mal müssen die Elemente auf eine andere Art gefunden werden. Der Tipp zeigt einen der gesuchten Gegenstände in der Szene an. Nach Abschluss der WBS erhält man ein Objekt für das Inventar.
Grafik und Sound
Die Lautstärke der Stimmen, Sounds und Musik kann über die Optionen geregelt werden. Der Cursor ist bestimmbar und man kann auf Voll- und Breitbild einstellen. Die Optik ist im gezeichnet Stil mit vielen Ausschmückungen ohne die Szenen zu überladen. Die Farbübergänge sind harmonisch. Details lassen sich zwar in den Szenen gut erkennen, sind aber teilweise in der Nahansicht so gut versteckt, dass sie leicht übersehen werden können. Ein zweiter Blick ist manchmal ratsam. Leider bieten die Szenen nur spärliche Animationen. Die Filmsequenzen sind durchaus spannend, laufen aber bedauerlicherweise etwas stockend ab. Bei den Dialogen bewegen sich die Lippen entsprechend zum Text und auch die Synchronstimmen wurden passend zu den Spielcharakteren gewählt. Der Soundtrack besteht komplett aus klassischer Musik, die immer der entsprechenden Situation angepasst ist. Die Hintergrundsounds wie Nachtgeräusche oder das Ticken einer Uhr wurden passen platziert aber gehen aufgrund der Musik manchmal unter.
Fazit
Das Casual-Game punktet vor allem durch seine kniffligen Minispiele, die auch die kleinen im Spiel verstreuten Rätsel einbezieht. Sie sind vielseitig. Manchmal muss man ein bisschen um die Ecke denken, um sie zu lösen. Auch die WBS bieten viel Abwechslung und die Inventarrätsel sind gut durchdacht. Gott sei Dank steht einem die übersichtliche Karte zur Verfügung, sonst müsste man lange Laufwege in Kauf nehmen. Trotz all dem ist ein flüssiger Spielverlauf vorhanden, da die Inventarleiste immer übersichtlich bleibt. Die Objekte liegen auch nicht einfach nur zum Einsammeln verstreut herum, sondern sind in den Szenen grafisch teilweise so gut eingearbeitet, dass oft ein zweiter Blick nötig ist, da man hier leicht etwas übersehen kann. Der Klickbereich im gesamten Spiel könnte etwas großzügiger ausgelegt sein. Die Story ist spannend und man kann der Geschichte problemlos folgen. Leider erfolgt das Ende dann schlagartig, obwohl man hier noch etwas erwartet hätte. Die Randstory über sich selbst und seine Vorfahren wurde gut in das Spiel integriert. Die gezeichnete Grafik mit ihren harmonischen Farben und den furchterregend dargestellten Werwölfen passt sehr gut zum Spiel. Die musikalische Begleitung wurde immer dem Spielverlauf angepasst. Leider sind zu wenige Hintergrundgeräusche zu vernehmen und die Spielsequenzen laufen nicht flüssig ab. Bei einer Spieldauer von knapp viereinhalb Stunden ist der Preis des Casual-Game durchaus angemessen.
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