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Amulet of Dreams
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Story
Alison, ein junges Mädchen aus einer ganz normalen Familie, ist schwer erkrankt. Als sie in eine Art Koma fällt, geben sowohl die Ärzte als auch ihre Eltern die Hoffnung auf, sie je weder gesund sehen zu können. Ihr treuer Freund Aiden jedoch glaubt weiterhin an ihre Genesung und versucht, ihr zu helfen. Dabei stößt er auf eine fantastische Erklärung für ihren Zustand: es existieren mehrere Parallelwelten, in denen sich ein Doppelgänger jeder Person befindet. Stirbt einer dieser Doppelgänger, so sterben auch alle anderen. Alisons Gegenstück aus einer anderen Welt ist eine Königin, die der böse Zauberer Ashton versucht, aus dem Weg zu räumen, indem er die "normale" Alison tötet. Aiden muss nun durch verschiedene Welten reisen, um Ashton aufzuhalten.
Gameplay
Dieses Spiel bietet keine besonders hervorstechenden Gameplay-Elemente. Der Begleiter, ein Kobold namens Timber, kann eingesetzt werden um Gegenstände an schwer zu erreichenden Stellen aufzusammeln. Der Schwierigkeitsgrad kann nicht gewechselt werden, jedoch sind die Rätsel sehr einfach zu lösen. Die Hotspots sind oft nicht unbedingt gut gesetzt, sodass man zuerst herumsucht, in dem Glauben, nicht den richtigen Gegenstand zu benutzen, um dann festzustellen, dass der Hotspot nur falsch gesetzt bzw. zu klein war. Da man sich frei zwischen den Welten hin- und herteleportieren kann, werden Laufwege minimiert.
Grafik und Sound
Die Grafik ist fast vollständig in 2D gehalten, 3D-Modelle gibt es kaum. Es ist grafisch zwar in Ordnung, aber auch nicht mehr. Die dreidimensionale Darstellung des Kobolds Timber sieht überhaupt nicht gut aus und die Hintergründe wirken manchmal etwas zu überlaufen. Schön ist, dass jede Welt ihre eigene Thematik und Atmosphäre mitbringt.
Soundtechnisch steht "Amulet of Dreams" ebenfalls ganz gut da. Die Musikstücke sind toll und atmosphärisch, haben aber leider sehr abgehackte Übergänge ineinander. Die Qualität der Synchronisation ist eher mittelmäßig.
Fazit
"Amulet of Dreams" zeigt mit der Reise in verschiedene Welten wirklich nette Ansätze, allerdings hapert es in der Umsetzung doch an einigen Punkten. Gerade die teilweise falsch gesetzten Klickpunkte waren nach einiger Zeit sehr frustrierend und die kleineren Mankos (z.B. die abgehackten Übergänge der Musikstücke ineinander) hätte man mit Sicherheit einfach beheben können. Eine wirkliche Herausforderung an die grauen Zellen findet man mit diesem Casual-Game nicht, allerdings ist es daher für Einsteiger ganz gut geeignet. Insgesamt ist "Amulet of Dreams" mit Sicherheit nicht das beste Casual-Game auf dem Markt. Durch die recht lange Spielzeit kann es zwar punkten, hundertprozentig überzeugen konnte es mich jedoch nicht. Wer bereit ist, über einige Macken hinwegzusehen und ein Casual-Game sucht, das nicht allzu knackige Rätsel hat, kann mit "Amulet of Dreams" aber trotzdem Spaß haben.
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