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Dark Dimensions 6 - Tanz der Schatten
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Ein tragischer Unfall und seine Folgen
Deine alte Studienkollegin Ashley, mittlerweile eine berĂŒhmte Radiomoderatorin in Everton, bittet dich um Hilfe. Sie fĂŒhlt sich von einer ĂŒbernatĂŒrlichen Macht verfolgt. Da du fĂŒr das Ăbersinnliche bereits auf der Uni einen Fable hattest, machst du dich sofort mit dem Bus auf den Weg nach Everton. Doch soweit kommst du erst gar nicht. Mitten auf der StraĂe erscheinen aus dem Nichts sonderbare Schatten und der Bus verunglĂŒckt. Erst im Krankenhaus kommst du wieder zu dir. Die Schatten haben bereits die halbe Stadt vereinnahmt. Der Mittelpunkt dieser dunklen Gestalten scheint wohl das Theater zu sein. StĂŒck fĂŒr StĂŒck erfĂ€hrst du die tragische Geschichte der Primaballerina Catalina Ramos, die wegen eines Autounfalls, nicht mehr tanzen kann. Sind ihre Wut und ihr Hass der Grund fĂŒr das plötzliche Auftauchen der Schatten? Oder zieht im Hintergrund jemand ganz anderes die FĂ€den? Und was hat Ashley mit der Sache zu tun? Um das RĂ€tsel zu lösen, musst du einige HĂŒrden ĂŒberwinden. Untersuche das Krankenhaus, Ashleys Radiostation, Catalinas Haus und noch viele andere SchauplĂ€tze, um die ganze Wahrheit aufzudecken.
Gameplay
Dem Spieler steht auf Wunsch im leichten Spielmodus ein vollstĂ€ndiges Tutorial zur VerfĂŒgung, das man aber jederzeit abbrechen kann. Die Inventarleiste lĂ€sst sich mittels eines kleinen Schlosses arretieren. GegenstĂ€nde, die mit einem "+" gekennzeichnet sind, mĂŒssen erst noch mit anderen Objekten verbunden oder anderweitig bearbeitet werden. Die vier verschiedenen Schwierigkeitsgrade lassen sich wĂ€hrend des Spielverlaufs Ă€ndern. Je schwieriger, desto lĂ€nger benötigen der Tipp und die Lösen-Funktion, um sich aufzuladen. Die Dauer reicht von 1 bis 100 Sekunden. Im Expertenmodus verzichtet der Spieler gĂ€nzlich auf diese Möglichkeiten. Man ist von Beginn an im Besitz eines Tagesbuchs, das alle gefunden Briefe, Notizen und Bilder festhĂ€lt. AuĂerdem sind im Journal die Ziele ersichtlich und Filmsequenzen wiederabspielbar. In der ersten WBS findet man auch eine Karte von Everton, die dem Spieler schnelle Ortswechsel ermöglicht. Hierin ist ersichtlich, wo man sich befindet bzw. wo derzeit Aktionen möglich sind. Neue Aufgaben werden eingeblendet und spĂ€ter auch als erledigt angezeigt. Als Hilfsmittel erhĂ€lt man im Krankenhaus eine magische Kristalllaterne, die die Schattengestalten in unmittelbarer NĂ€he des Hauptprotagonisten vertreibt. Die Laterne befindet sich links neben der Inventarleiste. Sie vibriert und leuchtet auf, sobald man sie in einer Szene einsetzen kann. Dieser Einsatz ist jedoch immer mit dem gleichen Minispiel verbunden, in welchem man Linien entwirren muss, die sich ĂŒberkreuzen. Hier wĂ€ren verschiedene RĂ€tsel fĂŒr den Laternengebrauch abwechslungsreicher gewesen.
Aufgaben und RĂ€tsel
AuĂer Linien zu entwirren, bietet das Casual-Game im weiteren Spielverlauf durchaus vielseitige Minispiele. Man muss u.a. Stromkabel verbinden, Objekte in einem Bild an ihre korrekte Stelle setzen, Buntglasscheiben drehen bis sie ein Bild ergeben, Noten auf einem Blatt positionieren, Schlösser knacken, Matheaufgaben lösen und noch vieles mehr. Die RĂ€tsel werden alle sehr gut durch einen Text erklĂ€rt. Der Schwierigkeitsgrad reicht von leicht bis mittelschwer. Je nach Spielmodus können die Minispiele auch ĂŒbersprungen werden. Durch das Lösen der RĂ€tsel besiegt man die Schatten um weiterzukommen, schaltet neue Bereiche frei oder öffnet verschlossene Elemente.
