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     Amaranthine Voyage 5 - Die Kugel der Klarheit

   
verfasst am:    14. Dezember 2017
verfasst von:    avsn-ABoyens78

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Grafik 62%
Sound 63%
Atmosphäre 62%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 63%
Relation: Preis/Spieldauer

70%

Gesamtwertung
64%
 
Story
Professor Samantha Bennett hat einen großen Durchbruch in ihrer Harmonium-Forschung erlangt, doch womit sie nicht gerechnet hat: Es gibt helles und dunkles Harmonium. Während die helle Energie konstruktiv ist, produziert die dunkle Energie Chaos. Damit einher geht, dass ganze Welten zerstört werden, wenn die Balance zwischen den beiden Harmonium-Arten gestört ist.

Als ein außerirdischer Besucher ohne Vorankündigung in Bennetts Labor auftaucht und um Hilfe für seine Welt bittet, ruft man dich als Harmonium-Experten dazu. Der Besucher scheint krank zu sein und du bist die Einzige, die eine Heilung für ihn finden kann. Doch das ist nur der Beginn deines neuen Abenteuers …

Gameplay
Als “Helfer” bekommst du von Kraixx, dem Außerirdischen, einen Handschuh, der beide Sorten Harmonium absorbieren und zu gegebenen Zeiten auch wieder abgeben kann. Dafür gibt es zwei Puzzles; ein „Suche-die-Paare“-Puzzle und ein „Verbinde-die-Kristalle“-Puzzle, bei dem allerdings höchste Genauigkeit gefordert wird. Und das immer und immer wieder …

Die Karte ist leider unübersichtlich und recht dilettantisch gemacht. Auch diesmal muss der Spieler wieder oben links in Fenster klicken, nachdem er den gewünschten Punkt auf der Karte angeklickt hat. Also zwei Klicks für den einfachen Teleport? Da ist der Tipp doch erheblich einfacher zu handhaben. Klickst du ihn an und dein nächster Aktionsort ist mehr als einen Klick entfernt, öffnet sich ein „Portal“ und du wirst sofort dorthin gebracht.

Bei den Wimmelbildern finden sich Umriss-, Einzelteil- und Wortsuchen. Während anfänglich die Wimmelbilder oft aus zu suchenden Symbolen bestehen, wird es mit der Zeit dann beliebig und langweilig. Die Interaktionen sind von einfachster Natur, die Hersteller Eipix hat es sich, mal wieder, leicht gemacht.

Das gilt im Großen und Ganzen auch für die Puzzles. Es gibt ein Mini-Super-Puzzle und das erweist sich als mittelmäßig bis schlecht, der Rest ist reine Geduld. Wir sehen diverse Puzzles, die wir in anderen, durchaus schönen, anspruchsvollen oder doch zumindest intelligenten Variationen gesehen haben. Hier ist alles auf dem untersten Niveau: Die Handschuh-Puzzles wiederholen sich, wiederholen sich, wiederholen sich … Die einzige Änderung, die es gibt, besteht darin, dass die Memorykarten sich zum Ende hin bewegen und das Kristallverbinden immer einfacher wird.

Und dem Spieler wird auch wieder vieles an Unsinn zugemutet. Zum Beispiel hängt an einer Pinnwand ein Zettel mit einer Formel; statt nun den Zettel einfach abzunehmen, muss die Formel kopiert werden. Das ergibt einiges an Hin- und Her-Rennerei. Diese Kreativlosigkeit zieht sich leider durch das gesamte Spiel.

Grafik und Sound
Ein weiterer Minuspunkt sind die zwar nicht übermäßigen, aber unnötigen und schlechten Dialoge und Bemerkungen; „Hilfstexte“ sind manchmal falsch und nicht alle gesprochene Texte lassen sich wegklicken.

Grafisch ist „Amaranthine Voyage: Die Kugel der Klarheit“ hübsch anzusehen, aber auch hier – vergleicht man die Grafiken mit denen anderer Entwickler – so stellt man fest: beliebig, nichts Besonderes.

Fazit
Die Geschichte schleppt sich dahin und wurde in der Amaranthine-Serie bereits mehrfach und auch besser erzählt. Sie ist konfus, uninteressant und lässt einen hoffen, dass das Elend – und die Serie – bald vorbei ist. Gelangweilt stellt man fest: schlechte Schauspieler finden sich oft in mittelmäßigen Spielen, so auch hier. Besonders auffällig ist Professor Bennett. Jeder Mensch kennt die einfachsten Regeln der Körpersprache. Mit verschränkten Armen vor einem Anderen stehen zeigt Abwehr, Distanz, Desinteresse.

Alles in allem kann man an einem weiteren Eipix-Spiel gepflegt den Haken setzen. Nichts lässt darauf schließen, dass irgendein Teilnehmer an diesem Langeweile-Projekt auch nur das geringste Interesse daran gehabt hätte. So ziemlich alles, was ein Spiel nicht haben sollte, findet sich hier. Oh, Halt: etwas Gutes gibt es. Das Spiel hat ein Ende. Leider später als ersehnt, aber deshalb zumindest mit einem einigermaßen verträglichen Gegenwert fürs Geld.
  
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