Die Wimmelbildspiele sind alle mit beweglichen Animationen ausgestattet und werden ein bis zwei Mal aufgesucht. Die GegenstĂ€nde sind in den Szenen sehr schnell zu finden. Die meisten WBS sind interaktiv, d.h. gefundene Objekte mĂŒssen alle wieder an bestimmten Stellen eingesetzt werden, um an den finalen Gegenstand zu gelangen. Die Elemente werden anhand von Textlisten, ihrer Umrisse oder einer erzĂ€hlten Geschichte gesucht. Um Objekte in violetter Schrift zu finden, ist immer eine gesonderte Aktion nötig. GegenstĂ€nde in roter Schrift wiederum gehören zu einem Kombigegenstand. Sollte man mal einen Gegenstand nicht finden, kann man den Tipp benutzen. Im Spielverlauf zeigt der Tipp ein Miniaturbild der Szene, in der man eine Aktion ausfĂŒhren kann. Mit einem Klick auf das Bild wird man direkt zu diesem Schauplatz teleportiert.
Grafik und Sound
Die LautstĂ€rke der Musik, Stimmen und GerĂ€usche lĂ€sst sich getrennt voneinander regeln. Der Cursor ist bestimmbar und die Bildschirmauflösung lĂ€sst sich sowohl auf Breit- als auch auf Vollbild einstellen. Die Grafik ist in einer gezeichneten Optik mit einer gelungenen Farbabstimmung, die Mischung aus hellen und dunkeln Partien ist ausgeglichen. Die gesamte Grafik wirkt nicht realitĂ€tsnah. Die Gesichter erinnern eher an Comicfiguren als an echte Personen, was aber durchaus seinen Charme hat. Kleine Details lassen sich gut in den Szenen erkennen, da sie nicht ĂŒberladen wurden. Bewegliche Animation wie Schatten- und Lichtspiele, BlĂ€tter im Wind, vorĂŒberziehende Wolken, flackernde Reklameleuchten etc. wurden gut in die SchauplĂ€tze integriert. Die wenigen Filmsequenzen sind eher kurz gehalten und stocken ein wenig. Die Sprachausgabe ist in Englisch mit einem deutschen Untertitel. Die Synchronstimmen der wenigen Protagonisten passen zu deren Charakter. Bei den Dialogen bewegen sich die Lippen konform zum Text. Die HintergrundgerĂ€usche wie z.B. KrĂ€hen oder das Zischen von Strom unterstreichen die SchauplĂ€tze sehr gut. Der musikalische Hintergrund ist sehr vielseitig. Mal ist die Musik leise und lauernd, dann melancholisch und an den richtigen Stellen spannend und laut.
Fazit
"Dark Dimensions 6 - Tanz der Schatten" ist ein nettes Casual-Game mit einer guten Story, die nicht verworren ist und der man leicht folgen kann. Leider fehlt dem Spiel jegliche Spannung. Gefundene GegenstĂ€nde trĂ€gt man nicht ewig mit sich spazieren, sondern kann sie relativ schnell wieder einsetzen, was zu einem flĂŒssigen Spielverlauf fĂŒhrt. Man muss keine langen Laufwege absolvieren. DafĂŒr sind die InventarrĂ€tsel auch sehr einfach zu lösen. Die HĂ€ufigkeit der WBS steigert sich im Laufe des Spiels. Einige davon mĂŒssen mehrfach besucht werden. Trotzdem sind sie durch ihre InteraktivitĂ€t nicht langweilig. An sich sind die Minispiele vielseitig und interessant, allerdings fand ich das stĂ€ndige Knoten entwirren nach jedem Laterneneinsatz irgendwann lĂ€stig. Grafisch hat das Spiel durchaus seinen Reiz, da es eben nicht realitĂ€tsnah gezeichnet ist. Die Filmsequenzen könnten allerdings etwas flĂŒssiger ablaufen. Musikalisch bietet das Spiel ein breites Spektrum von leise melancholisch bis spannend laut und unterstreicht damit die einzelnen SpielablĂ€ufe optimal. Etwas irritierend ist es am Ende schon, wenn man das Hauptspiel abschlieĂt und man dann die Info erhĂ€lt, dass man jetzt das Bonuskapitel spielen kann, welches in der normalen Version gar nicht vorhanden ist. Klickt man dann auf das Bild des Bonuskapitels landet man auf dem Startbildschirm des Spiels. Die Spieldauer liegt bei etwa dreieinhalb Stunden.
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Kommentare
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Autor |
Kommentar |
Werner1959
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Titel: Bisher schwÀchstes Spiel der Reihe
verfasst: 19. Sep 2017
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FĂŒr mich war dieser Teil 6 das bisher schwĂ€chste Spiel der Reihe. Viel zu kurz und wenig AtmosphĂ€re. Schon Teil 5 hat geschwĂ€chelt, alles jeweils im Vergleich zu den vier VorgĂ€ngern.
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registriert: 18. Aug 2017
Wohnort: SĂŒdpfalz